7. Kapitel

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"Du hast dir nächste Woche Frei genommen?" fragte Peggy ungläubig als wir auf den Weg in eine Bar, in Brooklyn, waren, um uns mit Steve zu treffen.

"Ja. Aber ich muss mich nächste Woche um meine Großeltern kümmern, denen geht es nämlich nicht gut." erklärte ich.

"Dann sag ihnen gute Besserung. Wollen wir rein gehen?" fragte sie und zog mich aber gleich mit in die Bar.

Steve wartete natürlich schon auf uns.

"Na, Captain." begrüßte ich ihn und zog ihn in eine schnelle Umarmung.

"Ist Bucky noch bei der Army?" erkundigte ich mich und Steve nickte zur Antwort.

Irgendwie war er heute komisch. So anders.

"Kann ich mal mit dir sprechen?" fragte Steve und ich nickte. Nun folgte ich ihm nach draußen.

"Was gibt es ?"

"Nun ja ... ich weiß nicht ganz, wie ich es dir sagen soll." stammelte er.

"Steve, du kannst mir alles-" doch wurde ich unterbrochen als Steve stürmisch seine Lippen auf meine presste.

Sofort stieß ich ihn von mir.

"Was machst du da?"

"Ich habe mich in dich verliebt, Natalie. Du bist die Einzige Frau, die mich auch schon vor diesem ganzen hier beachtet hatte." erklärte er.

Scheiße, es gibt keinen anderen Ausweg ich muss es tun, dachte ich.

"Hör zu, Steve. Ich kann das nicht. Ich mag dich aber das war es dann auch schon. Es tut mir Leid aber ich werde nie das selbe für dich empfinden können, wie du für mich."

Jeder Satz den ich aussprach versetzte mir einen tiefen Stich im Herzen, denn ich wusste, dass es nicht wahr war, doch er wusste es nicht. Ich musste ihm das Herz brechen.

"Ist es deswegen?" fragte Steve und nickte auf meine rechte Hand.

Meinen Ehering hatte ich total vergessen.

"Ja. Ich bin verheiratet, Steve." erfand ich schnell irgendetwas.

Es tat so sehr weh Steve so zu sehen doch es ging einfach nicht anders.

"Und wo ist er ?"

"Mein Mann? Er ist bei der Armee er ist Soldat, Steve."

Scheiße, tut das weh ihn so zu sehen, dachte ich.

Er sah aus wie ein ausgesetzter Welpe.

"Es tut mir Leid ..." nuschelte Steve.

"Nein, Steve. Es ist-"

"Ich werde dann mal wieder gehen." unterbrach er mich wieder.

"Bitte, Steve. Geh doch jetzt nicht." rief ich ihm hinterher doch er hörte nicht auf mich.

"Das hast du ja richtig gut gemacht." meinte jemand hinter mir.

"Wieso habe ich andauernd das Privileg dir über den Weg zu laufen?"

"Vielleicht, weil du wegen mir her gekommen bist." trat Lindsay nun aus dem Schatten einer Seitenstraße.

"Könnte sein. Und weswegen bist du hier?" fragte ich.

"Das wirst du noch früh genug erfahren." erwiderte Lindsay und zückte ihre Pistole.

"Wir sollten uns woanders unterhalten, findest du nicht auch?" lächelte Lindsay und richtete ,den Lauf der Waffe ,auf mich.

"Mir gefällt es hier eigentlich ganz gut."

Plötzlich ertönte ein Schuss und Lindsay griff sich, mit schmerzverzerrtem Gesicht, an ihr Bein.

"Vielleicht sollten wir doch woanders hingehen, nicht wahr Natalie?" sagte Peggy, die ihre Waffe immernoch auf Lindsay gerichtet hatte.

"Was machst du denn hier draußen?" hakte ich nach und ging auf sie zu.

"Dir den Arsch retten!" antwortete sie.

Plötzlich ertönte noch ein Schuss und ich fuhr erschrocken herum. Im letzten Moment konnte ich noch ein Kraftfeld um Peggy und mich formen. Da Lindsay sonst einen von uns mit ihrer Waffe erschossen hätte.

Schnell zückte ich meine Waffe und wollte zurück schießen doch da fielen aufeinmal alle Lichter aus und ich konnte nichts mehr sehen.

Als die Lichter wieder angingen war Lindsay verschwunden.

"Natalie?"

"Ja, Peggy?"

"Was zur Hölle hast du da gerade gemacht ?" sie sah mich an als hätte sie gerade einen Geist oder sowas gesehen.

"Was denn?" stellte ich mich dumm.

"Du weißt genau, was ich meine."

"Meinst du Lindsay? Das war nur eine alte Freundin."

"Sicherlich." rollte sie mit den Augen. "Das meine ich nicht. Ich meine ... nun ja ... wie hast du die Kugel gestoppt ?"

Ich könnte es ihr nun einfach sagen. Sie würde sowieso nicht locker lassen oder mir eine Lüge abkaufen. Dafür hatte sie nun schon zu viel gesehen, schoss es mir durch den Kopf.

"Peggy ich muss dir vielleicht etwas erzählen." nuschelte ich.

"Nicht nur vielleicht. Du musst es mir erzählen!"

"Aber nicht hier. Komm mit."

"Also du kommst aus der Zukunft?" fragte sie mit weit aufgerissenen Augen.

"Ja." antwortete ich als ich ihr alles erzählt hatte.

"Und Hydra gibt es da immernoch und du bist hier her gereist um sie aufzuhalten."

"Genau."

"Vielleicht hätte ich es lieber nicht gewusst." lächelte sie. "Und du kommst nicht von der Erde und hast deswegen 'Superkräfte'"

"So in etwa." lächelte ich.

"Sag es bitte niemanden, Peg." flehte ich sie nun an.

"Das wird ziemlich schwer aber ich denke ich kriege das hin."

"Danke." fiel ich ihr um den Hals.

"Brauchst du Hilfe im Kampf gegen Hydra ?" erkundigte Peggy sich nun und sah mich fragend an.

Habt ihr vielleicht ein paar Ideen für das nächste Kapitel 😥

Mir gehen so langsam die Ideen aus 😲💕

Journey to the past ( Captain America FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt