TenSimm - I know

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"Doctor...", ertönte eine altbekannte Stimme hinter ihm. "Master", seufzte er leise. Der Doctor drehte sich um und erblickte seinen alten Kindheitsfreund. Er fragte sich gar nicht erst, wie er es diesmal geschafft hatte, zu überleben. Der Master war vor einer gefühlten Ewigkeit in seinen Armen gestorben, nachdem seine Frau Lucy ihn angeschossen hatte. Er hatte es versucht zu verdrängen, aber nach der ganzen Geschichte mit Donna war die Situation und der damit verbundenene Schmerz wieder so präsent wie damals. Doch tief in beiden Herzen wusste er, dass der Master wieder überleben würde, da er in der Vergangenheit schon viel schlimmeren Situationen entkommen war. "Was machst du hier auf Lakertya?", fragte der Doctor. "Die selbe Frage könnte ich dir auch stellen", schnaubte der andere Timelord.

"Nostalgie, denke ich. Das letzte mal war ich hier in meiner siebten Inkarnation und habe die Rani bekämpft...", antwortete der Doctor und musste ein wenig Grinsen, als er sah, wie sich die Gesichtszüge des Masters, bei der Erwähnung der Rani verdunkelten. Die drei waren in der Akademie richtig gute Freunde gewesen. Aber leider wurde aus der einen eine Wissenschaftlerin mit einer Vorliebe für brutale und moralisch höchst fragwürdige Experimente, aus dem anderem ein wahnsinniger Timelord der am liebsten die Erde zerstören würde und aus dem dritten der Idiot, der das Universum vor den beiden beschützen musste. "Es war übrigens nicht nett von dir mich mit ihr und einem Dinosaurier in eine Tardis einzusperren", murmelte der Master. "Tja... Irgendetwas musste ich machen, sonst hättet ihr beide die Erde höchstwahrscheinlich ins Verderben getrieben....", antwortete der Doctor mit einem zynischen Unterton, der dem Master sehr stark an die sechste Inkarnation des Doctors erinnerte.

Plötzlich bemerkte der Doctor wie, der Master, scheinbar unterbewusst den altbekannten Vierertakt gegen sein Bein klopfte. Er wusste, wie sehr der andere Mann unter diesem offenbar nicht existierenden Geräusch litt, aber in der Vergangenheit konnte er darauf keine Rücksicht nehmen, da er immer wieder die hinterlistigen Pläne des anderen durchkreuzen musste. Doch hier, in diesem Moment, war er volkommen harmlos. Aus diesem Grund tat der Doctor etwas, was er das letzte mal in dem Schlafsaal der Akademie getan hatte. Er nahm die trommelnde Hand und küsste sie sanft. Der Master war überrascht, als er merkte, was der Doctor machte. Früher haben sie sich stets gegenseitig getröstet, wenn sie Angst hatten. Der Master hatte aber recht selten Angst gehabt und wenn es so war, lag es eigentlich nur an den Trommeln.

Hastig versuchte er, die Tränen, die in seinen Augen aufstiegen, wegzublinzeln. Der Doctor blickte den anderen liebevoll an und nahm ihn vorsichtig in den Arm. Der Master wehrte sich gar nicht, obwohl ihm die Situation schon recht peinlich war. Es fühlte sich einfach zu gut an. Vorsichtig sog er den volltuenden Honig -Geruch des anderen ein und ließ einen ganz leisen Schluchzer verlauten. "Ich weiß... Ich weiß...", flüsterte der Doctor leise.

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