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"Brady, Schatz, komm her" rief ich meinen großen Husky zu mir. Als er bei mir war leinte ich ihn an und ging mit ihm aus dem Haus. Ich bin auf dem Weg zu meinem besten Freund, um ihn abzuholen. Wir wollten heute zusammen shoppen gehen. Yaay. Man bemerke den Sarkasmus. Ich hasse es zu shoppen. Zu viele Menschen, die einen anrempeln; die ganze Zeit laufen bis die Füße weh tun; von Laden zu Laden rennen und immer irgendwas anprobieren, was 1000 andere Leute davor schon anhatten. Ich gehe nur shoppen, wenn es wirklich nötig ist. Und heute ist es das leider. Ich brauche ein Kleid für meinen Abschlussball. Du hast schon richtig gelesen für meinen Abschlussball. Vielleicht bist du jetzt verwirrt, weil ich dich mit 'Du' anspreche, aber ich rede jetzt mit dir. Mir ist langweilig und ich kann dir ja alles erzählen, wenn es dich nicht interessiert, dann kannst du auch gehen, da vorn ist die Tür. Wenn du jetzt da geblieben bist, ich stell mich mal vor. 

Ich bin Jo, eigentlich Jolene, aber alle nennen mich Jo. ich bin 18 Jahre alt, lebe mit meinem großen Bruder und Brady, unserem Husky, in einer Wohnung. Ich  habe meinen Abschluss bereits in der Tasche. Keine Schule mehr für mich. Pech ihr Opfer. Willst du noch irgendetwas über mich wissen? Mehr fällt mir jetzt nicht ein, aber du wirst noch alles herausfinden.

Ich schloss die Tür mit meinem Schlüssel auf und hörte sofort Stimmen in der modernen Küche. "Hey Leute!" rief ich einfach und kurz darauf auch schon Schritte die in den Flur kamen. Meine Adoptivmutter und die leibliche Mutter meines besten Freundes, Dylan, stand vor mir und nahm mich in den Arm. "Hallo, Spätzchen, geht es dir gut?" Ich nickt mit gequältem Gesicht. "Dein Sohn zwingt mich mir ein neues Kleid zu kaufen, obwohl ich genug in meinem Schrank hängen habe!" "Mach dir nicht ins Hemd, du Schisser!" hörte ich die Stimme von Dylan. "Halt dein Maul, Dy (ausgesprochen di)! Und beweg deinen hässlichen Arsch jetzt runter!"  Mama lachte nur und ging wieder in die Küche. Dafür kam Dylan in den Flur marschiert und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange. Brady wuschelte er nur einmal durchs Fell und schon gehen wir los. Weißt du, Dylan und ich kennen uns schon seit ich 5 bin. Seine Eltern haben mich und meinen Bruder, Jake, adoptiert. Wo unsere Eltern sind, weiß niemand, außer ich und Jake. Aber psht, das darf niemand wissen. Jake war 3, als ich geboren wurde und unsere Mutter hatte ihm alles erklärt und ihm dann einen Brief gegeben, damit er nicht vergisst, wieso sie uns weggegeben haben. Als ich laut Jake alt genug war. Ich war 17, d.h vor einem Jahr, hat er mir diesen Brief gegeben. Er war schon vollkommen heruntergekommen und gewellt, wahrscheinlich von Jakes Tränen. Aufjedenfall. Meine Eltern hatte keine leichte Vergangenheit und waren beide in einer Gang. Sie sind ausgetreten, als sie erfahren haben, dass meine Mutter, Sarah, mit Jake schwanger war. Aber die Gang wollte sie nicht gehen lassen und haben sie die ganzen 3 Jahre lang verfolgt. Nachdem sie erfahren haben, dass Sarah ein weiteres mal schwanger war, hatten sie beschlossen uns wegzugeben um uns in Sicherheit zu bringen. Ich fand es fair von ihnen, dass sie uns abgegeben haben anstatt uns in Gefahr zu lassen und weil sie uns einen Brief mitgegeben haben, bin ich auch nicht sauer auf sie. Du denkst wahrscheinlich ich sei naiv, weil ich das glaubte was in dem Brief stand. Mein Bruder hatte mir aber erzählt, dass er sich daran erinnern konnte, dass sie nie wirklich in einer Wohnung gelebt hatten, sondern immer gereist sind und sie mehrere male verfolgt wurden. Deshalb glaubte ich dem ganzen. Du fragst dich bestimmt wieso Jake und ich dann nicht bei unseren Adoptiveltern wohnten. Jake ist ausgezogen sobald er 18 war, damit er näher an seinem College war, auch wenn es von hier 30 min entfernt ist und von seiner Wohnung ungefähr 20 min zu Fuß. Ich bin vor kurzem zu ihm gezogen, weil ich ihn brauchte. Ich weiß, hier hab ich meine Eltern und meinen besten Freund. Aber meinen leiblichen Bruder brauche ich iwie mehr, einfach, weil uns mehr verbindet außer Blut. Die Geschichte unserer biologischen Eltern schweiste uns zusammen. Und die ersten 5 Jahre meines Lebens, die der Horror waren, ebenfalls.

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Ich weiß nicht ob es bis jetzt gut ist, aber hoffen wir es doch...

Love sucksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt