Youtube OS Sammlung

Kostory für immer

Nikitime22

Pov Mik

»Hey Mikii bin gleich am Bahnhof. Freu mich 😁«
Kaum habe ich die Nachricht gelesen, flog ich auch schon durch meine Wohnung um Schlüssel und Portmonee einzusammeln. Ich zog mir noch schnell meine Schuhe an, wobei ich fast den Boden umarmte, stolperte die Treppe runter und lief zu meinem Auto. Als ich mich hinters Steuer klemmte, atmete ich nochmal tief durch. Ganz ruhig Mik. Genau. Ruhig. Mein bester Freund kam mich besuchen. Mein bester Freund... naja Kostas war schon seit einiger Zeit mehr für mich.
Sehr viel mehr.
Ich habe mich in ihn verliebt und das nicht gerade wenig.
Er war meine große Liebe, derjenige mit dem ich mein Leben verbringen wollte. Egal, wo ich hinging, wenn er nicht bei mir war, fehlte einfach ein Teil von mir. Ich liebte einfach alles an ihm: seine wunderschönen braunen Augen, sein gutes Aussehen, seine kindliche Art, wie er sich für alles begeistern kann, seinen gut gebauten Körper, wie er auf seiner Decke kaut wenn er schläft... ich liebte einfach alles an ihm.
Und jetzt war wollte er seine Ferien bei mir verbringen. Ich grinste kurz. Er hatte auf einen Griechenland Urlaub mit seiner Familie verzichtet, nur um seine Ferien mit mir verbringen zu können. Mega süß von ihm. Sowieso ist er einfach nur süß und heiß zugleich...
Mik du träumst! weckte mich meine innere Stimme aus meiner Schwärmerei. Ich startete den Motor und fuhr zum Bahnhof. Bevor ich ausstieg checkte ich nochmal mein Aussehen.
Warum mach ich mir überhaupt so viel Gedanken? Er wird meine Gefühle doch eh nicht erwiedern. Gut aussehen will ich trotzdem.
Ich ging zum Gleis wo ich dennis abholen sollte. Sein Zug fuhr ein und ich schaute mich suchend um. Wo war er? Ich konnte ihn nirgends sehen.
Plötzlich wurden wurden zwei Hände auf meine Augen gelegt. "Ich hab dich vermisst." ertönte flüsternd die schöne Stimme meines besten  Freundes an mein Ohr was mir eine Gänsehaut bereitete. Ich drehte mich lächelnd um und umarmte ihn. "Ich dich auch denni" sagte ich als wir uns wieder lösten.
Ich schnappte seinen Koffer und ging mit ihm aus dem Bahnhof zu meinem Auto. Gentleman wie ich war hielt ich ihm die Tür auf. Er lachte nur, wuschelte mir durch die Haare und setzte sich auf den Beifahrersitz. "Hey ist es okay wenn wir heute noch zu meiner Mutter fahren? Sie hat uns spontan zum Kaffee eingeladen." "Wenn sie wieder gebacken hat, dann auf jeden Fall." antwortete er grinsend. Ich lachte und klemmte mich hinters Steuer und startete den Motor.

--- drei Stunden später ---

Pov Kostas

Ich saß vor der Notaufnahme in Myris Armen.
Vor drei Stunden hat Mik mich vom Bahnhof abgeholt. Vor zwei Stunden wollten wir ein bisschen raus aus der Stadt um seine Mutter auf ihrem Hof zu besuchen. Vor einer Stunde raste ein betrunkener Jeepfahrer auf uns zu und knallte in die Fahrerseite. Er hat meinen Miki voll erwischt.
Dieser lag jetzt seit einer halben Stunde in der Notaufnahme und ich betete zu Gott oder Natur oder wer auch immer für Wunder sorgte, dass er es überlebt.
Er war doch mein Mikiboii.
Mein bester Freund.
Mein Leben.
Meine große Liebe.
Ja ich hatte mich in ihn verliebt und wollte es ihm in diesen Ferien eigentlich sagen. Auch wenn er meine Gefühle nicht erwidern wird.
Jetzt saß ich schluchzend in Myriams Armen, während sie versuchte, mir einzureden dass alles gut wird.
Nach einer Weile wurde Mik aus dem OP Raum geschoben. Sofort sprang ich auf und lief zu dem leitendem Arzt. "Wie geht es ihm?" fragte ich mit zitternder Stimme. "Gut soweit. Ein gebrochenes Bein, zwei Rippen und ein gebrochener Arm. Er wird für eine Weile hier bleiben müssen." Ich nickte. Mik war zwar schwer verletzt aber er lebte. Das war die Hauptsache.
Der Arzt sagte ich könnte zu ihm. Ich sah Myri bittend an, welche sofort verstand und mit mir zu Mik ging.
Da lag er. Schlafend. Trotz seiner Verletzungen sah er immer noch so schön aus. Langsam ging ich zu ihm. Ich setzte mich auf einen Stuhl neben seinem Bett und nahm seine Hand. Myriam legte eine Hand auf meine Schulter. Ich lehnte mich an sie denn ich brauchte jemandes Nähe.
Myriam strich mir über den Rücken. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von Mik lassen. Schaute ihn an, in der Hoffnung, dass er gleich aufwacht und mir sagt dass er mich liebt. Naja zumindest nur dass er aufwacht.
Ich löste mich von Myriam und strich Mik durch die weichen Haare. Ich schaute auf seine Lippen.
Ich weiß nicht was mich getrieben hat aber ich konnte diesem Drang nicht mehr widerstehen.  Wie in Trance beugte ich mich runter zu dem schlafenden Mik. Ich stoppte kurz vor seinen Lippen. "Ich liebe dich" hauchte ich dagegen drückte meine rauen Lippen auf seine. Sie waren so weich und warm... plötzlich merkte ich wie er erwiederte. Erschrocken löste ich mich von Mik welcher mich mit großen Augen ansah. Fuck.
Ich bekam Tränen in die Augen und wollte weglaufen, aber der andere hielt mich fest. "Denni... bitte geh nicht..." sagte er flehend. Dann zog er mich zu sich runter und küsste mich. Ein Feuerwerk zündete in meinem Bauch und ich legte eine Hand an seine Wange. Wir lösten uns.
Mik sah mir tief in die Augen. Und das was er dann sagte erfüllt mich bis heute. "Ich liebe dich Kostas Dennis Weiß." Ich lächelte. "Ich liebe dich auch, Marik Aaron Roeder." Und wir vereinten unsere Lippen erneut.

Jetzt, zehn Jahre später, liege ich in Miks Armen und sehe verliebt zu ihm hoch als er seine Erzählung beendet. Unsere Adoptivkinder, dreizehn und zwölf Jahre, sehen uns interessiert an. Wir haben John und Maria aus dem Heim geholt als sie fünf und vier Jahre alt waren. Ich sehe zur Uhr. "So und jetzt ab ins bett ihr zwei. Morgen ist Schule." bestimmte ich. Beide gehorchten und gingen in ihre Zimmer.
Mik grinst mich mit seinen Rehaugen liebevoll an. "Na Herr Roeder hat ihnen das gefallen?" Ich lachte und antworte "Ja Herr Roeder, deine Erzählungen gefallen mir immer."
Wir küssen uns innig und gehen auch ins Bett.

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Diese Geschichte widme ich meiner Freundin Nikitime22. Es war nicht ganz das was du wolltest aber ich hoffe es gefällt dir trotzdem.

Meinungen, konstruktive Kritik, Wünsche und Ideen wie immer in die Kommis. Bis zum nächsten Kapitel,
Eure Artemis