Gedanken zu Darth Vader

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Darth Vader blickte in die Dunkelheit des sternenlosen Weltraums. Ihm fiel auf, dass es genau so aussah, wie er sich fühlte. Leer, kalt und seelenlos. Er hatte einst für all das was er liebte gekämpft. Doch er hatte grade deswegen verloren. Padme war tot. Sein ungeborenes Kind war tot. Seine Hoffnung war tot.

Nun war er genau dass was er nie sein wollte. Er wollte weinen, aber er konnte es nicht. Außerdem wollte er alles rückgängig machen, aber das konnte er nun nicht mehr. Er hatte alles zerstört. Aus dem Jungen voller Leben und voller Träume war eine eiskalte Maschine, die jedem den sicheren Tod bringen konnte.

Er hatte kein richtiges Herz mehr, aber musste weiterleben. Und er wusste, dass sein Hass ihm gleich aus dem kurzen Moment der Reue rausholen würde und ihn dann wieder zu dem schrecklichen Monster machen würde. Versklavt vom Imperator musste er ohne die Hoffnung auf Erlösung weiterleben. Für ihn war das schlimmer als lebendig zu verbrennen.

Wenn er gekonnt hätte, hätte der Sithlord traurig geschluchzt. Aus seiner Sicht war alles verloren. Doch er wusste nicht, dass auf einem altbekannten Planeten ein einsamer Junge wartete. Er war eine neue Hoffnung.

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