Besuch in der Nacht

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5 Jahre später

Jessy p.o.v.

Der Schnee knirschte unter meinen Sohlen, während ich durch den Wald ging. Ich trug schwarze Winterklamotten. In meiner linken Hand hielt ich ein selbst geschnitzten Bogen. Auf dem Rücken war mein Köcher mit den Pfeilen. Es war Winter in Kanada und ich war auf der Jagt. Aber nicht nach Menschen sondern nach einem Tier. Mein geübter Blick glitt durch den Wald und ich fand schnell Spuren eines Rehs.

>>Wusste ich doch das ich eins Gesehen habe. Wie es aussieht hinkt es. Also wird es nicht weit gekommen sein.<<

Leise folgte ich den Spuren und es dauerte nicht lange, als ich auf einer Lichtung es erblickte. Ich versteckte mich hinter einem Baum und legte ein Pfeil ein. Mein Atem ging ruhig, als ich hervortrat und es anvisierte. Grade als ich den Pfeil abschießen wollte hörte ich ein knacken hinter mir. Sofort drehte ich mich um und schoss den Pfeil ab. Grade noch rechtzeitig denn ein Wolf war grade dabei, mich anzuspringen. Doch meine Interresse lag am Reh. Ohne weiter auf den Pfeil zu achten, zog ich ein nächsten Pfeil und schoss den auf das Reh. Das brach tot zusammen. "Das war knapp." Ich tat den Bogen in den Köcher und holte ein Seil hervor. Ich band es an den Hinterfüßen vom Reh und zog es dann einfach mit. Nachdem ich Hydra vernichtet habe und das Angebot von Natascha abgelehnt habe, bin ich hier hin geflogen. Seit dem lebe ich auch hier und habe nix von S.H.I.E.L.D. oder den Avengers gehört. Gemeldet habe ich mich auch nicht mehr. Ich brauchte fast eine dreiviertel Stunde bis zu einer kleiner Holzhütte. Es war klein, aber reichte mir. Etwas Abseits war eine Toilette oder besser gesagt Plumsklo. Auf der anderen Seite der Hütte floss ein kleiner Bach. Ich ging zu einem Baum und warf das eine Seilende über ein Ast. Ich zog das Reh hoch und knote das Seilende an einer Wurzel fest. Dann begang ich das Reh auszunehmen. Es dauerte einige Zeit und war eine eklige Angelegenheit.

>>Zum Glück ekelt mich sowas nicht mehr an.<<

Die Innerreien schmiss ich an die Übliche Stelle. Die würden sich später irgendwelche Raubtiere holen. Sobald das Reh zerteilt ist machte ich mich dran es Haltbar zu machen. Als auch das erledigt ist brachte ich es rein und in meine Vorratskammer. Mein Bogen mit Köcher hang ich an den Haken, an der Wand. Danach zog ich mich um. Das hieß die Blutigen Klamotten aus und saubere an. Als das Erledigt war ging ich zum Ofen und warf Holz rein. Mit einem Feuerzeug endzünde ich es. Das Feuer erhellte den Raum. Der Raum war einfach eingerichtet. Eine alte Couch ein Tisch und ein Teppich. In einer Ecke war eine kleine Küche eingerichtet. Die aus zwei Schränken fürs Geschirr, einer kleinen Arbeitsplatte und ein Gasherd bestand. Eine Tür führte zu einem kleinen Raum. Dort drinnen stand nur eine Komode mit Klamotten und ein Feldbett. In allem war es nur spartanisch eingerichtet. Ich hatte nur das nötigste. Als das Feuer heiß genug war brate ich etwas Fleisch was ich schnell aß. Danach ging ich raus zum Bach um das Geschirr zu spülen. Dabei hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden. Es könnte aber auch irgendein Tier sein oder ich fange an Paranoid zu werden. Sobald ich drinnen bin verriegel ich die Tür und alle Fenster.

>>Vorsicht ist besser als Nachsicht.<<

Sobald alles verriegelt war beschloss ich mich ins Bett zu legen, da es dunkel wird und ich morgen Holz hacken muss. Das Feuer löschte ich und legte mich dann schlafen. Doch ich hatte das Gefühl, kaum habe ich die Augen geschlossen. Als ich von Geräuschen geweckt worden bin. Sofort war ich hellwach und richte mich auf. "Ok das ist kein Tier." Ich griff unterm Bett und holte meine Pistole raus. Die entsicherte ich und tat meine Decke beiseite. Bevor ich leise aufstand. Dann lauschte ich erst mal. Es hörte sich so an als ob jemand meine Tür aufschließen will.

>>Ok welcher Volldepp bricht in einer verriegelten Hütte, mitten im Nirgendwo ein.<<

Leise ging ich zu Schlafzimmertür und öffne sie. Ich hatte bei meinen beiden Fenster die Vorhänge zugezogen doch von draußen sah man Licht. Ein Klicken verriet mir das, das Schloss geknackt war.

>>Memo an mich. Ein besseres Schloss besorgen.<<

Der Türknauf drehte sich und ich versteckte mich hinter der Couch. Es trat jemand ein und ich reagierte sofort. Ich sprang hervor, zielte mit der Pistole auf den Einbrecher und wollte ihn grade erschießen. Als ich erkannte wer es ist.

>>Nein.<<

Hallo Leute na was haltet ihr davon. Ja die Fortsetzung ist da. Ich hoffe sie gefällt euch. Ich wünsche euch viel Spaß eure Schatten29

Der tödliche Phantom 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt