Something Great {One Direction}

5. Kapitel: The first step to love

Linjas Sicht:

Eine nasse, kalte Umarmung von hinten riss mich aus meinen Gedanken. Doch dabei sollte es nicht bleiben, denn schon wurde ich aufgehoben und immer näher zum Poolrand getragen. Ich trommelte auf den Rücken des Angreifers und schrie:"Lass mich los! Aaaaaah, HILFE!" Weiter kam ich nicht. Schon wurde ich in das kalte Wasser heworfen und als ich auftauchte kugelten sich die Jungs vor lachen auf dem Boden. "Du hättest dein Gesicht sehen sollen", schnaufte Louis und ich probierte, ihnen einen bösen Blick zuzuwerfen, doch es gelang mir nicht und fing auch an herzlich zu lachen. Als wir uns wieder beruhigt hatten, stieg ich aus dem Pool und schupfte einen nach dem anderen ins Wasser. Wir hatten noch viel Spaß und gingen später zurück in die Wohnung, um unseren wohlverdienten Schlaf zu bekommen.

Zeitsprung: 4 Tage später

Es waren nun nur noch zwei Tage bis die Tour startete und ich wurde immer nervöser. Doch die Nervosität war nicht das einzige Gefühl, was mich bedrückte. In den letzten Tagen hatte ich mich immer öfters dabei erwischt, nur noch an Niall zu denken und bei diesen Gedanken innerlich dahinzuschmelzen. Ich hatte die Jungs inzwischen recht gut kennengelernt und liebte sie alle, doch wenn Niall bei mir in der Nähe war, oder ich nur an ihn dachte, wurde mir warm ums Herz und ich wollte einfach nur zu ihm hingehen und ihn küssen und umarmen. So ein Gefühl hatte ich bisher noch nie bei einem Jungen, bzw. ich hatte noch nie irgendein Gefühl für einen Buben. Und doch glaubte ich, ich hatte mich halsüberkopf in Niall verliebt. In Niall Horan von One Direction.

Da lag ich also in meinem Bett, im stillen Zimmer und konnte vor lauter Nachdenken nicht schlafen. Ich war so vertieft, dass ich nicht hörte, wie die Tür aufging und Niall in Richtung meines Bettes schlich. "Linja? Schläfst du schon?", flüsterte er. Ich lachte kurz in mich hinein und sagte:" Sonst würde ich jetzt nicht antworten." "Ehm... Also ich wollte dich fragen, weil ja morgen unser letzter Tag in London ist, ob du nicht vielleicht etwas mit mir machen möchtest? Ich habe mir da etwas überlegt, also natürlich nur, wenn du mitkommen willst...", stotterte er und ich fand ihn so schüchtern und nervös wirklich lieb. "Aber klar, warum nicht? Das wird bestimmt toll, was machen wir denn?", antwortete ich lächelnd. Niall klang erleichtert, als er sagte:" Ist eine Überraschung!" Ich liebte Überraschungen, wie ich mich auf morgen freute. Niall drehte sich um und wollte gerade die Tür schließen, als ich meinen ganzen Mut zusammennahm und flüsterte:" Niall? Kannst du dich noch ein bisschen zu mir legen, ich kann nicht schlafen..." So als ob er nur auf diese Frage gewartet hätte, spurtete er zurück und legte sich glücklich neben mich. "Gute Nacht", sagte er und ich kuschelte mich an ihn. Er legte seinen Arm um mich und ich schlief sofort mit einem guten Gefühl ein.

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