Schon seit mehreren Minuten starrte er in seine leere Tasse, als würde er etwas daraus lesen. Ich wusste nicht, ob ich ihn in seiner Trance lassen sollte oder nicht. Schlafwandler durfte man schließlich auch nicht einfach wecken. Plötzlich klingelte ein Handy und holte den Blondschopf in die Realität zurück. Er blickte erstaunt auf und griff in seine schwarze Jackentasche. Dort holte er den klingelten Gegenstand heraus und blickte erstaunt auf, als er die Letter des Namens las.
"Y-Yee? ... Ani ... Ani ... Yee ... Yee", waren die einzigen Worte, die Yoongi von sich gab. Zum Ende hin veränderte sich seine Stimme und seine Blicke ruhten auf mir. Seine Augen trugen Traurigkeit und Schuld in sich. Seine kurzen Wortfetzen ließen nicht zu, dass ich das Telefonat beurteilen konnte. Es sollte einfach nicht so sein. Er legte auf und starrte geschockter als vorhin in seine Tasse, ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren. Sah er gerade etwa den Grimm?"Ich muss los", meinte er, nach einigen Minuten Denkzeit, leicht abwesend und griff nach seiner Jacke. Aus seiner Tasche zog er etwas Geld heraus und legte es auf den Tisch. Ehe ich fragen konnte, was los sei, flüchtete er aus dem Café und verschwand in der Menschenmenge, als würde er verfolgt werden. Ich trank meine Tasse aus und wickelte mich in meine Sachen, bevor ich ebenso hinaus trat. Der kalte Wind strich zart über meine Wangen, während meine Hände sich in den Tiefen meiner Jackentasche vergruben und Schutz suchten. Ich drängte mich durch die hektische Großstadt, um den Weg nach Hause anzutreten. Obwohl ich meine Aufmerksamkeit eher der Straße richten sollte, ging mir das kurze Gespräch von Yoongi nicht mehr aus dem Kopf. Irgendetwas sagte mir, dass es etwas mit mir zu tun hatte, nicht nur seine Blicke, die auf mir ruhten. Die Welt schien perfekt, und doch so verkehrt.
Ohne es mitzubekommen, stand ich bereits vor meiner Haustür. Ich betrat die Wohnung und begrüßte sofort Benji, welcher mich freudig begrüßte. Wie unbeschwert so ein Hundeleben wohl sein mag? Ich versorgte Benji zuerst, bevor ich mich in mein Zimmer verkroch. Erschöpft holte ich meine Bücher heraus und las meine Aufgaben durch. Je mehr ich jedoch versuchte, mich darauf zu konzentrieren, desto öfter schweifte ich vom Thema ab.
"Aigoo!", murmelte ich vor mich hin und massierte meine Schläfen. Die ungeordneten Gedanken verursachten ein Brummen in meinem Kopf und ließen alles rotieren."Ich muss hier raus", sprach ich mit mir selbst und zog mich schnell an. Mit Benji an der Leine machte ich mich kurzerhand auf den Weg. Mit Eomma war ich früher öfters umhergelaufen.
Egal ob eine Runde durch die Innenstadt oder ein kleiner Spaziergang durch den Park.
Egal ob sie etwas auf dem Herzen hatte oder ich.
Egal ob vor ihrer Arbeit oder nach ihrer Arbeit.
Damals hatten wir noch mehr Zeit - damals in Pyongyang."Benji, was ist?", rief ich erschrocken, als das kleine Knäul mit all seiner Kraft versuchte, sich von der Leine zu reißen. Meine Hände waren wie eingefroren. Ich verlor das Gefühl in diesen, sodass die Leine wie Wasser durch meine Finger floss. Benji rannte freudig los, ich hinterher.
"Benji!", rief ich ihm hinterher und zog somit einige fragende Blicke auf mich.
"Benji!", versuchte ich ihn ein weiteres Mal zum Stoppen zu bringen. Schließlich hielt er an und musterte mich mit seinen großen Augen."Wie kann ich dir da nur böse sein?", meinte ich lächelnd und kraulte ihm hinter seinem Ohr. Vor Freude zeigte Benji seine Zunge, woraufhin ein Lachen mein Hals verließ.
"War da jemand?", hörte ich plötzlich eine Stimme. Ich hielt sofort inne und sprang hinter einige Büsche. Ich blickte um mich herum und fand mich in einem Park wieder. Ich zeigte Benji mit einer Handbewegung, dass er leise sein sollte. Brav legte sich Benji auf seine Pfoten und vergrub seinen Kopf darin. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, um nicht aufzufallen. Vorsichtig schob ich die Blätter beiseite und versuchte etwas zu erhaschen.Ich sah den Rücken einer Person. Von der Statur her, würde ich auf einen jungen Mann tippen. Dieser unterhielt sich mit einer zweiten Person, welche anscheinend auch männlich war.
"Wieso hast du mich hergeholt?", fragte die Person mit dem Rücken zu mir. Seine Stimme kam mir irgendwie bekannt vor, ebenso diese schwarze Jacke.
"Ich wollte dir nur gratulieren. Du hast deine Aufgabe erfüllt und das wollen wir natürlich feiern: Vor dem zweiten Spiel der Play-Offs in der Schule", antwortete die zweite Person und verließ den Ort, ohne ein weiteres Wort.Geschockt starrte ich auf die Person, die vor kurzem mit dem Rücken zu mir stand. Sie blickte nun der anderen Person hinterher, sodass die Gesichtskonturen teilweise zu erkennen waren. Sie waren zwar nicht ganz zu sehen, doch ich wusste, wer nun dort stand: Yoongi.
Leise versuchte ich einige Schritte nach hinten zu gehen, jedoch verriet mich das Rascheln der Blätter, wodurch ich sofort inne hielt. Ich stoppte meinen Atem sofort und betete, dass mich Yoongi nicht entdeckte. Die dunklen Augen richteten sich in meine Richtung, sodass sie mich beinahe erdolchten. Mein Puls erhöhte sich rückartig und Wärme stieg in meinem Kopf auf."Yoongi, komm!", rief ihn jemand, woraufhin er sein Blickfeld in eine andere Richtung lenkte. Ein blondes, ihm ähnlich sehendes, Mädchen erschien und hakte sich bei ihm unter. Gemeinsam liefen sie auf dem sandigen Weg hinaus aus den Park. Dass mir Luna einmal das Leben retteten würde, hätte ich nicht geglaubt. Erleichtert atmete ich aus und kam vorsichtig aus meinem Versteck. Benji schlich neben mir her und inspizierte die Umgebubg genauestens, ehe er wieder fröhlich mit seinem Schwanz wedelte, um zu signalisieren, sodass die Luft rein war.
Ich nahm langsam die Leine in die Hand und lief in die andere Richtung. Ich versuchte mich an den Straßen und den Gebäuden zu orientieren, um den Weg nach Hause zu finden.
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Ein Kapitel mal nicht zu gewohnten Updatezeit.
Guys, ich kann nicht mehr ;-;
Ich will endlich Ferien, aber ich muss noch einige Tage überstehen. Kann jemand für mich einspringen?Suche Asiatin mit langen schwarzen Haaren im Alter von 14-16 Jahren, die für vier Tage in die 10. Klasse eines Gymnasiums geht xD
Ich wurde übrigens zwei Mal von @Mira1y getaggt.
Zuerst 13 Fakten über mich:
1. Ich habe seit etwa einem Monat meine neue Brille.
2. Ich hasse Geschichte und Ethik.
3. Bevor ich einsam und alleine neben meinen 10 Katzen sterben, heirate ich doch lieber mein Bett xD
4. Ich habe früher mal Ballett getanzt, aber davon ist nicht mehr viel übrig xD
5. Ich finde rosahaarige K-Idols so putzig *^*
6. Mein erstes K-Drama ist Hwarang gewesen.
7. Ich stelle mir oft die Frage, wieso es keine hübschen Typen in Deutschland gibt. In Korea ist jeder 2. gutaussehend. Ich will Gerechtigkeit!! ;-;
8. Ich bin die Sinnlosigkeit in Person.
9. Ich habe immer noch ein bisschen Angst vor der Dunkelheit, besonders vor dunklen Gassen und plötzlich rappelnde Schränke.
10. Ich bin sehr schreckhaft.
11. Meine Mum meint, ich hätte zu viele Talente xD
12. Ich bin vor kurzem in eine Scherbe getreten, weil meine Schwester am Tag zuvor ein Glas runter gehauen hat >.<
13. Ich bin sehr stolz auf meinen "Spitznamen" Little Miss Cutie. Ich möchte nicht eingebildet oder so klingen, aber ich muss sagen, dass ich meinem Namen öfters gerecht werde :)Und dann muss ich noch ihre Fragen beantworten:
1. Endbuchstabe des Namens: H (Vorname), I (Nachname)
2. Lieblingszahl: 1
3. Lieblingsautor/in: ZweaterPaws und yoonique- #LoveYouUndSo ❤️
4. Wattpad oder echte Bücher: Wattpad ^^
5. Lieblingsaccessoir: zur Zeit eine Halskette mit Notenschlüssel als Anhänger
6. Wie spät ist es?: 22:10 Uhr
7. Welche Farbe haben deine Socken?: Bin gerade barfuß xD
8. Welches Social Network benutzt du am meisten?: Wattpad xD
9. Was findest du, ist die unnötigste Erfindung der Welt?: Laubbläser. Sie sind laut und lassen die Blätter auch nicht verschwinden.
10. Was hasst du an Menschen?: Wenn Menschen die Eigenschaft Eitelkeit besitzen.Das wars dann auch.
Bis bald
Lalibu_Kim :)
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Only gaming | 민윤기
Fanfiction» Jeder Spielzug entscheidet über die Zukunft. « Min-Sun, intelligent, sportlich, hilfsbereit ... Eigentlich ein ganz normales Schulmädchen, welches eine Vorliebe für Basketball hat. Von Hauptstadt zu Hauptstadt. Min-Sun muss umziehen, da ihre Mutte...