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Flashback

Sie saßen da am Tisch und redeten. Ich wollte sie nicht stören, weshalb ich wieder hochgehen wollte, aber dann hörte ich meinen Namen und hörte zu.

"Über was denkst du träumt sie?"  "Ich weiß es nicht, vielleicht von ihren Eltern." "Aber die Leiterin vom Waisenhaus hatte gesagt, dass sie direkt nach ihrer Geburt ins Heim gebracht wurde und, dass sie schon öfters adoptiert wurde, nach jeder Adoption wurde sie verschlossener und redete mit niemande außer mit ihrem Bruder." Ich hörte ein seufzen. "Glaubst du wir sollten ihr Hilfe holen?" Dann war es ruhig. Ich wollte gerade gehen, als ich Stühle über den Boden scharren hörte. Ich rannte so schnell und leise wie möglich wieder ins Zimmer meines Bruders und legte mich zu ihm unter die dicke Decke.

Flashback Ende

Ich wollte ihnen sagen von was ich träumte, aber ich konnte nicht. 

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Als ich am nächsten Tag in die Küche ging saßen alle am Tisch. Sogar Bonnie war wieder da. Als auch sie mich entdeckte sprang sie von ihrem Stuhl auf und direkt in meine Arme.
"Ich hab mir solche Sorgen gemacht" nuschelte sie an mein Hals. Ich drückte sie etwas fester und ließ sie dann los.

Alle sahen mich an. Alle mit dem selben besorgten Blick. Sie sollten mich nicht so ansehen. Ich ging zum Kühlschrank und holte mir einen Joghurt raus.

"Könnt ihr bitte aufhören mich so anzustarren?"  fragte ich leise, weshalb Dy seufzend aufstand und zu mir kam.
"Weißt du Honey, wenn du mitten in der Nacht schreiend aufwachst und gar nicht mehr aufhörst, ist es klar, dass wir dich alle so anschaun." Er nahm mich in den Arm und gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. Ich schaute zu ihm hoch und dann zu den anderen.
Bonnie grinste als sie uns so sah, genau wie meine mom. Ich verdrehte unbemerkt meine Augen.

Ich aß meinen Joghurt zu Ende und ging dann mit meinem Bruder in mein altes Zimmer, indem ich ihm dann von meinem Traum erzählte.

Nachdem ich ihm alles erzählt hatte schaute er mich an.
"Weißt du Jo. Ich hab auch Alpträume."
Ich schaute ihn überrascht an. Damit hatte ich nicht gerechnet. Klar hat er alles so durchgemacht wie ich und hat alles mitbekommen,  aber er hat immer so gewirkt als würde er mit allem zu recht kommen.
"Ja. Ich auch. Ich träume von dir. Jedesmal. Wie du da auf irgendeinem Bett liegst.... Über  dir irgendein Typ, der 10 Jahre älter ist. Und dann höre ich deine Schreie. Jedesmal. Und ich kann dir nicht helfen. Ich stehe da, sehe und höre alles, aber kann dir nicht helfen. Und ich will dir helfen. Immer. Aber es geht nicht." Und dann fing er an zu weinen. Vor meinen Augen fing er an bitterlich zu schluchzen. Ich nahm ihn sofort in den Arm. Es tat weh ihn so zu sehn. So zerbrechlich, wie ihn niemand sieht. Niemand außer ich, weil er mir vertraut.

"Leute, wann kommt ihr endlich ausm Zimmer raus?"
Ich schaute verschlafen auf mein Handy um die Uhrzeit rauszufinden. 16:47
Scheiße.
Neben mir lag mein Bruder der seine Arme fest um mich gelegt hatte. Ich versuchte mich von ihm zu lösen damit ich aufstehn konnte, aber er bemerkte meine Bewegungen und drückt fester zu. Diese Wärme die er ausstrahlt ist unglaublich. Ich liebe das. Man fühlt sich so beschützt.
Er grummelte irgendwas vor sich hin und drehte sich mit mir im Arm.

"Leute?"
"Jaa?"
"Kann ich rein?"
"Ja"
Die Tür ging auf und Dylan stand im Raum. 
"Naa?" Fragte er grinsend, nachdem er meine Position sah.
"Halts maul" grummelte ich und kuschelte mich mehr an meinen Bruder.
Er lachte leicht und schaute weiter auf und runter.
"Da unten wartet jemand auf euch beide"
"Auf uns?" Hörte ich meinen Bruder verwirrt fragen.
"Ja"
Er versuchte aufzustehen, aber mit so nem Walross auf sich geht das schwer.



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Ich meld mich auch wieder✌
Sunny is ouuuut❤

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 03, 2017 ⏰

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