Gut, aber auch schlecht

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Schleppend gehe ich die Treppe hinunter ins große Wohnzimmer. Erneut öffne ich den Kühlschrank um etwas zum Essen zu finden, doch natürlich hatte sich nichts verändert ,bis daraufhin das eine Flasche mit roter Flüssigkeit nun drine steht. "Na sieht wohl nicht nach so normaler Nahrung aus" höre ich plötzlich eine Stimme sagen. Taeyong sitzt auf einen der Sessel und beobachtet mich. "Seit wann bist du hier?" Frage ich leicht erschrocken.  "Lang genug" anwortet er mit seiner kalten Stimme. Sein Auftreten bereitet mir Angst zu. Es strahlt für mich eine gewisse kälte aus, jedoch aber zugleich auch wärme. Seine Augen wirkten wie pech schwarz zusein, und seine Haut kreide bleich. "Setz dich doch zu mir" sagt er immer noch kühl. Was habe ich schon zu verlieren?  Leicht zögernd nehme ich gegenüber von ihm Platz.  "Nun erzähl mir mehr von dir. Du bist schon lange hier, doch wir beide wissen viel zu wenig über uns dafür,  oder nicht?" Das stimmt eigentlich wirklich.  Mit fast jedem hatte ich schon lange Gespräche gehalten,  bis auf ihm. Taeyong lehnt etwas weiter nach vorne zu mir und sieht ernst in meine Augen. Sie funkeln leicht beim genaueren betrachten. "Nun sei nicht so schüchtern" er ist so nah das ich beihnahe schon seinen Atem auf mir spüre. Ich schlucke. "I-ich bin hier hergezogen wegen meinem Vater" gebe ich ihm als kurze Anwort in der Hoffnung das ihm das genügt.  Taeyong lacht. Ich denke das ist das erste mal das er nicht nur seine ernste Seite zeigt. "Gibt es nicht noch mehr von dir zu erzählen?" Hakt er nach. Ich schweige.  Worüber sollte ich ihm denn erzählen?  "Gesprächig bist du wohl nicht so, oder?" Noch näher als zuvor ist er nun schon. "Dann fange ich halt an." Mit einem Satz setzt er sich wieder ordentlich auf seinen Stuhl und beginnt mit seiner Rede. "Ich bin ein Typ Wesen ,welches vieles nicht ausstehen kann. Ich hasse Helligkeit,  aber ebenso auch die Dunkelheit. Oftmals denke ich über den Sinn des Lebens nach.  Über Fehler.  So gesehen kann alles im Leben gut, aber auch schlecht sein.  Es ist die Sache des Betrachters,  findest du nicht auch?" Vorsicht nicke ich. Irgendwie hat er da schon recht. "Nehmen wir an du lügst . Manche sehen es als falsch an, wiederum aber auch andere als die richtige Entscheidung.  Es kommt darauf an, wann. Im welchem Zeitpunkt.  Manchmal kann eine Lüge im Moment ganz gut sein, im nächsten aber wieder sehr schlecht.  Es gibt zu viele Widersprüche im Leben. Genauso wie der Weg aber auch weg heißen kann. Hast du dir über sowas schonmal Gedanken gemacht? " verunsichert schüttel ich meinen Kopf. Er hat recht. "Genauso wie ein Kuss oder ein Biss für  einige gut, aber für andere schlecht sein kann" worauf will er hinaus?

  Plötzlich spüre ich etwas kaltes auf meinen Lippen. Es sind die von Taeyong,  welcher mit seiner Hand an meinem Hals entlang fährt. Ein langer Kuss, eine kurze Pause. Taeyong sieht mir ganz tief in die Augen. So schwarz wie sie sind kann ich nicht anders als zu zittern. Erneut legt er seine Lippen auf meine ab, dann aber auf meinen Hals. Ein kurzer schmerz fließt durch meinen ganzen Körper,  doch er vergeht als Taeyong mit seinen kalten Lippen rüber geht.

Nun weiß ich eindeutig mit welchen Typen ich es hier zutun habe...

...mit Vampiren

                                                           

Vielen dank fürs lesen ♡
Ich hoffe sehr, sehr das ich den Charakter gut rüberbringen konnte. Ich brauche da, denke ich nämlich noch ziemlich viel Übung.  Naja danke
nochmals :D

Bye *^*

Hedy-chan

Nenn UNS Monster | Pausiert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt