6.Annäherungsversuche

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Rückblick

...Mit einer geschickten Handbewegung zwang er mich, ihn anzuschauen.
,,Ich glaube, sie haben ihre Antwort bekommen, Frau...Mutter von Hale." Jetzt schaute er meine Mutter von der Seite tief in die Augen und sagte zu seinen Handlangern.
,,Abführen!" Sofort reagierte man auf seine Anweisung und schob meine Mutter heraus. Man schloss das Tor und nur noch ihre Schläge waren von außen zu hören. Diese verhallten jedoch bald, als auch noch das Eingangstor zur Festung geschlossen wurde.

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Auf einmal hörte ich die Stimme meiner Freundin.
,,Hale, Mensch wo warst du?"
,,Ich? Wo warst du?"Meine Freundin grinste nur hämisch und schaute dann verlegen zu Pickels, der wiederum zurück lächelte.
,,Nicht dein Ernst." Entfuhr es mir. Sie schaute mich von unten an.
,,Na ja, weißt du.." schnell unterbrach ich sie.
,,Nein, ich will es gar nicht genauer wissen!" Mein Abwinken brachte sie zum Schweigen.

Doch schon kurz nach der Pause, fragte sie.
,,Und du?" Mit einem verschmitzten lächeln schielte sie zu Gonzo. Ich erwiderte nur mit einem ablenkenden Augenrollen.
,,Was?!" Natürlich hatte meine Freundin mich schon längst durchschaut.
,,Ach komm schon. Sag bloß, es ist gar nichts zwischen euch gelaufen! War ja klar, dass du dich gleich an den Obermacker ranhängst." Da musste ich schnell kontern.
,,Wie bitte? Erzähl kein Stuss. Das ist gar nicht war!" Sie fragte dann.
,,Und was habt ihr dann so getrieben? Und keine Märchen!"

Da kam es mir wieder in den Sinn. Genau, die komische Erzählung von vorhin. Ich musste meine Freundin sofort davon berichten. Dachte ich mir.

Rasch zog ich sie zur Seite und flüsterte ihr ins Ohr, was mir zuvor Gonzo berichtet hatte.
,,Ach, Quatsch mit Soße. Der wollte dir doch bloß Angst machen, damit du dich an ihn lehnst!" Es war typisch für meine Freundin, so etwas nicht wirklich ernst zu nehmen. Sie glaubte keineswegs an Übernatürliches und ganz sicher nicht an solche alten Legenden. Zudem hatte ich selbst auch noch nichts davon gehört, also ignorierte ich es ebenfalls. Trotzdem ließ mich der Gedanke an diese mysteriöse Geschichte nicht in Ruhe und ich dachte im Unterbewusstsein immer noch darüber nach. Irgendwas musste musste daran doch der Wahrheit entsprechen.

Gonzo kam auf mich zu.
,,Hey Ho, kleiner Stern! Jetzt ist deine Mutter wohl weg. Und was machen wir jetzt? Jetzt, wo du doch nur noch mir gehörst?" Sein einnehmender Blick hielt mich gefangen und raubte mir jedes Wort. Das grinsen in dem Gesicht meiner Freundin wich einfach nicht und ich musste ihr einfach einen giftigen Blick zuwerfen. Doch sie schmunzelte weiter vor sich hin.

Während Gonzo auf mich zuging, nahm Pickels meine Freundin mit zur Halfpipe und zeigte ihr einige Tricks auf dem Skateboard.

Als Gonzo bei mir ankam, erstarrte ich. Nichz einen Arm konnte ich mehr bewegen. Er strich mir durch mein blond-braunes Haar und flüsterte.
,,Wir können ungestört sein, wenn du willst!" Mein Herz begann zu rasen. Auf eine merkwürdige Art und Weise zog seine Stimme mich magisch an. Ich konnte es nichz beschreiben noch begreifen. Als sei dort eine Aura, die mich in seinen Bann zöge.

Bei seinen Worten wurde ich willenlos. Er begann zärtlich meinen Hals zu küssen. Anschließend arbeitete er sich weiter vor im Richtung meiner Arme, wobei er meine Träger zur Seite schob.

Ein Lustgefühl überkam mich und ich wollte mehr, doch auf der anderen Seite ging es mir doch zu schnell.
,,Nein, hör auf!" Sofort ließ er von mir und hob seine Hände auf Höhe seiner Schultern.
,,Okeyn, schon gut !"

Ich traute mich nicht, ihm in die Augen zu sehen und starrte Gedankenverloren auf dem Boden. Nach einer Weile Bedenkzeit hatte ich mich beruhigt.
,,Entschuldigung.", war das erste, was mir einfiel. Verlegen schaute ich auf seine Füße.

Da spürte ich auch schon, wie er mein Kopf anhob und mir einen sinnlichen Kuss gab. Ich konnte mich ihm nicht noch einmal entziehen.

Mein Körper wollte ihn, ich war ausgeliefert, obwohl mir etwas sagte, ich solle mich wehren. Doch das schaffte ich nicht. Seine Zunge spielte mit mir. Verzaubert schloss ich die Augen. Er hätte alles mögliche mit mir machen können, wobei ich glücklich war, dass nichz viel mehr passierte.

Es ging mit zu schnell! Dachte ich mir die ganze zeit.

Plötzlich hörte er auf. Was war denn los? Er schaute aufmerksam durch den Raum. Mit einem Mal schrie er.
,,Pickels! Sexy James! Kommt! Schnell!" Eilig kamen sie angerannt.
,,Hört ihr das auch?" Die beiden hörten in dir Stille.
,,Was meinst du?", fragte Sexy James nun.
,,Das Piepsen. Es kommt mir merkwürdig vor." Beide schauten ihn misstrauisch an.
,,Und du bist dir sicher, dass da was war?" Gonzo sagte lauter.
,,Das ist etwas. Natürlich bin ich mir sicher. Zweifelt ihr etwa an meinem Urteilsvermögen?" Sexy James und Pickels verbeugen sich ergeben und Antworten im Chor.
,,Natürlich nicht, Gonzo Gonzales!" Damit verließen sie uns beide sogleich.

Ich war noch etwas verwirrt von Gonzo gerade. Auch ich konnte nichts vernehmen. Vielleicht war es ein Ton, den nur er hören konnte? Auf jeden Fall machte es ihn nervös, denn er horchte noch eine ganze Weile in die Stille.

Dann schaute er mich an und meinte.
,,Tut mir leid. Ich muss nachschauen, was das ist." Mit diesen Worten schon er mich zur Seite und ging mit schnellen Schritten auf einen Gang im hinteren Bereich der riesigen Lagerhalle zu.
,,Darf ich mit?", rief ich ihn hinterher.

Seine Reaktion war abrupt und eindeutig.
,,NEIN!!!"Also stand ich da. Allein gelassen wegen eines imaginären Geräuches.

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Froher 2. Weihnachtstag🎄

Hoffe euch gefällt das neue Kapitel☺ vllt kommt heute noch eins ich weiß es noch nicht aber morgen auf jeden Fall wieder.👍

Die wahre Geschichte von Staraja Riba Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt