Es dauerte eine Weile, bis er sich wieder mir zu wandte.
Mein Herz pochte unnormal schnell und laut, sodass ich Angst hatte, er könnte es hören.
Meine Haare hingen mir mitlerweile verklebt ins Gesicht und die aufrechte Versade, die mir Selbstbewusstsein geschenkt hatte, mich zu einer anderen Person gemacht hatte, die jegliches Leid verloren hatte, war fast vollständig in sich zusammen gebrochen und zum Vorschein kam die Meggie die ich wirklich war.
Die Meggie, dessen echtes Leben sich außerhalb, auf der anderen Seite der Mauer abspielte.
Diego legte seine Hand auf meine Schulter und schaute mir tief in die Augen, sodass ich mich in diesen verlor.
"Sie wollen dich! " ,antwortete er mir mit tiefer Stimme.
Ich zuckte zusammen und alles in mir verkrampfte sich. War es möglich, dass die Regierung herraus bekommen hatte, wer ich wirklich war?
Und obwohl die Frage überflüssig war, brauchte ich Gewissheit.
"Weiß die Regierung, was ich versucht habe zu verbergen? " ,presste ich mit zusammengepressten Lippen hervor.
Diego schüttelte den Kopf. "Nein. Sie kennen die Wahrheit nicht und werden sie auch nie erfahren."
Eine Welle der Erleichterung tat sich in mir auf, die im nächsten Moment allerdings wieder von der nächsten Frage die sich in mir ausbreitete, verdrängt wurde.
"Aber wer will mich dann?"
Ihrgendwas sagte mir, dass mir die Antwort auf diese Frage nicht gefallen würde und ich berrite es nachgefragt zu haben. Aber war Ungewissheit nicht genauso schlimm?
Es dauerte eine Weile bis Diego antwortete und offensichtlich viele ihm die Antwort nicht sonderlich leicht.
"Occulta will dich. "
Seine dunkle Stimme verriet mir, das er mir nicht mehr sagen wollte. Sie verriet mir, dass es vielleicht besser für mich wäre die Wahrheit nicht zu kennen, wer Occulta war.
Doch er musste mir nicht mal die Wahrheit erzählen, denn genau in dem Moment hörte ich das nur allzu vertraute klappern von Absätzen, die keiner anderen Person gehörten als Violett, die den Raum betrat und anders als Diego ein Lächeln auf den Lippen trug, dass allerdings nichts gutes aussage.
Ihre Freude war des anderen Leid, in diesem Fall würde es mein Leid werden.
DU LIEST GERADE
FAKE
Science FictionIn einer Welt, wie wir sie nicht kennen. In einer Welt, in der einzig allein die Schönheit eines Menschen zählt. IN DER ZUKUNFT! Meggies Leben ist das eines einfachen Mädchens außerhalb der Mauern, bis die Regierung beschließt ihr Viertel in dem sie...
