Der Nachbar

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Fröhlich wachte ich auf. Ich war erst drei Tage hier, fühlte mich aber wie ein neuer Mensch. Draußen schien die Sonne. Ich machte das Fenster auf und ließ die frische Morgenluft mein Zimmer durchfluten. Ich verließ das Zimmer und ging erstmal duschen. Danach machte ich mich fertig und ging in die Küche, um mir Frühstück zu machen.

Genießend aß ich das warme Brötchen mit Aufstrich, welches ich in Kombination mit schwarem Tee genoss. Nebenbei las ich Zeitung. Heute war ein wunderschöner Tag und ich hatte ja etwas vor. Ich blickte auf die Uhr und bemerkte, dass es Zeit war. Es war Samstag, daher konnte ich mit der Anwesenheit meines Nachbars rechnen.

Motiviert und zielstrebig verließ ich mein Haus und lief ein paar Meter, bis ich bei meinem Nachbarn ankam. Ich klingelte, aber nichts geschah. Ich wollte schon gehen, als die Tür plötzlich aufging. Ich sah meinem Nachbarn tief in seine blauen Augen.

Ich konnte es nicht fassen...

Es war Zombey! Verdammt! Ich ließ mir nichts anmerkten und starrte ihn bloß stumm an. Doch dann brach er die peinliche Stille, indem er anfing zu reden.

M=Maudado/Maurice Z=Zombey

Z: Hey! Who are you?

M: Ahm...I'm Maurice.

Z: Deutscher Akzent! Sind Sie aus Deutschland?

M: Ja tatsächlich...U-und Sie?

Z: Ja! Was machen sie denn hier? Ah, und Sie können mich gerne duzen.

M: Ähh...ja..Ich wohne jetzt hier.. Und du ? Du kannst mich auch duzen!

Z: Tja...Ich bin vor einem Jahr hierher gezogen...private Gründe..

Unsicher starrte ich ihn an. Nach einem ganzen Jahr vor seiner großen Liebe zu stehen war nicht gerade einfach. Ich schluckte und redete weiter.

M: Mhmm..Ich wollte mich einfach vorstellen, da ich ihr neuer Nachbar bin!

Z: Oh, komm rein! Dann können wir drinnen ruhig weiter reden.

Hmm...so hatte ich mir meinen Tag nicht vorgestellt. Gut, dass er mich nicht erkannt hat, sonst wäre das ziemlich unangenehm. Aber meine Stimme hatte sich im Laufe des Jahres ziemlich geändert...
Ich muss zugeben, sein Haus ist schön! Wir setzten uns auf seine Couch und führten unser Gespräch fort.

Z:Sooo erzähl mal! Von wo kommst du her?

M: Ich komme aus Köln (wohnt Dado echt in Köln? Ach, in meiner FF schon! XD)

Z: Echt? Ich auch! (Kp ob es stimmt...XD)

Und so redeten wir eine Weile. Seine Nähe machte mich wahnsinnig. Ich war sauer, weil er mich einfach, ohne mir je einen Grund genannt zu haben, verlassen hatte. Doch meine Liebe zu ihm war stärker als meine Wut. Ich musste ihn wohl angestarrt haben, denn er wurde leicht rot. Süß. Ich schaute beschämt weg und wieder entstand diese peinliche Stille. Diesmal beendete ich sie.

M:Ähm gut...sehen wir uns...morgen?

Z: Ja klar!

Er begleitete mich zur Tür und ich blickte ihm ein letztes Mal in seine wunderschönen blauen Augen.

Nach allem, was er getan hatte, liebte ich ihn immernoch...

Lass mich nicht allein|Zomdado FF|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt