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Leonie's P.o.V.
Nach 2 Jahren in denen ich bei meiner Mom gewohnt habe, da meine Eltern sich getrennt haben, dachte sie sich, sie brennt mit ihrem Freund durch und wandert nach Spanien aus. So kommt es, dass ich jetzt, nach 2 Jahren zu meinem Dad und meinem Bruder nach San Diego zurückkehre. Ich habe mit ihnen geschrieben und sie ein zweimal gesehen, aber mehr nicht. Ein Außenstehender versteht das vielleicht nicht, aber ich freue mich irgendwie schon sie wiederzusehen. Ich landete gerade am Flughafen und ging zum Ausgang, an welchem mein Bruder stand. Mit seinen dunkelbraunen Haaren, den selben grauen Augen, die mein Dad und ich auch haben, gefühlt drei Meter größer als beim letzten Mal wo wir uns gesehen haben und mit einem Schild, auf dem drauf stand 'Beste Schwester der Welt'. Er hielt es hoch und sah mir direkt in die Augen. Ich lief schnell auf ihn zu, stellte meinen Koffer ab und sprang Matt in die Arme. "Matty, ich hab dich so vermisst", flüsterte ich und umarmte ihn gefühlte Stunden, jedoch immer noch viel zu kurz, bis er schmunzelnd meinte: "Leonie wir müssen los, Dad wartet schon auf uns" Ich nickte und ließ von ihm ab, er nahm mir mein Gepäck ab und lud es draußen in den Kofferraum. Dann stiegen wir beide in den Porsche meines Vaters und führen nach Hause. Dort angekommen, fühlte ich mich sofort wieder wie zuhause, auch wenn ich schon lange nicht mehr dort war. An der Tür wartete mein Dad auf uns. Ich sprang auch ihm in die Arme und er stöhnte nur auf: "Leonie, boah bist du schwer geworden meine Maus". Ich musste lachen und ging einen Schritt zurück. "Das wäre auch merkwürdig wenn nicht, Dad", meinte Matt, der dabei war, meine Koffer reinzutragen. Nun musste auch mein Dad schmunzeln. "Wie wäre es wenn wir erstmal reingehen, einen Kaffee trinken und vielleicht etwas Kuchen essen und du danach etwas Zeit hast deine Sachen einzuräumen?", schlug mein Dad vor und Matt und ich stimmten zu. Ich betrat das Haus und sofort kam mir dieser typisch heimische Geruch in die Nase. Das mag vielleicht komisch klingen, aber das ist nunmal so. Im Eingangsbereich war nur eine große Garderobe, an der ich meine Jacke aufging und ein großer Spiegel. Die beiden sind schonmal vorgegangen. Das letzte Mal als ich in diesen Spiegel geschaut habe, war ich 14 Jahre alt und meine braunen Haare gingen mir noch nicht bis zur Hüfte. Ich bin auch ein Stück gewachsen, doch im Vergleich zu Matt's 1,90 war ich mit meinen 1,69 ein Zwerg.
Ich hielt mich nicht länger dort auf und ging in die Küche und half beim Kaffee machen. Auf eine schöne Zeit mit meinem Dad und meinem Bruder.

|Bild: Leonie|

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