Kapitel 17

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Mitch wohnte in einem kleinen Haus. In der nähe ist eine kleine Stadt. "Da wären wir." Mitch parkte neben einem anderen Auto und stieg zu erst aus. Er nahm erneut meine Tasche und lief dann vor. Auch ich stieg aus und blickte das Haus an. "Das Haus ist schon ziemlich alt. Wie alt genau weiß ich nicht, aber lass dich nicht von dem äußern Täuschen." Er grinste bei seinen Worten und lief dann weiter. Durch die Steine am Boden hörte man genau wenn jemand kommt. Das knirschen verrät es. Vorm Eingang ist ein Tor Bogen, der von Orange- gelben Rosen umgeben ist.

Als ich hinter Mitch stand schloss er die Haustür auf und trat dicht gefolgt von mir ein. "Woow! Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet." Ich kam aus dem staunen kaum wieder raus. Mitch lachte und zog sich seine Schuhe aus. "Ich sagte doch, lass dich nicht von dem alten aussehen täuschen." Alleine der Flur haute mich schon wortwörtlich um. Hier war alles modern und neu eingerichtet. Genauso die Küche und das Wohnzimmer das wir darauf hin betraten. "Setzt dich ruhig." Er zeigte auf das graue Sofa. Mitch stellte meine Tasche daneben. "Ich komme gleich wieder, du kannst dir ruhig den Fernseher anmachen."

Ich nickte einmal zur Bestätigung. Meine Hand griff automatisch zur fehrnbedinung und ich lehnte mich zurück. Ich hatte keine Ahnung, welche Knopf wofür war, deshalb probierte ich einfach drauf los. Nach Nicht einmal einer Minute hatte ich den fernsehen an und zippte einfach einmal durch die programme. Ich blieb bei der serie lucifer und schaute ein wenig rein. "Bin wieder da." Ich dreht mich zu Mitch um. Neben ihm stand ein kleinerer Junge und eine ältere Dame. "Das ist mein Bruder Stephan und das ist Ellie. Sie passt oft auf Stephan auf, wenn ich nicht da bin."

Ich stand vom Sofa auf und lief ein paar Schritte zu ihnen hinüber. "Hallo ich bin Leo, schön euch kennen zu lernen." Erst schüttelte ich Ellies- und dann Stephan's Hand. Dieser verstecke sich aber halb hinter Mitch und schaute mich genau an. "Es war nett dich kennen zu lernen Leo, aber ich muss jetzt leider wieder los. Es ist bereits halb zehn." Ellie winke uns noch einmal zu und verließ dann das Haus. Stephan kam langsam hinter Mitch hervor, ließ mich aber nicht eine Sekunde aus den Augen. Ich kniete mich zu ihm hinunter und lächelte ihn sanft an.

Stephan hob seine Hand und ließ sie durch meine Haare gleiten, da ich mich zu ihm hinunter gehockt hatte. " D-die s-sind ja w-weiß." Stotterte er leise. "Stephan ist neun, er ist aber ein normaler Mensch, da wir nicht Blutsverwand sind." Sagte Mitch darauf. "I- ich bin a-aber f-fast zehn." Meinte der neunjährige. Ich lächelte ihn an und wuschelte ihm ebenfalls einmal durch die Braun- blonden Haare. "So, da wir uns jetzt ja alle vorgestellt haben und es bereits fast Mitternacht ist, würde ich sagen, dass du langsam ins Bett solltest Stephan. Angesprochener nickte einmal, drückte erst Mitch und dann mich einmal schnell.

"Seltsam. Eigentlich ist er bei fremden sehr schüchtern und zurückhaltend. Dich scheint er aber direkt in sein Herz geschlossen zu haben." Lachte Mitch und klopfte mir einmal auf die Schulter. "Vielleicht habe ich ja eine besondere Aura um mich." Grinste ich. "Vielleicht." Sagte Mitch. "Nun denn. Ich zeige dir eben schnell dein Zimmer wo du erstmal bleiben kannst. Danach lege ich mich auch hin, ich muss Morgen früh leider aufstehen und noch mal weg. Magst du dann vielleicht ein wenig auf Stephan achten? Er macht in letzter Zeit einen trüben Eindruck."

"Klar. Das sollte kein Problem sein. Wir finden schon etwas womit wir uns beschäftigen können." Als wir im zimmer waren, wünschte er mir noch eine angenehme Nacht und verschwand dann selber. Das Zimmer ist relativ klein. Einfacher packett Boden und die wände sind in einem sanften grün gestrichen. Vor mir steht ein Bett, da hinter ist ein großes Fenster. Links von mir ist ein großer Kleiderschrank, und rechts von mir steht ein alter schreibtisch. Dieser scheint allerdings seine besten Zeiten schon hinter sich zu haben. Ich ließ mich auf Bett fallen und lehnte mich mit dem rücken ans Fenster. Meine Gedanken schwirrten erneut an diesem Tag durch die Gegend.

Wo will Jonah hin? Hat es etwas mit den letzten Vorfällen zu tun? Fragen, die mir wohl erst später beantwortet werden können. Ehe ich mich versah ließ ich mich ganz aufs Bett sinken, schloss meine Augen uns schlief letztendlich ein.

The White legend Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt