Kapitel 6

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Samstag, 11. März 2017:
Es klingelt erneut an der Türe. Hoffentlich ist es wieder einer von der Presse oder sonstwo, solange es nicht die Polizei ist. Ich geh die Treppen langsam runter. Doch diesmal stehen zwei Leute vor der Tür. Oh Gott, ist das die Polizei? Ohje, tatsächlich. Ich öffne ihnen die Türe und werde gleich angesprochen, ob ich Sarah sei, ich bejae die Aussage. Sie fordern mich auf, mit denen aufs Revier fahren. Aber wieso? Hat das etwa mit dem Mord zu tun? Hatte man mich doch gesehen? Die Polizisten meinen aber zu mir, da sie meinen besorgten Blick sahen, es sei nichts schlimmes. Das hoffe ich.
Ich soll mich hinten im Auto hinsetzen, einer der zwei Beamten setzt sich neben mich. Die Fahrt zum Präsidium dauert fünf Minuten.
Dort angekommen soll ich in ein Raum gehen (sieht aus, wie ein Verhör Raum). Ein Mann kommt rein. Er stellt sich als Polizeihauptkommissar Sichner vor. "Kommen wir gleich zur Sache, kennst du diesen Mann?", er zeigt mir ein Bild von Stephan Friedrich. Ich bejae die Frage. "Und woher?" "Hab ihn Mal gesehen, so vorm Monat oder so, wieso die Frage?" Er schweigt. Dann "Wann und wo genau war das?" "Äh, woher soll ich das noch wissen? Ich weiß nur, soweit ich mich erinnern kann, dass es so vor ca. einem Monat war, im Park, er hat mich nach der Uhrzeit gefragt." Der Kommissar meint dann jedoch "Kennst du ihn noch von woanders?" Ich überlege. Ah da war ja noch der schreckliche Unfall vor zwei Monaten, ich sage es ihm und er nur:" Genau. Soweit es hier in den Akten steht und es hier die Kollegen bezeugen können, warst du sehr wütend auf ihn und hast ihm sogar den Tod gewünscht. Eine Anzeige wegen Körperverletzung hat er gestellt, als du ihn mit einem Messer angegriffen hattest." "Na und? Ich habe mich beruhigt, dass ist Vergangenheit​. Was wollt ihr von mir?" Er schaut auf den Tisch dann langsam zu mir hoch :"Wir wollen die Wahrheit. WAS HAST DU MIR IHM GEMACHT?" Scheiße, ich steh unter Verdacht. Ich darf mir nichts anmerken lassen, dass ich ihn umgebracht habe, sonst Sitz ich die nächsten 10 Jahre im Gefängnis und habe später kaum eine Chance einen gescheiten Beruf zu bekommen. Oke, Sarah, beruhig dich, sei einfach so wie bis vorhin auch, dann wird man nicht "Wirds bald?" "Was soll ich denn getan haben? Was ist mit ihm passiert, dass ihr mich wegen irgendetwas verdächtigt?" "Was du getan hast? Du hast Hr Friedrich umgebracht, dass hast du getan." "Ich habe ihn nicht umgebracht. Und außerdem dürft ihr mich nicht ohne meiner Mutter befragen, schließlich bin ich noch minderjährig" Stille, unheimliche Stille besetzt den Raum dann ein Beamter:" Sie hat Recht, wir müssen ihre Mutter informieren" "Aaah, warum sind immer diese Jugendliche so schlimm. Immer diese Eltern, die dann wenn die Kinder kurz vorm Rausrücken mit der Wahrheit sind mit ihrem Anwalt kommen und die Kinder mitnehmen." Apropos mitnehmen, sie haben keine Beweise, das heißt, eigentlich kann ich ja jetzt nach Hause! " Darf ich jetzt dann wieder nach Hause, ich hab besseres zu tun, als von euch irgendetwas ins Hirn eingebrannt zu bekommen." Wieder Stille, die Beamten und der Kommissar schauen mich verdutzt an. Sie hat Recht, wir haben nichts gegen sie in der Hand, wir dürfen sie nicht länger hier lassen, gegen ihren Willen und die Mutter hätten wir auch informieren müssen. Meint der Beamter. Darauf hin gehen der Kommissar mit dem Beamten aus den Raum. Ich warte und warte. So nach ungefähr 10 Minuten​ kommen beide wieder rein.
Sie lassen mich gehen. Ich soll aber bedenken, dass ich die Hauptverdächtige in diesem Fall bin.

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