Chat 13 ∆ Jungkook

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Ich wachte schon für meine Verhältnisse früh auf. Ich lag in Taes Bett unter der dicken Decke und musste grinsen. Er hat mich wohl gestern Abend ins Bett getragen. Wie süß.
Ich schlug die Decke zurück und rutschte zur Bettkante hin um aufstehen zu können. Meine Füße berührten den kühlen Laminatboden und ein Schauer glitt mir kurzzeitig an den Beinen hoch, dann stand ich auf und ging zur großen Spiegelfläche in Taes Zimmer. Ich betrachtete mich ausgiebig darin: meine recht langen und sehr dunklen Haaren waren zerzaust, was zum größten Teil wahrscheinlich daran lag, dass ich gerade erst aufgewacht bin. Die Schrammen in meinem Gesicht waren zwar noch deutlich zu sehen, aber sie schmerzten nicht mehr so schlimm wie gestern. Generell waren die Schmerzen nicht mehr ganz so extrem. Dennoch fühlte ich mich ziemlich unwohl, immerhin hatte ich nach dem Training gestern nicht geduscht.
Ich ließ vom Spiegel ab und ging in Richtung Kleiderschrank, welchen ich auch direkt öffnete um mir frische Kleidung zu suchen. Ich grinste als ich einen gelben Hoodie mit pinken Donuts darauf entdeckte, nahm mir diesen und noch ein weißes T-Shirt für darunter, eine kurze Jeanshose und eine Boxer aus dem Schrank und verschwand aus dem Zimmer. Ich durchquerte leise auf der Suche nach dem Bad das Wohnzimmer und entdeckte einen schlafenden Taehyung auf dem Sofa. Er hatte das Sofa mit einem weißen Laken bezogen und benutzte sein gestrieftes Hemd als Decke. Unwillkürlich musste ich grinsen, es sah einfach zu niedlich aus.
Ich legte die Klamotten zur Seite und nahm mein Handy vom Wohnzimmertisch, wo es wohl die Nacht über lag. Ich öffnete die Kamera und machte ein Foto, das musste ich einfach machen.

(AN: Das auf dem Bild ist NICHT Tae, es ist Jimin

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(AN: Das auf dem Bild ist NICHT Tae, es ist Jimin. Aber ich habe kein Bild in dem Stil sag ich mal von Tae gefunden, deshalb hab ich das genommen.)

Ich grinste zufrieden, steckte mein Handy in die Hosentasche, nahm die Klamotten wieder in die Hand und betrachtete den schlafenden Tae noch eine Weile, horchte seinem ruhigen und gleichmäßigen Atem. Dann riss ich mich von diesem Anblick los und ging ins Bad um zu duschen.

Als ich fertig war mit duschen, zog ich mir die Klamotten über und rubbelte meine Haare etwas trocken. Dann kramte ich im kleinen Badezimmerschränkchen nach einer frischen Zahnbürste, welche ich dann auch fand, und putzte mir die Zähne. Nachdem das erledigt war, öffnete ich die Badezimmertür und trat hinaus in den kleinen Flur, der ins Wohnzimmer führte. Ich entschied mich dazu, Tae als Dankeschön Frühstück zu machen, also ging ich ins Schlafzimmer und legte meine schmutzigen Klamotten zusammengefaltet auf das Bett und ging dann in die Küche.

Sichtwechsel - POV: Taehyung

Ich wurde von einem unglaublichen Duft, der mir in die Nase kroch, geweckt. Was war das denn?
Ich öffnete schlaftrunken die Augen und setzte mich auf, wuschelte mir kurz durch die Haare und gähnte. War Kookie etwa schon auf und machte gerade Frühstück?
Ich stand auf, nahm mein Hemd, das ich als Decke genutzt hatte und zog es über, dann ging ich Richtung Küche. Tatsächlich erblickte ich den Jungen in der Küche, vollkommen in die Arbeit vertieft. Es roch fantastisch und es war alles da: Brötchen, Omelett, Croissants, Früchte, Aufstrich und so weiter. So würde ich gern jeden Morgen geweckt und verwöhnt werden.
"Oh, hey Taehyung. Hab ich dich geweckt?" fragte Kookie überrascht und stellte die gerade frisch gespülte Pfanne zurück ins Regal.
Ich nickte als Antwort auf seine Frage und grinste, als er bestürtzt auf mich zukam.
"Oh man, das wollte ich nicht. Ich wollte dich eigentlich noch etwas schlafen lassen und dich dann erst wecken. Ich hätte leiser sein sollen, ich wusste es." Während seiner Entschuldigung musste ich anfangen lachen. Verwirrt sah Kookie mich an.
"Kleiner, es ist alles in Ordnung. Um ehrlich zu sein bin ich sogar froh, dass ich wegen dir aufgewacht bin. Der Geruch ist einfach fantastisch." Die Verwirrung schwand mit diesem Satz und ein breites Grinsen legte sich auf sein Gesicht. Es stand ihm sehr, er sollte öfter so grinsen.
"Worauf warten wir? Lass uns dein tolles Frühstück probieren!" sagte ich kichernd und bat ihn, sich mir gegenüber an den Tisch zu setzen. Er erklärte mir, dass dies seine Art sei mir zu zeigen, dass er mir dankbar ist für das, was ich gestern für ihn getan habe. Ich winkte ab, sagte, dass es selbstverständlich sei, Freunden zu helfen, dann lächelte er mich an und wünschte mir einen guten Appetit. Und die Art, wie er mich anlächelte, warf mich dermaßen aus der Bahn, dass ich für die ersten paar Minuten gar nichts tun konnte. Mein Magen rumorte und mein Herz fing an zu rasen. Ich klebte mit meinem Blick an ihm, beobachtete jede seiner Bewegungen und studierte sie genau. Als er zu mir aufblickte, schüttelte ich leicht den Kopf, senkte den Blick und aß etwas. Ich konnte förmlich spüren, wie ich rot wurde. Was war bloß mit mir los?

Verliebte ich mich etwa in Kookie?

How it all began ∆ #Vkook textingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt