• 14.Chapter •

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Habe mich dann doch dazu entschlossen die Geschichte weiter zu schreiben ;)

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Als ich oben angekommen war , fummelte Laura an meiner Balkontür herum. Nach nur 2 Minuten gab es ein leises " Klacken " und die Tür öffnete sich. Mit erstauntem Gesicht starrte ich in mein Zimmer und Laura an. >> ... Hast du das schon öfters gemacht ? << Laura strahlte wie immer übers ganze Gesicht. >> Ein paar mal .... << als sie das sagte zwinkerte sie mir zu. Ich wollte nicht weiter nach fragen , deshalb ging ich einfach schnell in mein Zimmer und suchte ALLE meine Schulsachen zusammen. Anschließend verstaute ich sie in meiner Desigual Tasche. Diese war schwarz und schlicht. Laura schaute sich derweil mein Zimmer an und stoppte als sie die Familienfotos sah. Sie nahm sie in die Hände und betrachtete sie genauer. Mir war es sehr unangenehm das sie diese Fotos sah. Aber ich konnte sie ihr auch jetzt nicht einfach weg nehmen.

>> Wir können dann wieder los... hab alles... << versuchte ich sie von den Fotos weg zu bekommen. Doch sie blieb weiter hin vor ihnen stehen.

Langsam wurde ich ungeduldig. Sie stand immer noch genauso da wie vor 2 Minuten.

>> Vermisst du eine richtige Familie ?<< fragte sie plötzlich was mich überraschte. Ich schluckte schwer und versuchte vergeblich eine passende Antwort zu finden.

>>Ich weiß nicht genau.... Sie lieben mich nicht und ich liebe sie auch nicht mehr<< ich hoffe diese Antwort reichte ihr und wir können endlich von hier verschwinden. Laura nickte nur und stellte die Bilder wieder an ihren Platz. Ich ging Voraus und versuchte irgendwie geschickt mit der Tasche die Leiter hinunter zu kommen. Erst als ich unten war viel mir auf das Laura immer noch in meinem Zimmer sein musste da ich sie nirgends auf dem Balkon entdecken konnte. Und so groß war der Balkon nun wirklich nicht. >> Laura ?!<< schrie ich deshalb im Flüsterton. >> Ich komme gleich !<< schrie sie leise zurück. Nach zwei Minuten kam sie mit einer zweiten Tasche die Treppe runter. >> Was hast du dort in der Tasche ?<< fragte ich sie und schaute sie verdutzt an. Sie Lächelte und sagte: >> Ich habe noch ein paar deiner schönsten Klamotten mit genommen.<< Stimmt das war gar keine schlechte Idee... Zwar hatte ich nach der Shoppingtour mit ihr mehr als genug Klamotten aber die hatte ja größtenteils Sie ausgesucht und waren überhaupt nicht mein Geschmack. Ich Lächelte sie zurück an und wir gingen.

Nach gefühlten Stunden waren wir endlich in der WG angekommen und müssten feststellen dass die Jungs schon alle in ihren Zimmern waren. Gemütlich ließ ich mich auf die Couch fallen und kuschelte mich in meine Bettdecke. Was Laura noch machte wusste ich nicht , ich hörte nach ca. 30 Minuten ihre Zimmertür zu knallen und fiel dann in einen festen Schlaf.

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Handy und einem Cafe Duft geweckt. Langsam machte ich meine Augen auf und versuchte das verschwommene vor meinen Augen klar zu bekommen. Als ich endlich deutliche Sachen vor meinen Augen sehen konnte , setzte ich mich auf und starrte zur Küchentheke. Was ich dort sah war für mich ein morgendlicher Schock. Laura und David knutschend auf einander auf der Theke. Das was sie dort taten sah verdammt ekelig aus....

Lauras Zunge steckte tief in Davids Hals und anders herum auch. Vielleicht fand ich es auch nur ekelig weil es ekelig aussieht und ich sowas noch nie gemacht habe, aber ich wollte mir diesen Anblick nicht länger rein ziehen , weshalb ich aufstand und ins Bad gehen wollt, doch daraus wurde natürlich nichts. Ich wollte eigentlich unbemerkt bleiben , aber als die Couch quietschte hörten die beiden sofort auf mit der Knutscherei auf und starrten mich entsetzt an. Laura stand schnell auf und zupfte ihre Kleidung zurecht. >> Schuldigung Chayen .... willst du mit uns Frühstücken ?<< ich nickte vorsichtig und verschwand ins Badezimmer. Schnell zog ich meine Kleidung aus und stieg unter die warme und nasse Dusche. Ich musste mich jetzt mehr beeilen  , da ich in genau in  einer Stunde in der Schule sein musste. Nachdem ich meine Haare gewaschen hatte und meinen Körper auch , cremte ich mich schnell ein und zog mich dann an.

Zum Schluss schminkte ich mich und föhnte , kämmte meine Haare. Fertig in einer dunklen Jeans und einem grünem Pullover trat ich an den Frühstückstisch. Ich setzte mich und erntete sofort einen    "   Wieso ziehst du diese Klamotten an   " Blick. Ich schluckte und aß dann mein Halbesbrötchen auf. Wieso waren die beiden eigentlich schon wach ? Ich dachte immer sie würden die Schule schwänzen.... >> Wollt ihr auch noch zur Schule ?<< Laura nickte nur. Man merkte genau wie peinlich ihr die Situation von vorhin noch war. Beide gingen auf meine Schule , doch nicht in meine Klasse und auch nicht in meinen Jahrgang. Sondern eine Klassenstufe über mir.

Als ich mein Halbesbrötchen aufgegessen hatte , stand ich auf und nahm meine gepackte Stofftasche , die ich schon seit der 8. Klasse hatte. Also begleitete sie mich jetzt schon ganze 5 Jahre.

>> Wohin willst du ?<< fragte mich plötzlich Laura.

>> Zur Schule ???? << fragte ich unglaubwürdig.

>> Fahr doch mit uns zusammen !? wir nehmen den Bus in 30 Minuten  << Ich überlegte schnell was ich sagen konnte ohne zu lügen, um nicht mit ihnen zu fahren.

>> Nein danke... Caro meine Freundin fährt mit dem Bus in 5 Minuten , und ich hatte ihr versprochen mit ihr zu fahren. << Ich setzte ein leichtes Lächeln auf.

>> Achso. << sagte Laura nur und lächelte leicht zurück.

Ich öffnete die Tür und schloss sie dann hinter mir als ich im Treppenhaus stand. Ich schnellte die Treppen runter und rannte zur Bushalltestelle Als ich dort ankam stand der Bus schon an seiner Stelle und ich ging hinein.

Ganz hinten saß Caro auch schon. Doch umso näher ich ihr kam , destso besser konnte ich sehen das sie mit einem Jungen sprach. Ich entschloss mich trotzdem neben sie zu setzen. Als ich neben ihr saß erkannte sie mich auch endlich.

>> Heeeyy !<< sie umarmte mich stürmisch und strahlte mich an. Dann redete sie weiter mit dem Jungen. Als ich mir diesen genauer ansah viel mir auf das er zur Justin´s Gang gehörte. Ich schluckte und schaute gleich voller Panik durch den ganzen Bus um festzustellen ob sich noch jemand aus der Gang hier im Bus befand. Und da sah ich ihn. Justin. Er saß mit einer schwarzen Jeans und einem schwarzem Pullover ca. 6 Plätze vor mir. Ich schluckte. Dieser Junge machte mir auf irgendeine Weise Angst . Ich weiß nicht ob es an seinem Style lag oder einfach an seiner ganzen Art.

Ich bemerkte das ich starre und wand meinen Kopf schnell in Richtung Caro. Der Junge und sie unterhielten sich über irgendein Computerspiel wovon ich keine Ahnung hatte. Caro kannte sich da schon etwas besser aus als ich, vielleicht mochten die Junges sie deshalb auch lieber....

>>Kommst du ? << Ich wurde von Caro aus meinen Gedanken gerißen und stand nun schnell auf da wir aussteigen mussten. Hoffentlich hatte Caro nicht bemerkt wie ich zu Justin gestarrt hatte.

Ich trat mit meinen Stiefeln auf den nassen Boden unter mir und kuschelte mich in meine Jacke ein , da es sehr kalt geworden war. Der Schnee war zwar wieder geschmolzen , doch es war trotzdem eisig und nass. Ich ging auf das große Gebäude zu , was meine Schule war und suchte den Schulhof nach Caro und diesen einem Jungen ab. Auch wenn ich glaube das der Junge wahrscheinlich gar nicht mehr bei ihr war, da er soweit ich weiß nicht auf unsere Schule ging. Doch vor ein paar Tagen hätte ich auch nicht gedacht das er in unserer Stadt lebt, also sollte ich auf alles gefasst sein.

All That Matters    ( Justin Bieber FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt