Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich komplett verschwitzt. Ich lag halb unter der Decke versteckt nur in Unterhose und Trägertop da und wurde von der Sonne gebraten die durch das Fenster schien. Einen Vorhang hatte ich noch nicht also konnte ich gegen die Hitze nichts machen. Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass es erst halb neun in der Früh war. Stöhnend stand ich auf und riss das Fenster auf. Die Luft draußen war noch nicht allzu warm, oder auf jeden Fall nicht so heiß wie hier drinnen also beschloss ich es offen zu öassen und mal das Bad aufzusuchen.
Ich verließ mein Zimmer und stand ein paar Momente ratlos im Gang. Ich hatte keine Ahnung wo sich das Bad befand und wollte nicht riskieren in Anna's und Bill's Schlafzimmer zu platzen. Es gab 3 weitere Türen. Eine würde mich wahrscheinlich auf den Dachboden führen, die andere ins Elternschlafzimmer und die dritte wo hin ich wollte. Die Frage war nur, welche wohin gelang.
Plötzlich öffnete sich Amanda's Zimmertüre und das verschlafen dreinblickende Mädchen, dass einen viel zu großen Schlafanzug anhatte, der alle ihre Vorzüge verdeckte, entdeckte mich. Sie sah mich von oben bis unten an und ich tat es ihr gleich. Ich musste lachen, denn wie sie dreinsah wirkte sie nicht sonderlich erfreut das ihr furchtbarer Traum gar kein Traum gewesen war. Es war echt erfrischend Leuten, die man nicht mochte, den Tag zu vermießen.
Grinsend entschied ich mich endlich, eine Tür, die mir am nähesten liegende um genau zu sein, zu öffnen und traf Gott sei Dank ins schwarze, das hätte nämlich echt peinlich werden können, und ließ meine grummelnde Halbschwester im Gang stehen.
Ich riegelte die Tür ab und suchte mir aus meinem Kasten erst einmal ein Handtusch raus und sprang unter die Dusche, während uch mir mit meiner Zahnbürste, die ich schlauer weiße mitgenommen hatte, die Zähne putzte. Ich brauchte nicht sonderlich lange und trat Bald frisch duftend aus der nassen Kabine.
Ich trocknete mich etwas ab und betrachtete mich im Spiegel. Ich mochte mein Gesicht nicht. Ja ich war hübsch, aber ich sah meiner Mutter unglaublich ähnlich. Die selben hohen Wangenknochen, die langen zahlreichen Wimpern, die vollen Lippen und die grün-braunen Augen.... man könnte meinen Amanda und ich wären nicht nur Schwestern sondern sogar Zwillinge so ähnlich sahen wir uns. Und meine Mutter konnte ich ebenfalls nicht abstreiten. Aber das erkannte man nur bei näherem betrachten. Denn ich hatte anstatt die blonden Haare meiner Mutter, die dunkelbraunen meines Vaters geerbt, und mein Gesicht wurde von einigen Piercings geziert.
Ich hatte in der Nase jeweils links und rechts ein Loch und auch ein Septum durfte nicht fehlen. Zu dem Lippepiercing kamen noch die entlichen Ohrlöcher die ich mir hatte stechen lassen. Ich senkte meinen Blick etwas und erkannte das erste Tattoo das ich mir hatte stechen lassen. Es war ein einfacher Kreis, der zwischen meinen Schlüsselbeinen saß, mit dem Wort 'Meraki' drinnen. Und darunter stand die Uhrzeit '11:17 p.m.'.
Weiter unten auf meinem Körper, unter meinen Brüsten um genau zu sein, hatte ich es mir nicht nehmen lassen mir ein Underboob-Madala stechen zu lassen, dessen Spitze in meinen Bauchnabelpiercing überging. Ich betrachtete meinen Körper weiter und fuhr das schwarze Blumen- und Balkenmuster, das sich von meinem rechten Hangelenk bis fast zu meinem Elbogen zog.
Die Engelsflügel, die mein zweites Tattoo gewesen waren bedeckten meinen gesamten Rücken. Von den Schultern bis hin zu meinem Hintern. Ich drehte mich um, um die feine Arbeit wieder einmal zu betrachten und war stolz. Auch auf mein letztes Tattoo war ich stolz, und es hatte eine starke Bedeutung für mich. Das Tag der Toten Tatto auf meiner linken Wade war faszinierend und das einzige frabige Tattoo das ich besaß.
Ich war sehr dünn und hatte auch eine relativ ansehbare Taille. Aber ein paar Zellolite in meiner Bauchgegend konnte ich nicht abstreiten. Es störte micht etwas mich so zu sehen. Vor zwei Jahren waren da noch schöne, definierte Bauchmuskeln gewesen. Aber ich hatte aufgehört so viel Sport zu treiben als ich Anfing immer öfter fort zu gehen.
Ich überlegte etwas.... wenn ich schon in diesem Kaff versiffte, konnte ich ja wieder anfangen zu laufen und Kickboxen zu gehen. Aber das würde mich wieder was kosten. Da ich jedoch sowieso Geld brauchte war es gut mir vielleicht einen Job zu suchen. Das dachte ich während ich mich in das Handtuch wickelte und endlich, unter dem tobendem Geklopfe und Gebrülle meiner geliebten Halbgeschwister, welches ich die letzten 10 Minuten ignoriert hatte, die Türe öffnete.
"Was hast du da drin gemacht!? Einen Alianfötus gezüchtet!?" ging mich Anthony sofort an. Unbeeindruckt ging ich an den beiden vorbei.
"Ich nehme an, 20 Minuten kommen einem sehr lange vor, wenn man nichts besseres zu tun hat als vor der Badezimmertür zu hocken, sich in rage zu reden und zu klopfen."
"Halts Maul du Parasit!" keifte er sofort zurück. Amanda sagte ausnahmsweise nichts und sah mich einfach nur giftig von oben bis unten an. Ich zuckte einfach mit den Schultern und verschwand wieder in meinem Zimmer.
Dort angekommen machte ich erstmal das Fenster wieder zu und ließ mein Handtuch fallen. Hier war es immer noch heiß, aber definitiv nicht mehr so schlimm wie noch vor einer halben Stunde. Nachdem ich den Koffer geöffnet hatte, nahm ich mir die erst besten Teile heraus die mir ins Auge fielen. Eine kurze schwarze Hot Pants, ein spitzen BH und ein Shirt das ziehmlich coole Surreale Bilder drauf hatte. Die Sachen übergezogen, die feuchten Haare zu einem Dutt gebunden und in meine Bikerstiefel geschlüpft, entschied ich mich, mich dem unausweichlichem Gespräch mit Frau und Herr Wir-nehemen-dich-bei-uns-auf zu stellen.
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Will You Swear ~ [GirlXGirl]
Dla nastolatków"Wie würdest du das anstellen?" fragte er und sah mich an. Ich blickte das Mädchen an, welches an der Bar stand und sich gerade einen Drink bestellte. Ich grinste. "Anstatt es dir zu sagen, kann ich es dir auch einfach zeigen." Er starrte mir verdu...