2.

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'Ich könnte mich wieder dafür schlagen, dass ich bis um 12 Uhr gestern gelesen habe.' Das ist mein erster Gedanke den ich habe, als ich von meinem Wecker aus dem schönen Schlaf gerissen wurde.

Grummelnd, schalte ich dieses blöde Ding aus und schleppe mich aus dem Bett.

Noch im Halbschlaf, mache ich mich auf den Weg in die Küche. Müde, rutsche ich am Geländer der Treppe entlang. In der Küche, sitzt schon meine Mutter.
"Morgen Maus." sagt sie fröhlich und schaut in die Zeitung. Nicht in stande, etwas zu sagen, murmel ich ein "Morgen" und setze mich auf meinen Stuhl.

Genüsslich, schlürfe ich meinen Kaffee und esse mein Marmeladen Brot. Mein Bruder, welcher genauso lustlos und müde in die Küche kommt, setzt sich neben mich.

"Ich gehe jetzt." sagt meine Mutter und steht auf. Sie zieht ihren roten Mantel an, welchen sie sich mal zum Geburtstag von uns schenken lassen hat und schlüpft in ihre grauen Stiefel.

"Tschüss" ruft sie uns zu, bevor sie das Haus verlässt. "Ich kann dich heute Nachmittag mit nach Hause nehmen." sagt mein Bruder und beißt von seinem Nutella Toast ab. "Dann werde ich dir schreiben, da ich vielleicht noch was mit Freunden mache." Sage ich und stelle meinen Teller in die Spüle.

In meinem Zimmer, stelle ich mich vor den großen Kleiderschrank und überlege, was ich anziehen kann.

In meinem Zimmer, stelle ich mich vor den großen Kleiderschrank und überlege, was ich anziehen kann

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Fertig angezogen und geschminkt, binde ich meine braunen Harre zu einem unordentlichen Zopf.

"Eda!" ruft mich mein Bruder von unten. Schnell nehme meinen Rucksack(oben👆), bevor ich die Treppe runter laufe.

Mein Bruder wartet bereits im Auto. Schnell schließe ich die Tür ab und gehe zu seinem Audi r8. Sein Traumauto... Ich stehe eher auf Oldtimer.

Kaum bin ich eingestiegen, rast er auch schon los. Ich hole mein Handy aus meinem Rucksack und gucke nach neuen Nachrichten. Da ich keine Nachricht bekommen habe, scrolle ich durch Tumblr und Insta.

Nach etwa zehn Minuten, kommen wir an der Schule an. Ich steige aus dem Auto und verabschiede mich von meinem großen Bruder. Kurz schultere ich meinen Rucksack und gehe auf das Gebäude zu. Aus dem Augenwinkel kann ich erkennen, dass mein Bruder zu seinen Kumpels geht.

Mein Bruder ist relativ beliebt. Er gehört zu den 'Badboys'. Ich lache ihn immer aus, wenn er sich mit diesem Begriff beschreibt. Für mich ist er mein großer, nerviger Bruder, der keiner Fliege was zu leide tut. Er macht ihnen nur Angst..

Vor kurzem hat seine Freundin sich von ihm getrennt​, da er sie betrogen hat. Ich war so sauer auf ihn. Aber da ich seine Schwester bin, stehe ich hinter ihm, auch wenn Lea(seine Freundin)und ich uns sehr gut verstanden haben. Jetzt haben wir keinen Kontakt mehr, da sie auch auf eine andere Schule geht.

Ich gehe in das Gebäude und mache mich auf den Weg und die Cafeteria, da ich jetzt Freistunde habe.

Die fast leere Cafeteria, riecht wie immer nach dem stinkenden Öl, aus der Küche. Ich gucke mich im Raum um und erblicke einen schönen schattigen Platz am Fenster. Geradewegs, steuere ich auf diesen zu und setze mich auf die blaue Bank.

Ich lasse meinen Blick über die Leute schweifen. Mir sticht eine Gruppe Mädchen ins Auge, die mich abfällig mustern. Ich ignoriere ihr Blicke und krame ein kleines schwarzes Buch aus meinem Rucksack.

Dieses schlage ich auf und blättere zu einer leeren Seite vor. Ich suche mir Bleistift und Radiergummi aus meiner Federtasche und fange an zu zeichnen.
Ich fange an die Leute um mich herum zu zeichnen.

Ich studiere jede einzelne Bewegung und halte sie auf dem Papier fest. Ich höre nichts mehr, konzentriere mich nur auf meine Zeichnung und vergesse dabei die Zeit.

So merke ich auch nicht, dass die Glocke klingelt und die Cafeteria sich mit Schülern füllt. Erst, als ich ein stechen an der Schulter bemerke, sehe ich auf. Verwirrt schaue ich hinter mich. Dort steht Luna, die mich angrinst und sich kurz darauf neben mich setzt.

"Willst du heute mit zu mir kommen? " fragt sie mich und beißt ihr Erdnussbutter Toast. " Klar wann soll ich wo sein?" frage ich und räume meine Sachen weg. " Um 3 auf dem Parkplatz. Mein Bruder nimmt und mit." Ich nicke kurz und hole dann mein Handy aus der Tasche.

Chat: Bruder

Ich: " Ich gehe nach der Schule zu einer Freundin. Brauchst mich also nicht mitnehmen."

Bruder: "Ok"

Ich stecke mein Handy weg und mache mich mit Luna auf dem Weg zum Unterricht.

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