Kapitel 4

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Ich wachte auf, mein Kopf brummte und ich traute mich gar nicht die Augen komplett auf zu machen. Ich zog die Decke über den Kopf und konnte so dann langsam aber sicher die Augen öffnen, als ich mich zur Seite drehte sah ich den schlafenden Steven neben mir liegen. Er sah sogar beim schlafen gut aus! Ich betrachtete ihn noch ein wenig bis ich aufstehe wollte um eine zu rauchen, doch noch während den aufstehen merkte ich das etwas nicht stimmte. Ich war komplett nackt, also ich geschockt zu Steven sah hob ich ein wenig die Decke an um zu gucken ob auch er nichts mehr an hatte. Ich staunte erstmal nicht schlecht, bis mich die Tatsache das auch er nackt war wieder zurückholte. Ich wickelte mir die Bettdecke um und ging eine rauchen auf den Balkon. Danach schaute ich nochmal in mein Schlafzimmer wo der gut aussehende Mann ruhig am schlafen war. Ich holte mir schnell neue Unterwäsche aus dem Schrank und ging duschen, und machte aus Reflex meine Musik laut an. Ich hatte grade Shampoo auf dem Kopf bis das Lied "Deutscher Rapslum" lief. Oh nein verdammt! Ich konnte das Lied nicht wechseln und so musste ich gezwungener Maßen das Lied weiterlaufen lassen. Als ich aus der Dusche kam zog ich mir meine Unterwäsche an und wickelte ein großes rosa Handtuch um den Körper. Meine Hoffnung das Sudden das Lied überhört hatte wurde schnell durch seinen Blick zerstört. Er saß auf dem Bett, nur mit Boxershort. Mein Bauch kribbelte ein wenig weil es ECHT gut aussah. „Du weißt bescheid?" fragte er irgendwie enttäuscht. „Ja weiß ich"
„Ich wusste es!" sagte er einwenig lauter. Er zog sich so schnell um das ich nicht wirklich reagieren konnte. Als er dann aber seine Jacke und seine Schuhe anzog kam ich dann wieder klar und wollte ihn aufhalten. „Steven, nein was machst du? Bleib hier verdammt!"
„Nein ich hab keine Lust bei einem Groupie zu hängen der mich nur für Sex haben will!" schrie er schon fast
„Was nein, ich w..." mehr bekam ich nicht raus, es war zu spät. Er rannte fast aus der Tür, ich versuchte noch hinterher zu kommen doch es half nichts, er war wirklich weg. Ich stand geschockt und mit Tränen in den Augen in meinem Flur. Ich konnte nicht glauben was passiert war, vor allem weil es auch nicht stimmte. Ich sah Steven nicht als Star sondern als Freund, ich wollte ihn kennenlernen. Aber jetzt wusste ich zumindest das wir miteinander geschlafen haben. Na ganz große Klasse, bei dem ersten Date sofort ins Bett, wenigstens konnte ich noch alles auf den Alkohol schieben.  Ich musste jetzt mit jemanden darüber reden, also rief ich Alina an. Mittlerweile war ich auch am weinen ich war einfach total überfordert mit der Situation. Ich erzählte ihr alles, den Abend, die Nacht und der Morgen.
„Soll ich vorbeikommen?" fragte sie besorgt
„Ja bitte, gib mir 5 Minuten dann kannst du losfahren". Ich machte mich nich wirklich fertig sondern trug einfach nur eine Leggins und einen Hoodie. Mir machte die Sache mehr zu schaffen als ich zugeben wollte, mir lag was an der Sache und wollte das nicht versauen.
Als Alina dann endlich kam erzählte ich ihr alles, sie verstand mich auf irgendeine Weise dass ich ihm das einfach nicht erzählen wollte das ich wusste wer er war. Jedes mal wenn irgendjemand von uns wegen einem Jungen Probleme hatte, nahmen wir den Wein raus. Es ist nicht das beste was man machen kann aber es tut gut das mal zu vergessen einfach. Irgendwann war der Alkohol leer, Alina schlief und ich zog meine Jacke und meine Boots an, da ich Chucks mit Sicherheit nicht mehr zu bekommen hätte. Ich machte mich talkend auf dem Weg zu Steven um ihn alles zu erklären, hatte ich Alkohol im Blut ging das alles viel lockerer. Ein wunder das ich die Hausnummer noch wusste aber komischer Weise waren die Buchstaben nicht so scharf wirklich, deshalb klingelte ich einfach da wo am ehesten "Matyssek" stand. Tatsächlich war ich auch an der richtigen Tür nur war Sudden nicht begeistert davon und schlug mir die Tür vor der Nase zu. Ich gab nicht auf, nicht noch einmal. Also setzte ich mich vor die Tür und wartete... und wartete... und wartete aber keine machte auf. Ich wusste noch nicht einmal wie viel Uhr wir hatten, aber ich war so müde das ich einschlief. Doch der nächste Morgen begann besser als der Abend endete.

It's more than friendship ~ Sudden FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt