Kapitel 5

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Freitag, 3.März 2017. Ich lese Zeitung. Auf der 3. Seite sehe ich dann ein Bild von Stephan, mit Suchanzeige: "Wer S. Friedrich gesehen hat, innerhalb der letzten Woche, oder jemanden auffälligen bei ihm zuhause gesehen hat, soll sich bitte bei der Polizei melden."
Hoffentlich hat mich damals niemand gesehen. Man hört ja immer wieder von diesen nervigen Nachbarn, die immer wissen wollen, was bei dem Nachbarn passiert.
Im Radio hört man auch von der Vermisstenanzeige. Anscheinend war jemand bedeutsames.
Es klingelt an der Haustür. Ich werd sehr Tachikard, also bekomme einen sehr schnellen Puls. Ich spüre ihn sogar in meiner Nasenspitze. Hoffentlich ist es nicht die Polizei. Die herausgefunden hat, dass ich der sogenannten S. Friedrich getötet habe. Und mich in Handschellen legen und abführen.
Langsam geh ich die Treppen runter. Es steht niemand an der Haustür. Das bedeutet schonmal, dass es glücklicherweise nicht die Polizei ist. Ich liege richtig, es ist nicht die Polizei sondern eine Person von der Presse, die genaueres vom Unfall wissen wollte? Ich habe ihm gleich gesagt, dass ich dazu keine Aussage machen werde und das er bitte gehen sollen und hier nicht nochmal klingelt und nochmal wegen des Unfalls zu fragen. Ich mache die Haustür zu. Ich lehne mich an die Wand. Ich bin sooo erleichtert, dass es nicht die Polizei war.

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