Kapitel 13

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Ich wachte am nächsten morgen neben Skyler auf, was mich natürlich nicht störte. Aber was mich wundern lies ist das sie eine Waffe bei sich hatte. Ich runzelte die Stirn und setzte mich auf. Aber der Arm der um meine Taille geschlungen war lies es nicht zu. Ich lehnte mich zurück um es noch ein paar sekunden zu genießen. Doch sie flüsterte in mein Ohr ,,Wir brechen heute aus, sie haben es irgendwie unseren Plan mitbekommen, weshalb es bereits heute ist." ich nickte in ihre Schulter hinein und versuchte wieder aufzustehen. Aber sie war schneller, auch mit einem großen Schwung aus dem Bett gestiegen, was mich sofort rausfallen lies. Skyler lachte kurz los, was mich zu einem bösen Blick brachte.

Wir zogen uns in höchstgeschwindigkeit um und gingen anschließend aus dem Zimmer. Komisch das ich in der Nacht auch keinen Albtraum hatte. Wir gingen ein paar Gänge entlang, aber den Arbeitern die uns entgegenkamen gingen wir aus dem Weg. Als es schwieriger wurde nahm Skyler meine Hand in ihre, was ein starkes kribbeln durch meinen Körper schießen lässt. Wir sind nun allen Kameras und Mitarbeitern entgangen, was aber nicht bedeutet das wir den Mutanten auch entgangen sind. Vor uns tauchten aufeinmal ein Pärchen aus einem Mädchen und einem Jungen auf, die uns wohl aufhalten wollten. Von Skyler weiß ich das es zwei Leute gibt mit den Kräften unsichtbar zu werden. Ich stellte mich in meine Kampf-position und machte mich somit auf Angriffe bereit. Aber stattdessen werden sie unsichtbar und liesen mich ihre Fäuste spüren. Skyler stand nicht lange einfach so da sondern ergriff einen von ihnen und warf ihn oder sie gegen die Wand. Der/Die andere wollte weiter boxen aber ich lies dies nicht zu. Ich legte meine Hand an die Stelle wo sie/er mich wahrscheinlich treffen wird und fing die Faust auf. Dadurch wusste ich wo der Kopf war und nahm diesen in meine Hände und warf auch ihn, so wie Skyler, gegen die Wand.

Hand in hand liefen wir weiter, aber was mich wundert ist das ich genügend Ausdauer hatte. Wir kamen an einer Holztür mit sehr vielen Schlössern an die ich irgendwoher kannte. Na klar! Die gleiche Tür ist im Labor meines Dads. Skyler nahm aus ihrer kleinen Schwarzen Tasche, wohlgemerkt ebenfalls kleine, Bombe heraus. Sie befestigte diese vorsichtig an der Tür und sprang gleich zurück, dabei zog sie mich mit was mich fast hinfallen lies. Sie zog mich wohlgemerkt hinter ein Ecke die zu einem weiterer Arena führt. Der Knall erschreckte mich innerlich ein bisschen, aber anmerken lassen tat ich es mir nicht. Skyler rannte voraus zurück zur Holztür... naja jetzt war davon nicht mehr viel übrig. Wir sprangen über die Überreste dr Tür und rannten raus aus dem Labor in einem großem gepanzertem Jeep. Ich rief Skyler oder eher hechelte ihr zu ,,Woher hast du den?" sie antwortete einfach mit ,,Hab da so ein paar Freunde." ich nickte obwohl ich wusste das Skyler das nicht mit bekam. Wir sprangen halb laufend hinein und Skyler lässt den Jeep mit dem Schlüssel an. Sie stieg nachdem der Jeep startete sofort auf das Gaspedal und wir fuhren in Höchstgeschwindigkeit los. Ich schrie ,,Nicht so schnell oder willst du von der Polizei verfolgt werden?" sie grinste ,,Meine Freunde erledigen das mit der Polizei. Weshalb wir so fahren können wie wir wollen." ich nickte verstehend und dachte mir wie sie die Polizei wohl ablenken.

Nach zwei Stunden fahrt kämpfen gegen den schlaf gab auch ich auf und schlief ein. Was natürlich sehr selbstverständlich war, wegen dem ganzen Rennen und Kämpfen. Nach einer Zeit weckte mich Skyler, indem sie mich im Brautstyle hochhob und anscheinend in ein Zimmer trug. Ich fand das irgendwie süß wie sie versucht mich nicht zu wecken. Aber was mir vor allem auffällt ist, dass sie vor ungefähr vor zwei Wochen meine "Adoptiv-Schwester" war. Jetzt ist sie nur eine Komplizin. Und jetzt was war sie jetzt für mich? War sie meine erste richtige Liebe? Oder einfach nur sowas wie eine Beste Freundin? Ich war so verwirrt das ich garnicht bemerkt habe wie ich bereits  im Bett lag. Skyler hatte immer noch nicht gemerkt das ich schon wach war was, ich nutzte um so zu tun das ich gerade erst aufgewacht bin. Ich streckte mich so das sie es hörte und sich zu mir drehte. SIe lächelte mich an und ich fragte sofort ,,Wo sind wir?" sie antwortete nicht sondern ging ein Schritt zur Seite um mir einen Blick aus dem Fenster zu lassen. Ich konnte es nicht fassen und fragte ,,Wie lange habe ich bitte schön geschlafen?" sie antwortete ,,Du warst erschöpft und musstest deine Kräfte sammeln, weshalb du auch länger schlafen musstest. Also damit ich dir deine Frage beantwortet habe, 32 Stunden, schnell berechnet." Ich schlug mir nur meine Hände vors Gesicht und fragte ,,Du bist ernsthaft 32 Stunden durchgefahren?" sie antwortete mit ,,Du kennst mich nicht." mehr sagte sie nicht dazu. Ihr ernst? Ich wollte schnell aufstehen aber habe dabei nicht bedacht das mein Körper das noch nicht aufhält. Skyler fängt mich mit einem ,,Vorsichtig!" auf und lächelte mich auch so an. Bei diesem süßen lächeln musste ich einfach zurück lächeln.

Mein Blick wechselte zwischen ihren Augen und ihren Lippen hin und her, das muss aber daran liegen das wir uns so nah sind. Ich räusperte mich und versuchte selbst zu stehen. Was auch klappte, es überraschte mich nicht das ich aufeinmal weiche Knie bekam, aber ignorierte es. Ich ging zum Fenster und starrte hinaus. Mein Gesichtsausdruck musste bestimmt ein staunen geworden sein denn ich vernahm neben mir ein unglaublich süßes kichern. Ich konnte nicht mal zu der Quelle des Geräusches schauen da ich nicht den Blick von der Stadt abwenden konnte. Nach gefühlten Stunden starren blickte ich zu ihr aber sie war nicht mehr da. Auf dem Tisch war ein Zettel mit einer sehr schönen Handschrift, darauf stand "Bin Einkaufen, geh bitte nicht aus dem Zimmer. Dein Vater wird dich und auch mich suchen. Also tu mir bitte den gefallen." Es beunruhigte mich das sie alleine dort draußen war. Was wenn sie gefangen genommen wird und ich dann alleine hier bin? Was passiert dann? Daran hat sie bestimmt nicht gedacht. Aber ich entschied mich dafür erstmal hier zu bleiben. Erst jetzt blickte ich mich im Raum um und muss feststellen das es sehr klein und gemütlich ist. In der Ecke gegenüber der Tür stand ein Fernseher davor aber noch ein Sofa. Wenn man ungefähr 15 Meter von der Eingangstür nach links schaut ist dort eine Tür die wahrscheinlich in ein kleines Badezimmer führt. Gegenüber dieser Tür ist Das Bett auf dem ich lag. Die Wand links von der Badezimmertür besitzt das Fenster aus dem man diese schöne aussicht auf Las Vegas hat. Ich entschied mich dafür ein bisschen Fernseher zu schauen und machte es mir auf der Couch gemütlich. Es ist echt deprimierend wenn man nichts machen kann.

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So das wars mit dem Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Lasst gerne Kritik oder ein paar Verbesserungsvorschläge da.

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