"Es tut uns leid", keuchte Louis, trat mit den anderen hastig ein und schmiss die Tür zu. Erstaunt aber höchst verwundert über diesen nächtlichen Besuch sah ich drein.
"Kann mir mal Jemand sagen, was hier vor sich geht?", fragte ich als Stille eintrat in der sie nach Luft schnappten. Hatten sie es nicht mehr bis zum Auto geschafft und sind gerannt, oder was wurde hier gespielt?
"Eigentlich wollten wir nicht her, wirklich nicht!", schnappte Louis. "Aber wir kamen nicht mehr bis zum, Van", da haben wir's doch. "Deshalb mussten wir rennen. Wir haben sie abgehängt, aber trotzdem mussten wir irgendwo hin, das verstehst du doch, oder?" nun sah er mich mit hochrotem Kopf an. Immernoch hatte er sich nicht gefasst, genau wie die anderen, die sich hinter ihm befanden.
"Setzt euch erstmal", fluchte ich und deutete auf das Wohnzimmer. Ich fasste mir an den Kopf, das kann und darf nicht wahr sein. Wieso treten sie wieder in mein Leben? Ich komme ohne ihn ganz gut klar, das muss echt nicht sein. Es war alles gut und eigentlich war ich auf dem besten Weg, über Styles hinweg zu kommen.
Sie gingen vor in den größten Raum des ganzen Hauses und setzten sich - wie selbstverständlich - auf's Sofa, als würden sie selbst hier wohnen. Ich kam nach, zog die Augenbrauen zusammen als ich dieses ungewohnte Bild vor mir sah und setzte mich anschließend neben Niall hin. Er war genauso fürsorglich wie Liam. Seitdem er weiß, dass ich schwanger bin und ich irgendwas brauche, ist er immer da. Auf ihn kann man wirklich zählen.
"Damit eins klar ist", fing ich an und zog scharf die Luft ein, als ich jeden einzelnen - selbst Harry - streng ansah. "In 10 Minuten haut ihr wieder ab", vermerkte ich in einem herrschenden Ton und ließ nicht locker. Sie sollte nicht hier sein.
"Natürlich", nickte Zayn verständnisvoll. "Du solltest eigentlich schlafen, immerhin hast du noch .. jemanden.. in dir", Niall schien über seine eigene Wortwahl nachzudenken, ehe er - wie zu erwarten - in wildem Gelächter ausbrach.
Jedoch wurde das schnell unterbrochen, als es erneut klingelte. Ich wusste nicht wieso, aber ich bekam ein wenig angst. Wer klingelt noch um diese Uhrzeit? Es kann nur die Presse sein. Wie vom Bltz getroffen, stand ich auf um sämtliche Vorhänge des Raumes zuziehen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie rumkommen würden.
Erneut klingelte es, als ich mir meinen Weg vortapste, um wieder neben Niall zu landen. Der Raum war dunkler als vorher, und deshalb vor äußerste Vorsicht geboten.
"Ich werde zur Sicherheit nochmal nachsehen", flüsterte ich und ging in den Flur. Ich wollte natürlich nicht öffnen, ich wollte nur durch den Türspion nachsehen, wieviele da waren.
"Uff", murmelte ich, als ich zurück kam.
"Na, wieviele?", fragte Louis gelassen, als wäre es das normalste der Welt. Ich seufzte und ließ mich mit meiner dicken Murmel wieder in der Couch sinken. Müde gähnte ich.
"Zuviele", flüsterte ich als ich meine Augen schloss. Ich war hundemüde von diesem tourbolenten Tag, das glaubt mir kein Mensch. Alles, was ich wollte war meine Ruhe. Die Vier sollen gehen damit ich endlich schlafen konnte. Zumal ich in der Nähe von diesem Lockenkopf allgemein keine Ruhe finde. Ich öffnete sie wieder.
Im ersten Moment will ich ihm am liebsten die größte und beste Bratpfanne die ich besitze über den Kopf ziehen und ihm direkt danach seinen Willi mit meinem Knie zerquetschen um ihn dann dabei zuzusehen, wie elendig er auf den Boden fällt und nach Mama winselt.
Aber im nächsten Moment denke ich an diese wunderschöne Nacht, dessen Ergebeniss in meinem Bauch herumschwirrt. Es war nicht diese Art von Nächten, in denen man einfach nur wilden Sex hat und Spaß hat. Nein! In dieser Nacht war Harry ganz anders. Er war bedachter und ich habe mich wirklich geliebt gefühlt. Als würde er niemals in seinem Leben ein anderes Mädchen so anfassen, wie mich. Es war wirklich wunderschön.
Ich wurde aus meinem Tagtraum geweckt, als ich bemerkte, dass ich ihn die ganze Zeit über angesehen haben muss. Klar Scarlett, blamieren kann man ja mal machen.
Aber nicht jetzt, nicht hier, nicht in diesem Falle, du Pissbirne!
Ich sah hastig wieder weg.
Naja, wenn ich jetzt so nachdenke, will ich gar nicht wissen wieviele Weiber er in all den Monaten wieder mit nachhause genommen hat. Ehrlich, diese Zahl ist höher als so mancher Preis für Designerkleidung.
Das Gegrölle von draußen verstummte und ich sah überrascht in den Flur. Waren sie endlich weg? Konnten sie wirklich jetzt endlich gehen?
"Ich glaube, sie sind weg", sprach ich und schritt voran in den Flur um raus zu sehen. Ich sah durch den Türspion - nichts. Dann öffnete ich sie und es war keine Spur mehr von wilden Paparazzis, die unbedingt ihr Geld haben wollte, und wenn das heißt, dass sie kuriose Geschichten aus ein paar Bildern entwickeln müssen.
"Grünes Licht", murmelte ich und sie standen hinter mir. Sie zogen sich wieder ihre Jacken an und machten sich bereit. Nun war es vorbei.
"Nundann, süße. Kommst du auch zur Hochzeit?" fragte mich Louis. Ich sah verwundert zu ihm hoch, dachte scharf nach, was er jetzt meinte. Aber mir wollte es einfach nicht einfallen.
"Na zu der von Perrie und Zayn, Scarlett!", lachte Niall und sah belustigt auf mich herab. Selbst der irre Ire war größer als ich und das musste echt schon etwas heißen. Ha, dafür hatte ich den besseren Bauch als er.
"Achso! Ja klar komme ich. Wenn ich bis dahin nicht einen filmreifen Platzen der Fruchtblase hingelegt habe und im Krankenhaus liege", scherzte ich gespielt und öffnete sie Tür komplett, damit sie gingen.
Geht weg. Ksch! Ich will meine Ruhe sonst springe ich euch allen einzelnd ins Gesicht und kratz euch die Augen aus.
Okay, Hormone. Ganz locker, alles gut. Bald ist es vorbei und ihr könnt euch auch wieder beruhigen, einverstanden?
Sie lachten und gingen raus. Ohne mich wirklich zu verabschieden, schloß ich die Tür hinter mir, steckte den Schlüssel hinein, und verschwand mit Tränen in den Augen in mein Schlafzimmer, dem Raum in dem Darcy gezeugt wurde. Ohne Umschweife legte ich mich nieder und entschloss mich dazu, nicht mehr nachzudenken sondern zu schlafen. Immerhin war in 1 1/2 Wochen die Hochzeit, und ich hatte wichtigeres zutun, als mir meinen Kopf über den Lockenkopf zu zerbrechen.
Und selbst wenn ich ihn liebe, hat er noch lange nicht das recht, einfach so wieder in mein Leben zu treten, und alles durcheinander zu bringen .
Aber das war ja noch längst nicht alles gewesen...
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Uff, ich bin überhaupt nicht zufrieden mit diesem Kapitel. Aber ab dem nächsten nimmt die Hauptstory ihren Anlauf, ich kann es kaum erwarten, mit der Handlung der Geschichte richtig anzufangen! *-*
Also votet & kommentiert BITTE! so schnell wie ihr könnt, damit ich so schnell es geht den nächsten Teil schreiben/veröffentlichen kann.
Dieses Kapitel steht ganz im Zeichen von "Little Mix - Little Me", kennt ihr das? Während des schreiben diesen Kapitels, habe ich es durchgehört! Ich mag es total! :) (Link an der Seite!)
Nochwas: Ich werde mich in Zukunft jetzt hauptsächlich auf "I miss you, daddy" , "Unwiderstehlich" , und "You can't escape" konzentrieren weil ich für die Geschichten ziemlich viele Ideen habe! :) Also freut euch auf was. :*
Vanessa. x
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I miss you, daddy. » harry styles
FanfictionEine Nacht, die in meinem Leben eine gravierende Spur hinterließ. Ihr Name? Darcy. Mein Kind, dessen Vater ein feiges Schwein ist.