14. Kapitel

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"Du solltest lieber nicht zu schwer heben. Du solltest auch an den Kleinen denken." schnappte Sam mir die Kiste vor der Nase weg.

"Was ist wenn es ein Mädchen wird?" lächelte ich und sah auf meinen nun schon sichtbaren Babybauch. Ich war nun im 3. Monat schwanger aber ich würde auch glatt für den 5. Monat durch gehen.

"Dann wird sie Ballettstunden mit Tante Natasha nehmen." meinte Nat als sie sich auch gerade noch eine Kiste schnappte und nun wieder die Treppen hinauf sprintete.

Steve und ich fanden, dass unsere Wohnung zu klein für uns und das Baby wäre also sind wir wieder umgezogen. Aber diesmal halfen definitiv mehr Leute mit als letztes Mal.

Gerade wollte ich mir auch eine leichte Kiste schnappen doch die wurde mir auch weg genommen.

"Wir schaffen das schon, Schatz. Pass du auf unser Kleines auf." sagte Steve und quetschte mir einen Kuss auf die Wange.

Wenigstens war er noch für beides offen. In den Medien wurde natürlich auch schon heftig darüber diskutiert, was es wohl werden würde. Aber wir wussten es selber nicht. Wir wollten uns überraschen lassen.

Na ja, Steve wollte es für mich war die Schwangerschaft schon Überraschung genug.

Da für mich nichts zu tun war setzte ich mich einfach auf die Stufen vor unserer Haustür und wartete.

"Sie müssen dann wohl unsere neuen Nachbarn sein." kam mir nun eine junge Frau mit Einkaufstüten entgegen.

"Ja, ich und mein Mann sind gerade erst her gezogen, wie man sieht. Soll ich Ihnen mit den Tüten helfen ?" bot ich an als ich sah wie sie unter der Last bald zusammen brach.

"Das wäre sehr nett von Ihnen. Übrigens heiße ich Emily Williams." reichte sie mir nun eine Tüte.

"Natalie Rogers." erwiderte ich und wir machten uns auf den Weg in ihre Wohnung.

"Ihr habt euch hier eine gute Gegend in Brooklyn heraus gesucht, um eine Familie zu gründen. In diesem Haus wohnen auch nur Familien." erklärte sie als wir weiter die Treppen herauf stiegen.

"Und mit wem wohnst du hier ?" schnaufte ich etwas.

"Mit meiner Tochter Wendy. Und eigentlich meinem Mann aber der ist oft unterwegs, wegen der Arbeit. Also sind wir meistens alleine meine Kleine und ich."

"Wenn ihr wollt könnt ihr uns auch mal besuchen ... natürlich sobald die Wohnung fertig ist." lachte ich.

"So, da wären wir." verkündete sie und sperrte ihre Haustür auf. "Wendy!" rief sie und sofort kam ein kleines Mädchen um die Ecke gesaust.

"Schau mal Wendy, das ist Natalie. Sie und ihr Mann wohnen jetzt 2 Etagen unter uns."

Lächelnd hockte ich mich vor sie und streckte ihr meine Hand entgegen, die sie zögerlich ergriff.

"Es hat mich gefreut, Wendy. Aber ich muss auch mal etwas helfen. Ich hoffe ihr zwei kommt uns irgendwann einmal besuchen." lächelte ich und wandte mich wieder zum gehen um.

"Bis bald." rief Emily mir noch hinterher als ich die Treppen wieder nach unten lief.

"Wo warst du denn ?" fragte Steve verwirrt als ich gerade die Treppen runter kam.

"Ich habe unsere Nachbarn kennen gelernt."

Unsere Wohnung war wirklich schön. Sie war groß, hatte eine tolle Lage und einen Kamin, den wir sowieso nie benutzen werden.

 Sie war groß, hatte eine tolle Lage und einen Kamin, den wir sowieso nie benutzen werden

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Nach 2 Tagen und mit viel Hilfe war unsere Wohnung dann endlich fertig eingeräumt.

"Die Wohnung ist wirklich schön." bemerkte ich als Steve und ich am Abend vor dem Fernseher saßen.

"Das stimmt. Und vorallem wird unser Baby ein eigenes großes Zimmer haben." meinte er und streichelte mit der Hand über meinen Bauch, genau in dem Moment in dem das Baby trat.

"Bist du glücklich ?" fragte ich ihn nach kurzer Zeit.

"Natürlich bin ich das. Ich habe alles was ich immer wollte. Ich habe dich" fing er an und schob mein T-Shirt leicht nach oben, sodass mein Babybauch ganz zu sehen war "und das kleine Wunder in dir."

Beendete er seinen Satz und küsste meinen Bauch.

Je größer mein Bauch wurde, desto weniger hatte ich auch Lust etwas zu unternehmen. Also saß ich fast jeden Tag einfach nur in unserer Wohnung, jedenfalls wenn Steve auf der Arbeit war.

"Unternehm doch mal wieder was mit jemanden. Das hast du schon so lange nicht mehr gemacht." schlug Steve vor.

"Steve, sieh mich doch mal an."

"Ja, das mache ich schon die ganze Zeit."

"Mit dieser Murmel kann ich doch nicht mehr in die Öffentlichkeit und ich bin außerdem immer so müde."

"Eine Schwangerschaft ist etwas volkommen natürliches und wundervolles. Ruf doch mal wieder Sharon oder Mia an, die würden bestimmt gerne etwas mit dir unternehmen."

"Na gut." grummelte ich und kramte nach meinem Handy.

"Steve, ich kann mein Handy nicht finden!" jammerte ich doch er hielt mir einfach seins entgegen.

"Du willst mich also unbedingt los werden ?"

"Ja." grinste er und ich schüttelte nur den Kopf und wählte Mia's Nummer.

Journey to the past ( Captain America FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt