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Niall und Greg einigen sich darauf, sich nächsten Morgen zu treffen, wenn Greg die Hunde herunterbringt. Sie einigen sich darauf, dass sie sie zusammen ausführen. Auch wenn Harry nicht will, dass Greg das tut.

„Ich kann nicht einfach kündigen, Niall. Der Job bringt mir viel Geld und ich werde dir davon etwas abgeben."

Greg weiß auch, dass er nicht einfach fragen kann was Harry davon halten würde, wenn er wieder zurück geht und mit Niall arbeitet.

Greg weiß, dass wenn er Mist baut, dass schlimmeres als eine Kündigung bedeuten kann.

Also beschließen die beiden, dass sie sich einfach mehr sehen wollen und dass Greg in Zukunft mehr Zeit außerhalb des Adelszirkels verbringen wird.

Für mich heißt das, dass ich meinen Plan sorgfältig angehen muss. Für mich heißt das, dass ich der beste Freund von Greg Horan werden muss.

Der Tag vergeht und schließlich liege ich wieder in meinem Bett.

Ich schlafe ein und wache davon auf, dass jemand rapide gegen die Tür hämmert und etwas ruft.

Es scheint Rhonda zu sein.

Ich falle murmelnd aus dem Bett und quäle mich nur in meiner Unterhose bekleidet zur Tür.

Ich öffne sie, kratze mich am Kopf und erstarre.

Denn auf meiner Türschwelle steht nicht nur Rhonda sondern auch der Fürst höchstpersönlich.

Für einen kurzen Augenblick weiß ich nicht was ich machen soll und dann finden meine Knie den Weg auf den Boden. Ich starre auf die dreckige Fußmatte vor mir und wünsche dem Fürsten einen guten Morgen.

„Erheben", sagt Harry in einer dominanten Stimme und ich schaudere etwas.

Also erhebe ich mich wieder, putze mir meine Knie ab und sehe ihn unsicher an.

Wieso sollte der Fürst höchstpersönlich um acht Uhr morgens vor meiner Tür stehen? Wieso sollte er nach mir verlangen?

„Du kannst gehen." Er wirft Rhonda einen verächtlichen Seitenblick zu.

„Sehr wohl", antwortet sie, macht einen Knicks und eilt davon in Richtung der Hühnerwiese.

Ich trete zur Seite und Harry geht ins Haus.

Ich bin mir sicher, dass er noch nie in diesem Haus war. Ich bin mir sogar sicher er war noch nie in dieser Art von Haus.

Er sieht sich um und runzelt die Stirn. Er ist nicht an solch arme Verhältnisse gewohnt, denke ich mir.

„Weißt du was mit Leuten passiert, die mich verärgern?" Er dreht sich zu mir und sein Blick durchbohrt meinen Kopf.

Ich habe das Gefühl, dass er mit diesen grünen Augen sogar mein Implantat sehen kann.

Ich schüttle langsam den Kopf. Meine Augen sind groß und ich bin bereit die Tür aufzumachen und nach draußen in Sicherheit zu rennen.

Ich weiß was Greg damit meinte, dass Harry nicht auszuhalten ist. Man hat das Gefühl er würde einen scannen.

„Nun..." Er schiebt sich seine Hände in die Hosentaschen seines leichten Sommermantels und tritt ein paar Schritte näher auf mich zu. „Dann weißt du es jetzt."

Ich sehe mich vorsichtig um. Springen irgendwelche Krieger in die Hütte, die mich festnehmen wollen?

Lässt Harry gleich wilde Tiere auf mich los?

Oder sticht er mich einfach klassisch mit einem Dolch nieder?

Ich stehe immer noch nur in Unterhose da und ich fürchte mich so sehr, dass meine Nippel hart werden.

lost time | larry ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt