Kapitel 2:D

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Ich lag auf dem Boden und hielt mir mein schmerzendes Bein. Wenn Amy dabei gewesen wäre und mich auf dem Boden liegen sehen würde, würde sie sich schlapp lachen, als hätte sie irgendwelche Drogen genommen. Aber mir war im Moment nicht zum Lachen zu Mute. Von hierunten sieht echt alles groesser aus, jetzt weiss ich wie sich Ameisen fühlen müssen. Die Häuser in den Gassen sehen aus, als würden sie sich über mich beugen und gaffen. Die Tür der Limosine öffnete sich. " Oh mein Gott, Leute, ich glaube wir haben einen Menschen umgebracht! " " Wir nicht, du bist gefahren, " erwiederte eine raue Stimme. Eine dritte Stimme rief panisch : " Die paparazzis kommen, nehmt sie mit! Wenn einer sieht das Louis ein Mädchen angefahren hat, kommen wir in Teufelsküche! " Ich stoehnte auf vor Schmerz. " Könnt ihr nicht aufpassen? !Ich stand demonstrativ auf dem Zebrastreifen. Und ihr seit einfach weiter gebrettert, als wärt ihr auf der Flucht vor einer wildgewordener Affenbande. " Die Person guckte mich schockiert an und kam auf mich zu.Er sagte:"Tut mir wirklich sehr leid, aber du kannst nicht ins Krankenhaus. Du musst dich mit unserem Hausarzt zufriedenstellen. "

"Seit ihr verrueckt?! Ich werde definitiv nicht mit euch nach Hause kommen, ihr wolltet mich umbringen! Ruft gefälligst einen Krankenwagen. Ich glaube ihr habt mein Bein zertrümmert. "

Der lockenkopf drehte sich zu den anderen und fluesterte so laut das ich ihn verstehen konnte:"Ich zaehle bis drei und dann schnappen wir sie uns und nehmen sie mit nach Hause. "

"Ihr Vollidioten! Erst anfahren und dann noch entführen! "Der Lockenkopf grinste nur dreckig. Der Blondie, der schwarzhaarige und der Lockenkopf kamen bedrohlich auf mich zu. Sie hoben mich einfach hoch und steckten mich in die geschmacklose Limosine. Im Auto schrie ich noch, dass ihr hessliches Auto hoffentlich eine fette Beule hat. Danach hielt mir der Blondie die Hand auf dem Mund. So schlau wie ich war, biss ich hinein, als waere es ein karamelisierter Apfel. Blondie schrie vor Schmerz auf. Ich zischte : " Das ist garnichts gegen meine Schmerzen. " Bevor der Blondie noch was sagen konnte, hielt der Wagen auch schon an. Als mich der Lockenkopf aus dem Auto hob, hielt er mir mit der Hand den Mund zu. Ich waere aber so oder so sprachlos gewesen bei dem Anblick dieses Hauses. Das Haus war mindestens so gross wie der Big Ben ( unwahrscheinlich :D ). Ich nuschelte durch die Hand hindurch : " Ischt daf eurer Hausch? " Der dunkelhaarige antwortete nur unbeeindruckt : " Ne nur das Loft ganz oben." Ich bekam mich vor Staunen gar nicht mehr ein. Die Eingangshalle war riesig. Gemälde an den Wänden, grosse Kronleuchter und die Teppiche sehen nicht aus als weren sie billig gewesen.

ChLoNiZaLiHaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt