Ein Geheimnis jagt das Nächste

"Fremder" Laden Junk 'n' Stuff

Sooo hier nun der zweite Teil meiner Fanfiction🙂
Ich hoffe, sie gefällt euch bis hier schon mal und, dass ihr neugierig seid wie's weiter geht...😉

Ich weigerte mich noch eine Sekunde länger in Jaspers stinkendem Hühnerstall von einem Keller zu bleiben, also beschlossen wir Henry bei der Arbeit zu besuchen und zu schauen, ob er den Job überhaupt bekommen hat.
"Da drüben ist der Laden", sagte ich und deutete auf die andere Straßenseite.
"Junk 'n' Stuff... Was es da wohl zu kaufen gibt...", überlegte Jasper.
"Na, Kram und Zeugs, sagt doch schon der Name", antwortete ich.
Wir überquerten die Straße und traten in das Geschäft ein.
Mit dem Öffnen der Tür spie ein Dinosaurierkopf an der Wand Feuer.
"Woow", sagte Jasper begeistert und wusste beinahe nicht wo er hinsehen sollte, der kleine Verkaufsraum war vollgestellt mit allem möglichen komischen, gefährlichen, unbrauchbaren, aber auch stinknormalen Sachen.
Der indische Verkäufer an der Kasse wurde auf uns aufmerksam und warf mir einen skeptischen Blick zu. Ich lächelte mild und wandte schnell den Blick von ihm ab.
"Hey, siehst du das hier?", sagte ich zu Jasper. Ich deutete auf ein Fass, das neben mir stand.
Jasper drehte sich zu mir um und staunte: "Wow ein Eimer voll mit Schwertern"
"Jasper, jetzt blamier mich nicht schon wieder!", ermahnte ich ihn und bereute jetzt schon was ich getan habe.
"Entschuldigen Sie, Sir!"
"Und er tut's wieder...", seufzte ich.
"Jaa?", antwortete der Mann an der Kasse.
"Wieviel dafür?", fragte Jasper.
"Jedes Schwert für 100 Dollar"
"Nein nein nein! Wieviel für den Eimer?", korrigierte Jasper.
"Den Eimer?", fragte der Verkäufer verwundert.
"Das ist kein Eimer, das ist ein Bierfass", erklärte ich.
"Ist so was ähnliches wie 'n Eimer. Ich sammle Eimer", sagte Jasper.
"Sag es nicht!", ermahnte ich Jasper wieder.
"Zack, und der Eimer ist meiner!" Ich seufzte.
Hinter dem Vorhang an der Wand gegenüber der Eingangstür kam plötzlich jemand hervor.
"Hey!", begrüßte uns Henry.
"Henry!", rief Jasper.
"Und? Hast du den Job?", fragte ich.
"Ja", antwortete Henry.
"Cool", sagte ich.
Das war mehr als cool...
"Heißt das ich krieg diesen Wahnsinnseimer billiger?", wollte Jasper wissen.
"Alter, das ist mein erster Tag hier,
ich -"
"Verzeihen Sie bitte, mysteriöser Fremdling!", rief Jasper dem Inder zu. "Kriegen wir die Sachen als Henrys Freunde billiger?"
Der Mann antwortete nicht, aber die große Art fleischfressende Pflanze, die neben ihm auf dem Tresen stand, bewegte sich hin und her.
"Diese Pflanze da schüttelt den Kopf!", rief ich erstaunt.
"Wooow", brachte Jasper heraus und ging zu der Pflanze.
"Schaffst du ihn bitte hier raus?", fragte Henry mich.
"Wieviel für die Pflanze?", wollte Jasper wissen.
"Die Pflanze ist unverkäuflich", meinte der Verkäufer.
"Bye, Leute!", sagte Henry in der Hoffnung, dass Jasper und ich verschwanden.
"Kommen Sie schon, Sie kriegen 7 Mäuse und einen kanadischen Dollar", schlug Jasper dem Verkäufer vor und schien Henry nicht gehört zu haben.
Die fleischfressende Pflanze schoß wie einen Pfeil, offenbar beleidigt, Speichel auf Jasper.
"Aah! Spuckt die mir ins Auge!", schrie dieser auf.
"Ich sagte doch, kanadisches Geld will kein Mensch haben!", erklärte ich ihm.
"Kommt schon, Leute, ihr müsst jetzt wirklich los! Raus mit dir, Kumpel!", drängte uns Henry.
"Warte! Was ist mit meinem Eimer?"
"Wiedersehen! Da ist die Tür!"
"Ich wollte mir doch noch den hübschen Eimer kaufen!", jammerte Jasper.
"Kein Theater! Raus mit euch, na los!", sagte Henry, schob Jasper und mich zur Tür raus und schloss sie hinter uns.
"Ich will diesen Eimer! Ich will den Eimer!", rief Jasper noch und schaute sehnsüchtig durch die Schaufenster in den Laden.
"Kauf ihn dir morgen! - Komm schon, wir müssen noch Sachen für deine Geburtstagsparty besorgen. Vor allem Lufterfrischer!"