Harry's Point of View.
Als wir das Haus betraten, war ich aufgeregt, ich konnte nicht beschreiben was in Mir vorging. Ich wollte zu meinem Mädchen und ihr so gut es geht, beistehen. "Scarlett" rief ich, als ich sie endlich vorfand.
Es ging alles ganz schnell: In dem einen Moment klammerte sie sich noch an meine Brust und wimmerte, dass ich bei ihr bleiben soll. Und im nächsten saßen wir beide im Krankenwagen auf dem direkten Weg ins Krankenhaus. Vergebens versuchte ich, ihr Mut zu machen. Aber alles was sie tat, war fester zugreifen und zu schreien.
"Ich wünschte, ich könnte mehr tun" flüsterte ich und erwischte Mich selbst dabei, dass mir eine Träne die Wange runterrollte. Hektisch wischte ich sie weg und hoffte darauf, dass sie es nicht mitbekam.
Der Wagen machte einen Halt, und scheinbar waren wir endlich angekommen. "Hey, Scarlett, wir sind da, es kann losgehen, bald ist es besser" ich schreichelte iher Stirn. Erneut ließ sie einen Schrei los und erhob sich von der Trage. "Psscht" langsam und behutsam drückte ich sie wieder runter.
Die Tür öffnete sich und sofort wurde mir mein Mädchen weggenommen. Sie rollte davon, auf dem direkten Weg in den Kreissaal. Ich wollte keine Zeit verlieren und nachgehen, erkannte aus dem Augenwinkel jedoch, dass die Anderen hinterherkamen. "Zayn und Perrie wissen bescheid" teilte mir ein nervöser Niall mit. Ich nickte, geistesabwesend, und rannte schnurrstracks in das Krankenhaus.
"Ich bin der Vater, lassen sie Mich durch" befahl ich, als ich den kleinen Kreissaal gefunden hatte. Und tatsächlich ließen sie Mich durch. Vielleicht hatten sie Mich erkannt. Hoffentlich würden keine Paparazzis auftauchen.
Eigentlich war der Termin nächste Woche in einem Krankenhaus, von dem die gierigen Fotografen ferngehalten werden. Aber jetzt kam alles anders.
Ich sah sie. Sie lag da, bekam Spritzen in den Rücken und ein Mann mittleren Alters befahl ihr, zu pressen was das Zeug hält. Kurz musste ich lächeln, bald war es so weit. "Harry!" schrie sie und sofort wurde ich in die Realität zurückgeholt. Ich rannte zu ihr, stützte mich auf den Knien ab und hielt ihre Hand.
Sie drückte unheimlich feste und ich hatte Angst, auch nur ein Wort zu sagen. Vielleicht würde sie sauer werden, oder mich beleidigen. Aber wäre das nicht irgendwie auch lustig? "Du machst das toll" flüsterte ich und streichelte sie erneut. Die Hoffnung, dass sie sich etwas beruhigen konnte, verflog schnell. "Halt deine Fresse, Harry, du hast doch keine Ahnung" motzte sie und irgendwie musste ich lachen. Ich wusste es, ich kenne sie zu gut. Sie ist genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte.
"Der Kopf ist draußen" hysterisch kreischte eine Krankenschwester die frohe Botschaft Scarlett zu, die damit nicht viel anfangen konnte, denn besser wurde es immer noch nicht. "Gott verdammte Scheiße!" fluchte und schrie sie durch den gesamten Raum. Ich war mir sicher: Auch wenn die Jungs draußen warten, sie bekommen alles so mit, als wären sie hautnah dabei.
Plötzlich. Ohne irgendwelche Hinweise. Ein Schreine, ein grelles Schreien eines neugeborenen. Geschockt sah ich Scarlett an, die meinen Gesichtsausdruck teilte. Blitzschnell sahen wir zu dem Arzt, der gerade dabei war, unsere Tochter der Krankenschwester zu übergeben, damit sie die Untersuchungen durchführen kann. Kurz danach kam sie wieder. "Eine gesunde, aufgeweckte kleine Tochter", lächelte die Krankenschwester die eben noch klang wie eine hysterische Kuh.
Mein Herz klopfte. Meine Augen weiteten sich. Mein Hirn schaltete aus. Alles war für diesen Moment vergessen: Meine Darcy war da, lag auf dem Arm des Mädchens, dass ich liebe.
"Sie ist wunderschön" hauchte Scarlett und fing ein wenig an, zu weinen. Auch ich konnte meine Gefühle nun nichtmehr zurückhalten, als ich das federleichte, wunderschöne Geschöpf in ihren Armen ansah. Sie lag doch, die Augen geschlossen, eingekuschelt in einer warmen, grünen Decke. Ihre wenigen Haare waren braun, was kein Wunder war. Wir beide hatten braune Haare. Aber sie hatte leichte Locken, was mehr auf meine Gene hinwies.
Ich traute mich, meine Hand auszustrecken und ihre winzigen Finger in meine zu nehmen. Sie war wohlwollend warm. Mein Atem stockte, als sie anfing, ihre Augen aufzuschlagen. Strahlend Grüne Augen sahen uns entgegen. "Sie kommt exakt nach Dir, Harry" Scarlett lächelte mich über beide Ohren an. "Ja, du hast recht" verträumt sah ich sie an.
"Willst du sie auch mal halten?" Scarlett setzte sich auf, und war dabei mir die Kleine zu übergeben. Zum ersten mal hielt ich meine Tochter in den Armen. Auf die ich soviele Wochen gewartet habe. "Ich liebe dich, meine Kleine" hauchte ich und ihre Wange entlang, die so weich war, wie Watte.
Scarlett's Point of View.
Ich hatte schreckliche Schmerzen, wirklich, es war das schlimmste was ich je durchleben musste. Aber sie endlich bei Mir zu haben, machte alles wieder gut.
Die Tatsache, dass Harry mir die ganze Zeit über half und nicht einmal von meiner Seite wisch, war zwar schön, aber ich wusste nicht genau, wie ich das deuten sollte. Letztens noch hatte er ein, mir unbekanntes Mädchen im Arm und aufeinmal ist er einfach hier, als wäre nichts gewesen.
ich musste jedoch zugeben, dass es ein wunderschöner Anblick war, ihn mit Darcy zu sehen. Wieviel Angst er hatte, ihren kleinen Körper zu beschädigen oder ihr wehzutun, war wirklich unglaublich niedlich.
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DARCY IST DA, BITCHEEEES.
Meinungen bitte hinterlassen! :)
Vanessa. x
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I miss you, daddy. » harry styles
FanfictionEine Nacht, die in meinem Leben eine gravierende Spur hinterließ. Ihr Name? Darcy. Mein Kind, dessen Vater ein feiges Schwein ist.