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Mit nur einer Jeggings und einer Bluse bekleidet verließ ich das Badezimmer und spazierte zur Coach. Dort machte ich es mir bequem und starrte die weiße Wand an, die nur ein paar Meter von mir entfernt war.
>> Hast du irgendwie Langeweile oder so ?<< vor oder besser gesagt neben mir , strand David und starrte mich an. Ich hatte vor ihn zu ignorieren , doch ob ich es auch schaffen würde ist fraglich. Schon nach den ersten 10 Sekunden merkte ich wie das unwohlsein in mir aufstieg. Aus dem Augenwinkel sah ich wie David an fing zu grinsen. Wieso lachte er immer in den unpassentesten Momenten ?
Weiterhin starrte ich die weiße Wand an. >> Du bist süß ! << sofort schnellte mein Kopf in Richtung David.
>> Haha ! dein Blick gerade ! .... Es ist süß zu sehen wie du versuchst wie die anderen zu sein. << Was sollte das denn jetzt heißen ? Ich hatte noch nie versucht mich so wie andere zu verhalten. Und ich habe mich immer von den anderen unterschieden. Eigentlich waren die Mädchen in meinem Alter doch alle gleich. Jeder von ihnen ist jedes Wochenende auf mindestens zwei Partys. Und dort wollen sie doch auch nichts anderes als Junges abschleppen. Und genauso war ich nicht ! und genauso werde ich auch nie werden. Denn meine Eltern hatten mich immer anders Erzogen als andere Eltern ihre Kinder. Im Kindergarten durften alle meine Freunde jedes Wochenende zum schwimmen, doch ich musste immer Zuhause bleiben. In der Grundschlue waren sie alle bei Freunden , doch ich durfte Zuhause sitzen und Hausaufgaben machen. Doch auf eine Art und Weise war diese Erziehung auch Sinnvoll. Das ich das nochmal sage hätte ich zwar nicht gedacht aber es ist so. Denn jetzt war ich einer der wenigen in meinem Jahrgang die keine Drogen nahm.
Plötzlich wedelte eine hand vor meinen Augen rum. Sofort löste ich mich aus meiner Trance und starrte David geschockt an. Dieser verdrehte nur seiner Augen und setzte sich neben mich und nahm sich die Fernbedinung um den Flachbildfernseher eizuschallten. Total verträumt sah ich auf den Bildschirm . Irgendso eine kommische Sendung lief gerade, ich kannte sie nicht aber ich glaube soweit ich bis jetzt gesehen hatte ging es um viele verschiedene Personnen die alle eine Geschichte hatten. Wenn ihr mich fragt nicht sehr interessant und noch viel schlechter Geschauspielert. Irgendwann schalltete David um und ich hatte keine Lust hier weiter doof rum zu sitzen und durch die Gegend zu starren. Also Stand ich auf und ging in die Küche dort machte ich allen Pancakes und um 17:00 Uhr saßen wir alle am Tisch und aßen sie. Mal wieder sagte keiner ein Wort und um ehrlich zu sein störte es mich auch nicht , da ich kein gesprächiger Mensch bin.
Am Abend machte ich zusammen mit Laura Tomatensuppe. Eigentlich waren alle dafür sich was zu bestellen , doch ich mochte bestelltes Essen nicht, und erst recht nicht wenn es von irgendeiner billigen Pizzeria kam. Das mag jetzt etwas arrogant rüber gekommen sein, doch so war ich nur beim Essen.
Außerdem kann man sich mit Kochen super gut die Zeit vertreiben.
>> Und wie läufts ... bei dir und den Junges so ?! << Ich verührte gerade die oberste Schicht der Suppe , als sie das gesagt hatte.
Ich zuckte einfach mit den Schultern und starrte auf den Topf und den Inhalt der in ihm war. >> Du hast doch bestimmt einen Freund ! << sie grinste von einer Backe zur anderen. Nun stieg auch noch die Röte in mir auf. Schnell drehte ich mich zu dem Pfeffer der genau hinter mir stand. Ich versuchte die Drehung von der Theke zum Pfeffer so langsam wie möglich aus zu führen. >> Nein , habe ich nicht. << sagte ich knapp.
>> Dann schnapp dir eben einen Chayen ! Du darfst nicht immer so schüchtern sein. Und trau dich auch ruhig mal was.... heißeres an zu ziehen ! Komm aus deinem Schneckenhaus raus Chayen ! Dann geht es dir auch gleich viel besser. Außerdem bist du nicht mehr bei deinen Eltern, hier kannst du lassen und tuen was du willst. Keiner wird dir hier etwas verbieten. << Ich atmete laut aus. Ich wollte mich aber nicht ändern, wieso verstand das keiner ?
Ich rührte einfach verlegen in der Suppe weiter herum. Plötzlich viel mir ein das ich meine ganzen Schulsachen noch Zuhause hatte. Ich schlug mir meine Handfläche auf die Stirn. Es gab ein lautes Klatschen und Laura drehte sich geschockt in meine Richtung.
>> Meine Schulsachen sind noch bei meinen Eltern ! Ich muss nach Hause sie holen ! << Ihr Körper entspannte sich wieder und sie verdrehte die Augen. >> Chayen.... chill mal ! wir werden jetzt erstmal was essen und dann ganz in Ruhe zu dir fahren und uns in dein Zimmer schleichen und dort deine Schulsachen holen okay ?<< Ich schluckte und nickt langsam.
>> JUNGES ESSEN IST FERIG !!!!<< schrie Laura plötzlich, was mich zusammen zucken ließ. Ich schaute in den Topf , und tatsächlich , es hatte sich bereits eine leichte Tomatenschicht auf der Suppe ausgebreitet. Schnell stellte ich allen einen Teller hin und tischte auf.
Nachdem Essen wusch ich alleine ab. Das ich alleine Abwusch fand ich zwar unhöflich aber mich störte es nicht , da ich gerne alleine war. Zuhause half mir zwar immer meine Mutter, aber alleine war es sogar noch entspannter , da mir keiner Anweisungen machte wie ich was zu waschen hatte.
Als ich fertig war ging ich zu Laura ins Zimmer , doch vorher klopfte ich an. >> Ich komme ! << schrie Laura.
Nur 15 Minuten später saßen wir im Bus und fuhren zu mir nach Hause. Als wir an der richtigen Bushaltestelle austiegen , gingen wir meinen langen Schulweg entlang zu unserem Haus.
Die Laternen zeigten uns glücklicher Weise den Weg vor uns , so das wir beruhigt die Wege entlang gehen konnten. Als wir nach ein paar Minuten vor meinem Haus standen , überlegten wir zusammen wie wir es anstellen konnten unbemerkt in mein Zimmer zu gelangen
>> Nimm die Leiter und lehne sie an deinen kleinen Balkon !<< kam es plötzlich wie aus der Pistole geschoßen von Laura. Ich zog eine Braue hoch und schaute sie kommisch an. Sie verdrehte die Augen und wollte es selbst in die Hand nehmen.
>> Die Idee an sich war nicht schlecht ! , aber was soll ich dann machen wenn ich oben bin ? die Balkontür ist zu ! << Nun verstand auch Laura und nickte verständlich . Doch dann hellte sich ihr Gesicht auf und sie sagte: >> Gib mir einen Schlüssel oder etwas spitzes ! << ich suchte in meiner Jackentasche, und fand mein Fahrradschlossschlüssel. Ich übergab ihn laura und diese nahm nun die Leiter und machte das was sie gerade noch vorgeschlagen hatte wahr. Als sie dann oben war machte sie ein Zeichen das ich auch hoch kommen sollte. Also machte ich mich zu schaffen die Leite hoch zu kommen.
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All That Matters ( Justin Bieber FF )
FanfictionDa muss man schon vor seiner eigenen Familie " flüchten " , und dann wird selbst das einem zum Verhängnis. Und das alles "nur" weil man ein Zeuge eines Raubes wird. Und wieso deckt man einen Unbekannten , gut aussehenden , Jungen den man voher noc...