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"Endlich wieder zu Hause!" seufzte ich glücklich und setzte mich auf das Sofa meiner Eltern. Ich freute mich wieder hier zu sein. "Selbst schuld, wenn du einfach ins Koma fällst" hörte ich Bonnies Stimme neben mir und schaute sie empört an. "Du Fettsack!" schrie ich sie lachend an. Sie fiel mit in mein Gelächter und so lachten wie wir zwei sterbende Hühner. "Es ist ja schön und gut, dass es euch so gut geht, aber Jo wir wollten etwas machen." Ich sah unsicher zu Jake, der sich in den Türrahmen gestellt hatte und mich jetzt auffordernd anschaute. Ich nickte und nahm Bonnies Hand in meine, um mit ihr in die Küche zu gehen. Dort saßen schon alle, auch Dy zu dem ich ging um mich neben ihn, auf meinen Stammplatz zu setzten. Jake sagte etwas zu Dy, der dann verständnisvoll aufstand und sich auf Jakes Platz setzte. Jayjay ließ sich auf Dys Platz fallen und nahm meine Hand in seine. Er wollte bei mir sein und mich unterstützen, schon verstanden. Ich lächelte ihn dankbar an und drückte seine Hand.

Nachdem ich aus dem Koma aufgewacht war, wurde ich erstmal von allen durchgeknuddelt und alle waren erleichtert, dass ich wieder da war.  Am 2 Tag in dem ich noch im Krankenhaus bleiben musste, erzählte ich Jake von unserer Oma und bat ihn endlich mit unseren Eltern und Dy zu reden. Bonnie kam dann natürlich auch dazu. Aber meine anderen Freunde, die mich auch sehr oft besucht hatten, als ich im Koma lag, mussten es nicht unbedingt wissen, da ich nicht so eng mit ihnen befreundet war, wie mit Bonnie und Dylan. Die Adresse unserer biologischen Eltern hatte ich aufgeschrieben, da ich wusste ich würde sie vergessen. 

Jedenfalls hatte Jake zugestimmt endlich mit allen zu reden und nun saßen wir in der Küche und alle warteten darauf, dass wir es ihnen erzählten. Ich sah zu meinem älteren Bruder, der mit sich rangelte, ob er es wirklich tun sollte, weshalb ich es in die Hand nahm und anfing: "Also... wir wollten mit euch über unsere leiblichen Eltern reden." Ich schaute vorsichtig in die Runde. Jake und Bonnie lächelten mich an, meine Eltern schauten verängstigt, zumindest meine mom, mein Dad schaute verwirrt und liebevoll, während Dylan mich vertäumt anschaute, weshalb ich vor seinem Gesicht rumschnipste. Er schreckte hoch und fing an zu lachen. Er entschuldigte sich und sagte ich soll weiterreden. "Wir wissen wieso sie uns zur Adoption freigegeben haben." Wieder nur gemischte Meinungen. "Als sie uns abgegeben haben, war Jake 3 und ich ein neugeborenes Baby. Unsere Mutter war zu dem Zeitpunkt 24 und mit unserem Vater auf Flucht. Sie waren bevor Jake geboren wurde in einer Gang und als sie von der Schwangerschaft erfuhren, sind sie beide natürlich sofort ausgestiegen. Aber die Gang hat das nicht zu gelassen und sie gejagt." Meine Stimme war sehr leise und mittlerweile starrte ich die ganze Zeit auf den Tisch oder auf Jakes Hand die meine hielt. Jake redete weiter. Jetzt konnte er eh keinen Rückzieher mehr machen. "Ich kann mich nur ganz leicht erinnern, dass wir nie ein zu Hause hatten, wir sind immer gefahren haben in Hotels geschlafen aber auch nie länger als 2 Tage, von dem Erbe von unseren Großeltern, also die Eltern unseres Vaters konnten sie sich das alles leisten, und ab und an waren sie auch irgendwo kellnern. Aber das hielt nie lange. Zu essen hatten wir immer genug. Als Jo geboren wurde hatte meine Mutter mir alles erklärt, und mir einen Brief gegeben, damit ich sie und den Grund dafür, dass sie uns weggegeben hatten nicht vergaß. Ich hab ihn auch dabei. Er holte ihn raus und las vor: .....

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Ich weiß ihr wisst schon was der Inhalt des Briefes ist, aber ihr kennt nicht den ganzen Brief... Nächstes Kapitel ist nur der Brief, auch wenn ich nicht glaube, dass das 600 Wörter sein sollen. Egal. Sunny is out♥

Love sucksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt