Kapitel 29

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29.
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-4 Tage später-
Es war Freitag und Rewi war mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen.
Seitdem ich meinem Lehrer diesen Brief meiner Mutter gegeben habe, ist das Mobbing nicht mehr so krass. Ich werde nicht mehr verprügelt, sondern bekomme nur noch Beleidigungen an den Kopf geworfen.
Es war gerade Pause und Rewi stand bei irgendwelchen Mädchen. Ich spürte einen Stich in meiner Brust. Er steht auf Frauen, nicht auf Männer. Ich ging in die Jungs Toillete und sperrte mich dort in einer Kabine ein. Mit angezogenen Beinen saß ich auf dem Klodeckel und versuchte die Tränen zu unterdrücken.
'Vergiss ihn, Felix!'
Da war sie wieder. Die kleine, nervige Stimme, die seit einem Jahr in meinem Kopf herumschwirrte.
Es klingelte zur nächsten Stunde, doch ich blieb sitzen. Ich wollte ihn nicht sehen. Es zerbricht mir nur das Herz.
'Endlich siehst du ein, dass er dich nicht liebt.'
Ich versuchte diese Stimme so gut wie es ging zu ignorieren.
Langsam stand ich auf, nahm meine Tasche und verließ die Toilette. Da es sich eh nicht mehr lohnt in den Unterricht zu gehen, ging ich nach Hause. Meine Mutter kommt eh erst gegen 21 Uhr.

Und plötzlich war er da || Rewilz FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt