Kapitel 5

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Kapitel 5

Am nächsten Morgen wachte ichin Brendons Armen auf. Ich habe mit ihm geschlafen, schoss es mir durch den Kopf. Ich spürte wie Brendon sich unter mir anspannte. Anscheinend hatte er gemerkt das ich wach war. Doch ich wusste nicht wie ich reagieren sollte.

"Morgen", grummelte er mit einer rauchigen Morgenstimme und ich musste lächeln. Die Nacht war wirklich wunderschön gewesen. "Was ist zwischen uns?", mit dieser Frage überraschte er mich ziemlich.

Ichschüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht." Als er die Decke wegschlug, sah ich das er eine Morgenlatte hatte und ich errötete. Er folgte meinem Blick und lachte.

"Na wenigstens weißt du welche Wirkung du auf mich hast", antwortete er lachend.

Ich musste kichern. Ich lete mich auf ihn und küsste ihn.

Er stöhnte auf als ich "ihn" ausversehen berührte und ich musste lachen. "Sorry", nuschelte ich gegen seine Lippen. Ich hatte eine Idee und küsste meinen Weg zu seinem Ständer hinab. Er sah mich skeptisch an. Ich zog ihm seine Boxershorts runter.

Ich war einfach zu müde um mir einen Kopf zu machen, was gestern passiert ist. Ein paar Stunden Schlaf werden mir später helfen, darüber nachzudenken.

Als ich ein paar Stunden später aufwachte treffen mein blick auf Brendons grüne Augen. Erlächelte mich an und ich lächelte verschlafen zurück.

"Gute geschlafen?"

"Bestens", sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Ich gähnte ausgiebig und stand auf. In ein paar Stunden mussten Brendon und ich zur Uni. "Wohin gehst du?", fragte mich Brendon. "Sachen packen für die Uni."

"Du weißt schon das heute Sonntag ist?", lachte er auf.

"Ich bin eben gerne vorbereitet.", sagte ich und lächelte. Brendon verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah zu mir. Ich ging zu meinem Schrank und sah zuerst auf meinen Stundenplan. Toll, der Montag würde schon mit Literaturgeschichte anfangen. Ich musste noch eine Arbeit dafür vorbereiten und Brendon würde mich nur ablenken. "Hast du nichts zu lernen?", fragte ich ihn und holte meine Bücher aus meiner Schultasche. "Unwichtig. Ich bleib lieber bei dir, hier!"

Na toll. Meine Arbeit konnte ich vergessen. "Was wollen wir machen?", stöhnte ich auf."Hm... Ich weiß nicht.", sagte er in einem verspielten Ton und stand auf und kam näher auf mich zu. Ich biss mir auf die Unterlippe als er mich sanft gegen den Schrank drückte. "Brendon..." Murmelte ich und wand mich von ihm ab. Doch er ließ mich nicht weg, sondern starrte mich einfach nur an. "Was ist jetzt zwischen uns?", fragte er plötzlich. "Ich weiß es nicht. Ich bin zu verwirrt." Was sollte ich denn bitte sagen? Das ich immer noch nichts für ihn empfinde, trotz das wir eine Nacht miteinander verbracht hatten.

"Nach all dem was zwischen uns passiert ist, weißt du das noch nicht?", fragte er, und man könnte deutlich hören wie verletzt er war.

"Es tut mit leid...", murmelte ich und meinte es auch so. Ich spielte mit seinen Gefühlen, das hatte er nicht verdient. "Es geht mir einfach alles zu schnell. Ich bin überfordert und du lässt mir auch kaum zeit zum nachdenken.", meinte ich. Sein Geschichtsausdruck verhärtete sich er stützte sich am Schrank ab und ging aus dem Zimmer.

Na toll, du hast mal wieder alles versaut. Warum kannst du nicht ihn und dich selber glücklich machen, in dem du dich in ihn verliebst?

Ich seufzte und widmete mich wieder meinen Schulsachen. Das würde nicht leicht werden, darüber nachzudenken, wenn wir die ganze Zeit zusammen wohnen! Und wie sollte ich das alles Isa erklären? Was sollte das eigentlich mit Fynn? Man wirft sich doch nicht einfach so jemanden an den Hals! Ich schüttelte den Kopf. Es waren einfach so viele fragen für meinen Kopf.

Love and other DisastersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt