Kapitel 13

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Nach dem ich wieder am Höhleneingang angelangt bin Atme ich erst einmal tief durch. Die ganze Situation gerade war einfach zu viel für mich. Doch lange hält die kurze pause nicht an, denn vom Höhlen inneren kann ich schritte in meine Richtung vernehmen. Schnell finden meine Hände wieder an der Felswand platz und ich Klettere vorsichtig, bedacht voller Adrenalin nicht abzurutschen, nach oben. Wenige Sekunden später befinde ich mich wieder Oberhalb der Schlucht und sehe nur noch, wie Antonio mich verachtend und voller Hass anblickt. Ich schlucke den Kloß in meinem Hals hinunter und laufe so Schnell es geht wieder zurück zum Rudelhaus.  

Mit meinem Blick auf den Boden gerichtet, denke ich über die Worte des Mädchens nach. Sie sagte ich solle mich erinnern. Aber an was?  Was hat sie damit gemeint, und was meinte Sie damit, ich habe bald keine Zeit mehr? Fragen über Fragen die sich wohl auch erst später beantworten werden. Den Blick weiter auf den Boden gerichtet, achte ich nicht sonderlich darauf ob sich vor mir jemand befand. Ohne stoppen zu können laufe ich gerade in die nächstbeste Person hinein. "Pass doch gefälligst auf!" Schnauzte dieser mich an"Schuldige" sagte ich leise und blickte hinauf in zwei grüne Augen. "Hmm!" Er schnaubte einmal und schaute mich verächtlich an. Danach lief er weiter ohne mich weiter zu beachten.

Was war das denn für ein komischer Typ? Ich blickte einmal in seine Richtung und stand noch ein paar Minuten in der Gegendrum. Ich weiß nicht genau was, aber irgendetwas kommt mir komisch an dem Typen vor. Nach den paar Minuten machte ich mich selber langsam auf den Weg zurück zum Rudelhaus. Die Luft war warm und erfrischend ich genoss die Sonne auf meiner Haut. Nach weiteren fünf Minuten stad ich vor der Tür und öffnete sie Leise. Ebenfalls genauso leise trat ich hinein und verschloss sie wieder. "Wo warst du schon wieder?" Aus Reflex drehte ich mich um und stellte mich kampfbereit hin, ehe ich sah das es nur Jonah war der Hinter mir stand. "Oh, entschuldige ich habe mich nur erschreckt." Verlegen lächelte ich ihn an. " Ist alle gut bei dir? Du siehst in den letzten tagen ziemlich fertig aus."

"Ja ich denke schon, habe mich nur an etwas erinnert, was ich schon vor langer zeit versucht habe zu verdrängen." Jonah kam auf mich zu und nahm mich in seine arme. Trotz dessen, dass ich anfangs nicht so begeistert von der Situation war, das ich meinen Mate und Zukünftigen König gefunden habe genieße ich es aus Tiefsten herzen. Vielleicht sollte ich es einfach versuchen. Sie müssen ja nicht gleich erfahren das ich der Weiße Wolf. Vielleicht wäre es besser wenn Sie es nie täten. Zögerlich legte auch ich meine arme um Jonah und seufzte einmal wohlig auf. Ich hätte nie damit gerechnet das eine einfache Umarmung mich mal so beruhigen würde. "Ich störe ja nur ungern, aber wir haben noch etwas zu besprechen und so ein Komischer Typ ist hier." Ich löste mich von Jonah und blickte zu Mitch der Hinter uns stand an. "Welcher Typ?" Ich schaute Ihn fragend an. "Keine Ahnung, doch der Typ scheint wichtige Informationen zu haben."

"Was für Informationen?" Jonah schaute Mitch genauso fragend an wie Ich. "Ich weiß es nicht, vielleicht solltest du Ihn selber fragen." Zu dritt gingen wir in eine große Wohnstube wo der Kerl saß. Jonah fing an zu reden. "Was hast du für Informationen und warum würdest du sie uns einfach so sagen? Irgendwo gibt es doch einen Harken!" Sein Ton war laut und Harsch. Der Kerl drehte sich um und ich erkannte den Typen von vorhin der mich angeschnauzt hatte. Er stand auf und lief auf uns zu. "Es gibt keinen Harken. Ich möchte euch nur helfen." Er sagte es in so einem freundlichen Ton, dass ich bereits bezweifeln wollte das es der Typ von vorhin war. " Du bist dann sicherlich Jonah der Zukünftige König nicht wahr? Ich bin Malum nett euch kennen zu lernen." Er lächelte uns freundlich an und gab Jonah die Hand. Mitch hielt sich währenddessen im Hintergrund. "Du bist dann sicherlich Leo nicht wahr?" Ich nickte einmal und gab ihm ebenfalls meinen Hand Malum drückte meinen Hand so fest, dass sie bereits leicht schmerzte. Er lächelte mich weiter freundlich an, doch seine Augen sprachen Bände. In ihnen lag so viel Hass gegenüber mir.

Doch weder Jonah noch Mitch bekamen davon etwas mit. "Also, wo rüber hast du Informationen?" Fragte Jonah. Malum blickte mich einmal an ehe er zu Jonah sah und Ihm antwortete. "Über den weißen Wolf."



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