Kapitel 19

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Hey Leute :)

Ich bin diesmal total unzufrieden mit diesem Kapitel :/ Davor haben mir schon manche nicht so gefallen aber diesmal ... KP -.-

Ich wünsche euch trotzdem weiterhin viel Spaß beim Lesen und hoffe meine Story gefällt euch :)

Dieses Kapitel widme ich diesmal @TheVampiregirl_96

Außerdem will ich mich bei allen bedanken, die meine Story lesen und dafür voten <3

XOXO

Eure Vany <3

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Kapitel 19

DANIEL’S POV

Ich habe schon das ganze Schulgebäude abgesucht, doch ich kann sie nicht finden. Ich habe ihr auch gefühlte hundertmal geschrieben oder sie angerufen doch das ignoriert sie.

Ich geh gerade an Biologieräumen vorbei, als mein Lehrer Herr Schmidt auftaucht, bei dem ich jetzt eigentlich Unterricht habe. Mr. Tschakowski, was haben sie hier auf dem Gang zu suchen? Der Unterricht hat angefangen, in dem sie jetzt eigentlich sein sollten. Wenn sie jetzt nicht sofort dorthin gehen, müssen sie wohl oder übel Nachsitzen. Ich wollte gerade widersprechen, doch dann kam mir ein Gedanke. Wenn ich Nachsitzen müsste, müsste ich Ashley absagen und ich habe immer noch die Hoffnung, dass sie kommt.

ASHLEY’S POV

Seid einer halben Stunde sitze ich heulend auf dem Klo. Die Anrufe und Nachrichten von Daniel ignoriere ich. Er kann mir gestohlen bleiben. Dennoch sitze ich hier und heule mir meine Seele aus dem Leib… Tessa, Abbey und Natascha versuchen mich aus der Kabine rauszulocken, doch sie schaffen es nicht. ,, Komm schon Süße, er ist es nicht wert’’ Versucht es Tessa. ,, Lasst mich einfach nur in Ruhe’’ schnauze ich sie an. Wenn ich Liebeskummer habe werde ich unausstehlich. ,, Mit deiner Zickerei kommst du auch nicht weiter’’ Abbey. ,, Abbey hat Recht. Und jetzt komm sonst kriegst du noch Ärger vom Lehrer. Wir sind sowieso schon zu spät dran’’ Muss Natascha ihren Senkel dazu geben. Sie haben ja alle Recht, doch er verletzt mich andauernd. Ich habe keine Lust mehr auf alles. Ich habe echt die besten Freundinnen. Niemand würde jetzt noch hier sitzen während ich ihn ankeife und ihm Beleidigungen an den Kopf werfe. Doch sie sind es gewöhnt und nehmen es sich nicht zu Herzen.

Leise schließe ich die Türe auf, lasse sie aber noch geschlossen. Dennoch haben es Tessa, Abbey und Tascha gehört und reißen diese auf. ,, Na endlich. Komm Süße’’ Damit greifen sie nach mir und schleifen mich zum Unterricht.

Die letzte Stunde ist um und jetzt sollte ich eigentlich vor auf dem Hof sein und mich mit Daniel treffen. Abbey hat mich die ganze Zeit zugequatscht. Ich darf ihm nicht mehr zeigen, wie sehr er mich verletzt hat und soll ihn eifersüchtig machen. Nur damit finde ich heraus, wie viel ihm an mir liegt.

Ein Versuch ist es wert. Und das beste Mittel ist Jonas. Ich weiß, es hört sich richtig scheiße an aber ich hoffe, dass es ihn nicht verletzt. Ich höre mich nach einer richtigen Schlampe an, die eine auf fürsorglich tut. Ich benutze ihn und schmeiße ihn dann weg, wenn er seinen Zweck erfüllt hat. Aber es soll ihn nicht verletzen. Natürlich wird es ihn verletzen. Soll ich ihn fragen? Es kommt dann bestimmt blöd. Hey Jonas, hast du Bock Daniel eifersüchtig zu machen? Du musst einfach nur so tun, als wären wir zusammen. Na, Bock?

Als ich den Hof betrete ist es gleich halb vier. Ups, ich wusste gar nicht, dass ich so trödel. Bestimmt ist Daniel schon weg. Wie schade, denke ich mir sarkastisch und mache mich auf dem Weg nach Hause, als mich jemand an meinem Arm zurückzieht. Ein wütender Daniel guckt mich an.

,, Sag mal, was soll die scheiße? Wieso lässt du mich eine halbe Stunde warten? Die Nachhilfe ist nicht für mich, verstanden? Ich kann das nämlich alles! Und was sollte das eben? Ich habe dich gesucht und dir andauernd geschrieben und dich angerufen! Wieso hast du mich ignoriert?’’ Motzt er mich an. Seine Wut macht mir Angst und das scheint er auch zu merken, denn seine Miene wird schlagartig weich. ,, T-t-tut mir Leid. Ich wollte dich nicht anschreien. Ich habe mir nur solche Sorgen um dich gemacht.’’ Er zieht mich in seine Arme und drückt mich sanft an sich. Eigentlich will ich mich wehren, doch ich kann nicht. Er gibt mir das Gefühl von Geborgenheit, Liebe und Sorge. Ich verfluche mich, dass ich schwach werde.

Daniel lässt von mir ab und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. ,, Mir geht’s gut. Ich habe nicht mitbekommen, dass du angerufen und mir geschrieben hast’’ Oh Gott, das ist doch jetzt nicht mein Ernst, oder? Ich bin so eine schreckliche Lügnerin. Als ob mir das jemand abkaufen würde. ,, Achso, ist ja jetzt auch egal. Sollen wir los?’’ Von seiner Wut ist nichts mehr zu sehen. Dieser junge verwirrt mich.

,, Mhm’’ Erwidere ich und gehe auf die Beifahrerseite seines Porsche.

,, Hier wohnst du?’’ Baff blicke ich auf das riesige Haus vor mir. Quatsch, das ist kein haus, das ist eine Villa. ,, Mjah, sieht wohl so aus.’’ Ihm scheint es unangenehm zu sein. Kann ich auch irgendwie verstehen. Mir wäre es genauso unangenehm. Jeder wird wohl so baff sein wie ich. Viele sind bestimmt nur hinter seinem Geld her. Er wird es nicht einfach haben. Wie es wohl ist, wenn man reich ist?

,, Reich sein kann zwar toll sein, doch die wichtigsten Sachen kann man sich nicht kaufen’’ Oh mist, habe ich das jetzt etwa laut gefragt. ,, Sorry, ich wollte das eigentlich gar nicht fragen’’ ,, Schon gut. Ist aber mal eine andere Frage als sonst. Andere fragen mich nur immer wie reich wir sind und schleimen sich bei mir ein und erhoffen sich damit, dass sie was abkriegen.’’ ,, Das ist erbärmlich…’’ ,, Sehe ich auch so. Sollen wir rein?’’ ,, Klar’’

Wow, wir reden ganz normal miteinander!? Wieso das? Eigentlich sollte ich doch zickig sein und ihn anschnauzen… Das ist nicht gut. Das ist überhaupt nicht gut… Mein Herz springt schon die ganze Zeit fröhlich herum und springt mir sogar gleich aus der Brust. Ob er meinen schnellen Herzschlag hört? Und ob es ihm genauso ergeht?

Ashley, hör sofort damit auf!! Du bist sauer auf ihn! wütend, enttäuscht! Zwar auch verliebt, doch die anderen Gefühle übertreffen das Verliebt sein gewaltig! Zeig ihm verdammt noch mal, dass du noch sauer bist! Sei zickig! Stell ihn auf die Probe!

,, Ähm, können wir direkt anfangen, ich will das nämlich so schnell wie möglich hinter mich bringen.’’ Sage ich so kalt es geht. Es scheint auch gewirkt zu haben, denn er zuckt zusammen und sieht mich mit traurigem Blick an. Wieso ist er traurig? Schlagartig verändert sich seine Miene und er sieht mich ausdruckslos an. ,, Wäre wohl besser so.’’ autsch, das tat weh. Doch das habe ich verdient. Moment mal, nein, das habe ich nicht verdient! Er hat mir schließlich weh getan!

Wir gehen auf sein Zimmer. Er schmeißt mir ein Mathebuch vor’s Gesicht. Lies Seite 146-150 und erzähl mir danach genau, was da stand. Wenn du Fragen hast, kannst du die danach stellen. Ich habe einige Fragen, doch die haben nichts mit Mathe zu tun. Wieso hast du mir das angetan? Wieso hast du mich so verletzt? Und wieso bist du im einen Moment total nett und lieb, dann auf einmal unendlich traurig und verletzlich und dann auf einmal kalt?

,, Na hopp, fang an’’ schon wieder diese kalte Stimme. Ich schlage das Buch auf Seite 146 auf und fange an zu lesen. Ich werfe noch einen kurzen Blick zu Daniel. Er macht sich gerade an einer Schachtel Tabletten zu schaffen. Ich kann nicht genau lesen, was auf ihr steht, doch wenn mich nicht alles täuscht stand da Antidepressiva. Ich schlucke.

,, Wa ist?’’ Er sieht mich an. ,, N-n-nichts’’ stammel ich vor mich hin. Er hat mich erwischt wie ich ihn beobachtet habe…

Die ganze Zeit habe ich nur eine Frage im Kopf: Muss er Antidepressiva nehmen? Ich würde ihn zu gerne fragen, doch ich habe Angst vor seiner Reaktion und Antwort. Also schweige ich lieber.

Und von Mathe verstehe ich nur Bahnhof!

Der Junge, der mir mein Herz stahl &lt;3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt