Jazzy's POV:
Ich knabberte an meiner Unterlippe rum weil ich nicht wusste wie ich diese worte aussprechen sollte. Die Augen des Polizisten ruhten auf mir, es fühlte sich an, als würde er Löcher in meinen Körper starren. Ich guckte etwas unsicher zwischen Justin und ihm hin und her. Justin nickte, wodurch er mir signalisieren wollte das es okay ist, wenn ich es sage.
"nunja", stotterte ich, "es gibt da etwas das ich selbst erst erfahren habe.. also..", man konnte das zittern in meiner Stimme hören, "Hannah hatte schon seit längere Zeit unbekannte Anrufe bekommen, ich machte mir keine sorgen, weil ich dachte es wird schon nichts passieren.. und sie wollte mir auch nichts sagen, also von wem die Anrufe waren.. aber.. ich glaube sie sind von meinem bruder.."
Der Polizist schaute mich Stirn runzelnd an, da mein Bruder ja eigentlich direkt neben mir stand. Ich schüttelte den kopf und fuhr durch meine Haare, unter einem seufzen meinte ich dann: "Mein Bruder ist Jason McCan."
Der Polizist riss weit die Augen auf, stand plötzlich auf und verschwand. Ich schaute Justin verwirrt an der nur mit den Schultern zuckte. Was ist hier gerade passiert?..
Hannah's POV:
Ich rannte so schnell ich konnte, immer wieder warf ich einen Blick über meine Schulter um zu sehen, ob Jason hier irgendwo war, aber von ihm fehlte jede spur. Ich rannte und rannte bis ich endlich bei einer stelle für Frauen in Not ankam. Ich hämmerte gegen die Tür und hoffte das endlich jemand öffnen würde. Als endlich die Tür aufging, stand eine kleine, ältere Frau vor mir. Mein Brustkorb hüpfte auf und ab weil ich so schnell und hecktisch atmete vom laufen.
"Hallo, mein Name ist Hannah, sie müssen mir bitte helfen!", flehte ich die Frau an und versuchte meinen Atem zu beruhigen.
Die Frau ging einen schritt zur seite und gab mir ein Handzeichen das ich eintreten kann, das ich dann auch tat. Ich legte die Arme eng um meinen Körper und schaute mich im Flur um. Überall an den Wänden hingen wunderschöne Bilder von Frauen mit Kind. Die Bilder hatten eine beruhigende Wirkung auf mich. Die Leute darauf sahen so friedlich aus. Die Frau ging vor ins Wohnzimmer und ich folgte ihr. Im Wohnzimmer stand ein kleiner Kamin, davor war eine Kleine Couch. Sie setze sich und ich setzte mich neben sie. Ich starrte aufs Feuer als sie aufstand und einfach Verschwand. Die Frau machte mir irgendwie angst, aber ich hoffte, das sie mir helfen konnte. Nach einer Weile hörte ich Schritte und dachte mir das es die Frau von vorhin war, doch plötzlich spürte ich zwei starke Hände um meinen Hals, die kräftig zu drückten.