2. Kapitel

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Nach langem schweigen brachte mein vater ein "Ich bereue nichts" über die Lippen.

Als ich genauer zuhörte, hörte ich den Mann am Telefon laut rufen

„Ich werde dich finden und du wirst das bekommen was du verdienst“

„Ihr werdet mich nie finden können“

Mit diesem Satz beendete mein Vater sein Telefonat und warf sein Handy aus dem Fenster, ich verstand nichts mehr.Was war hier los?.Mit zitternder Stimme fragte ich meinen Vater was los war,doch er meinte ,dass alles in Ordnung sei. Dass ich nicht Lache, nichts war in Ordnung

„Dad sag mir sofort was los ist und wer war dieser Mann am Telefon“

„Chloe Schätzchen alles ist in Ordnung wir haben nur einen kleinen Streit“

„Hört sich aber nicht danach an!“

„Chloe alles ist gut vertrau mir“

Ich merkte wie mein Vater so ruhig wie möglich mit mir sprach, doch ich sah ihm seine Nervosität an. Also hackte ich noch mehr nach und fing diesmal an zu schreien.

„ WAS HEIßT HIER ALLES IST IN ORDNUNG , NICHTS IST IN ORNUNG DIESE MÄNNER HABEN DICH BEDROHT DAD“

„CHLOE HALT DICH DA RAUS, DAS GEHT DICH VERDAMMT NOCHMAL NICHTS AN“

Das war das erste mal, dass mein Vater mich anschrie, ohne es zu merken füllten sich meine Augen und die ersten warmen Tränen liefen an meinen Wangen runter.Ich schaute gerade aus und mir wurde klar ,dass es eine ernste Lage war denn mein Vater war noch nie so Angespannt.Es regnete immer stärker und keiner von uns redete ein Wort. Auf einmal sah ich Lichter auf uns zukommen, erst dachte ich es sei eine Straßenlaterne doch als ich merkte ,dass es Autoscheinwerfer waren zuckte ich zusammen, ohne das ich etwas sagen konnte, knallten wir zusammen und ich schlug mein Kopf an etwas hartes.

Alles war dunkel um mich herum und ich hatte fürchterliche Schmerzen. Als ich langsam meine Augen öffnete merkte ich ,dass ich im Auto war und erinnerte mich an unseren Autounfall. Sofort suchten meine Augen meinen Vater doch er war nicht da. Voller Panik stieg ich aus dem Auto aus und sah mich um. Es war sehr dunkel und es regnete immer noch in Strömen, doch in der Ferne erkannte ich viele Männer und rannte auf sie zu, mit der Hoffnung, sie könnten mir helfen. Doch je näher ich kam erkannte ich, dass einer von den Männern mein Vater an seinen Armen hielt und ein anderer Mann auf ihn zuschlug.Ohne Nachzudenken rannte ich auf sie zu und fing an zu schreien

„HEY LASST IHN LOOS“

Alle waren schwarz angezogen und hatten Masken auf, wodurch man nur die Augen sehen konnte.

Ehe ich mich versah hob mich ein Junge am Arm und drückte mich gegen einen Baum. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien doch vergeblich er war viel größer und stärker als ich.

Doch er war im Gegensatz zu den anderen jünger.Ich sah nach oben und würde ich nicht in so einer Situation sein würde ich seine grünen Augen schön finden. Doch sie schauten mich Gefährlich an.

Er zerrte mich zu den anderen Männern und platzierte mich vor meinen Vater ,aber lies mich nicht los.Als mein Vater mich so sah,konnte ich die angst aus seinen Augen lesen.

„Lasst sie in Ruhe ich mache auch alles was ihr wollt. Lasst sie in Ruhe“

Der Mann der auf meinen Vater zuschlug kam diesmal zu Wort

„Ich habe dir gesagt das ich dich finden werde“

Er hatte eine sehr dunkle und starke Stimme, die sich Hasserfüllt anhörte.Er schlug wieder auf meinen Vater ein.

„HEEY LASST IHN LOS, DAAAD“

Ich schrie und weinte doch sie hörten nicht auf sie schlugen mehrmals auf ihn ein und ich konnte nichts machen

„LASST IHN BITTE LASST MEINEN VATER LOS“

Ich bettelte sie an.

„Sei verdammt nochmal leise“ schrie mich der Junge mit den grünen Augen an.

Auf einmal sah ich wie der Mann der meinen Vater schlug eine Waffe rausholte und sie auf meinen Vater richtete.Sofort schrie ich auf.

„STOPP, NEIN TUT IHM NICHTS AN ICH TUH AUCH ALLES WAS IHR WOLLT“

Er kam lachend auf mich zu und streichelte mein Gesicht und drückte mit seinen Fingern mein Kinn nach oben er musterte mich an.

„Du hast die Augen deiner Mutter, dich werde ich verschonen“

Was meint er damit? Woher kennt er meine Mutter? Und wird er meinen Vater umbringen? Ich spürte wie mein Herz schmerzte und ich konnte nicht aufhören zu weinen.Mein Vater fiel auf die Knie und blutete ,er sah schlimm aus.Das verletzte mich noch mehr, doch ich war Machtlos. Der Mann ging wieder auf meinen Vater zu und richtete die Waffe wieder auf ihn doch diesmal sagte der Junge der mich festhielt etwas womit ich nie gerechnet hätte.

„Ich dachte wir werden ihn nicht umbringen nur eine Lektion erteilen“

„Du hast noch viel zu Lernen kleiner“ entgegnete ihm dieser Mistkerl

Mein Vater sah zu mir hoch und kriegte ein leises „Ich liebe dich Chloe“ über die Lippen

und das letzte was ich hörte war der Knall, der aus der Waffe kam.

Dark Green EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt