DELUSION
↳ Der gravierende Wahnsinn der einen begleitet,
wenn man in der Gewissheit lebt, dass die eigene
Mutter einen nicht bewältigen konnte, auf Grund der Tatsache, dass man als Mutant geboren wurde und somit als eminenten Außenseiter.
...
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"Das gute Auskommen mit einem Menschen, ohne den man nicht auszukommen glaubt, verlangt Anpassungsfähigkeit und große Geduld."
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C H A R L E S Xavier's Institute for gifted youngsters. [closed]
1971
SEINE angespannten Schultern ließen eines erkennen; er war aufgeregt. Bald würde er ein richtiger Vater sein. Schon beim erwähnen dieses Titels, dieser neuen Verantwortung, fühlte er sich kläglich unwohl.
Oftmals huschte sein Blick zur Uhr, die seiner Meinung nach nicht mehr tickte. Doch diese Illusion war nur ein Ergebnis seiner steigenden Aufregung. Nur noch wenige Augenblicke...
Und dann - der Laut. Jemand klopfte.
Er zwang sich ein letztes Mal zur Vernunft und bewegte sich anschließend in Richtung Foyer. Doch Hank war ihm zuvor gekommen und hatte die Gäste schon frohmütig empfangen.
Etwas betrübt -dass er nicht der war, der seine ehemalige Geliebte und das Kind willkommen geheißen hatte- fuhr er dem Trio nach.
Wie üblich begann sein guter Freund eine Diskussion mit den Angekommenen um höflich zu scheinen. Mit einem Räuspern machte Charles sich schließlich erkennbar.
,,Hallo Gabrielle.", äußerte er lächelnd. Die angestaute Nervosität war mit einem Mal verschwunden.
,,Charles...", erwiderte sie freudig und schlang ihre Arme -so gut es ging- um ihn. Das dreijährige Kind im Raum machte sich durch ein neugieriges "wer ist das?" aufmerksam.
,,Das muss wohl David sein.", schloss Charles heraus. Genannter schüttelte mürrisch den Kopf und unterstütze die Geste indem er seine Arme vor die Brust tat. ,,Davey."
,,Er mag es nicht David genannt zu werden.", erklärte Gabrielle und blickte auf ihren Sohn. Dieser flüsterte "Davey" und klammerte sich an ihr Bein. Er war ein wahrhaftig süßer Bursche.
,,Er ist niedlich.", schlich Hank sich in die Konversation. Davey grinste verlegen.
,,Was sagt man, wenn jemand dir ein Kompliment gibt?", mahnte seine Mutter und beugte sich zu ihm.
,,Dankeschön.", erinnerte sich Davey und umarmte nun Hanks Beine. Dieser lächelte.
,,Wir haben wohl noch viel zu bereden."
Charles sanfte Stimme ertönte und war im Einklang mit Gabrielles heller Tonart, die ihm zustimmte. ,,Das müssen wir wohl."
,,Hank, wärst du so freundlich und würdest auf Davi..Verzeihung, Davey Acht geben?"