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Nur 1 Woche später stand ich mit Mike im Aufzug von LexCorp. Mein Mitbewohner hatte darauf bestanden mitzukommen und mich nicht aus den Augen zu lassen. Ich schob das auf seine Schuldgefühle. Und natürlich darauf, dass er Lex nicht leiden konnte. Er vertraute ihm nicht.

Mit einem 'Bing' öffneten sich die Türen und wir zwangen uns zwischen den vielen Geschäftsmännern aus dem Aufstuhl raus.

Meine 1. Reaktion war, meine herunterfallende Kinnlade. So hatte ich mir ein Stockwerk in einem Milliarden Dollar Buisness Gebäudes nicht vorgestellt.

Mitten vor uns war ein kleines Basketballfeld. Mit Netz und Linien und allem.

Lex versenkte gerade einen Korb, bevor er sich umdrehte und uns mit offenen Armen begrüßte: „Ah, meine Retter in der Not. Ich hoffe ihr habt gut hergefunden, willkommen in meinem Hauptfirmengebäude! Da sind Snacks falls ihr wollt und Kaffee, es sei denn ihr trinkt keinen, dann sagt einfach einem der Assistenten Bescheid. Aber du weißt wahrscheinlich eh nicht mehr, welche Getränke du bevorzugst,nicht wahr?" fragte er lächelnd an mich gewandt.

„Äh, ja" sagte ich nur völlig überrumpelt. Er hatte in so einem Tempo gesprochen, dass ich Probleme hatte, hinterher zu kommen.

Mir fiel auf, wie sehr er sich verändert hatte. Nicht nur, dass er bessere Klamotten trug, er schien auch insgesamt anders. Im Gefängnis wirkte er mehr neben sich, aber jetzt... so richtig normal war es immer noch nicht, ich konnte ihn nicht richtig beschreiben.

„Wir sind nicht zum Kaffeekränzchen hier." brummte Mike nur genervt auf die Begrüßung und verschränkte seine Arme.

Lex schien sich von der spürbaren Spannung, welche dadurch entstand, nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, sondern bewahrte seine Mimik, während er antwortete: „Richtig, richtig, wir wollten deine Probleme beheben. Na dann, wenn niemand Hunger hat, folgt mir. Ich habe alles nur für dich im Labor vorbereiten lassen Torri." Mit diesen Worten ging er voran und bedeutete uns mit einer Geste ihm zu Folgen.

„Also, wen hast du alles umbringen lassen, dass du und Torri ohne Konsequenzen ausbrechen konnten?" fragte Mike sobald Lex seinen Satz beendet hatte.

Es stimmte. Keine Polizei, keine Nachrichten darüber, gar nichts. Als wären wir nie im Gefängnis gewesen. Ich wusste allerdings nicht, warum Mike so herausfordernd klang, ich war dafür mehr als dankbar.

„Umbringen? Ziemlich extrem, nicht wahr? Etwas, was ich schon früh im Leben gelernt habe, ist: Jeder Mensch hat seinen Preis. Ein paar tausend Dollar hier, ein, zwei Erpressungen da und tadaa!" Er blieb an einer Tür mit der Aufschrift 'Forschungslabor' stehen und drehte sich stolz zu uns. „Dieser lästige Ausbruch wurde erfolgreich vertuscht." Er musste sich ein Lachen verdrücken.

Dabei hatte er diesen nervösen, seltsamen Unterton. In dem Moment bekam ich das 1. Mal eine Ahnung, warum Mike so besorgt war.

„Da wären wir." sagte Lex, während er die Tür öffnete.

Zu meiner Überraschung legte er einen Arm um meine Schulter und begann mich so in den Raum zu lotsen. Mike ignorierte er dabei gekonnt.

„Die besten Wissenschaftler von ganz Metropolis habe ich hier nur für dich versammelt. Wir kriegen dein Gedächtnis schon wieder hin." Er nickte mir dabei kurz zu und wir hielten bei einem Tisch, an dem ein älterer Mann mit Brille saß.

„Darf ich vorstellen, Professor Jeude, er wird dir erst mal ein paar Fragen stellen, bevor wir eine Lösung suchen. Wenn ihr mich entschuldigt, ich muss nochmal kurz mit ein paar Leuten sprechen. Die Arbeit ruft. "Bei dem letzten Satz zog er eine Grimasse und hob abwehrend die Händein die Luft. Dann war er auch schon wieder aus dem Raum verschwunden.

„Also, an was erinnern Sie sich? Ich muss nur ein paar Dinge raus finden,bevor die Forschungen beginnen können." sagte der ältere Wissenschaftler vor mir mehr als gelangweilt.

Ich begann also die Symptome und alles, was mir wichtig erschien aufzulisten. In dem Moment war ich froh Mike zu haben, da dieser noch einige hilfreiche Sachen beitragen konnte.


„Sie wollten mich sprechen Mr. Luther?" eine streng aussehende Frau Mitte 50 stellte sich neben ihren Chef und folgte seinem Blick durch das Fenster ins Labor, wo man seine neuste 'Errungenschaft' beobachten konnte. Es war eines dieser Gläser, die von innen aussahen, wie ein Spiegel.

„Gerade habe ich einen dieser lästigen Metahuman von der Bildfläche verschwinden lassen, da erschafft die Welt einen neuen." Er schüttelte ungläubig mit dem Kopf und begann zu kichern.

„Aber Superman war mächtiger als die übrigen."

Die Frau namens Liz neben ihm rückte ruhig ihre Brille zurecht. Sie wusste, dass ihr Boss immer mal in Gedanken versank.

„Diesmal wird es leichter werden. Alles wird funktionieren, wie Zahnräder,die ineinander greifen." Er schob langsam seine Finger ineinander, bis sie eine perfekte Schale bildeten.

„Für sie brauche ich nicht mal jmd. zu kidnappen, sie vertraut mir, einfach so. Ein Gefallen und Überredungskunst ...BUMM!"

Er wurde so laut, dass Liz aufschreckte.

„Sie kämpft gegen die anderen Möchtegern Helden, ganz wie ich es möchte. Die Welt wird wiedereinmal sehen, was für schlechte Einflüsse diese Wesen doch sind. Und ich werde es ihnen so lange unter die Nase reiben, bis jeder, auch der letzte, es verstanden hat." sagte er mit toternstem Blick und einem deutlichen drohendem Unterton.

„Was kann ich dabei für Sie tun?" fragte die Frau und versuchte das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken.

Lex Ausdruck verwandelte sich in ein Lächeln und er legte zufrieden einen Arm um Liz. „Immer die Arbeit im Sinn, so verantwortungsvoll. Ich liebe es! Also, was ich will; Untersuchen sie dieses Mädchen auf alles, was es gibt, ich will genaue Auswertungen von Blutbild, Knochenbau, einfach allem. Wir haben einen Methuman hier, wir untersuchen ihn bis ins kleinste Detail. Davon wird natürlich niemand, außer uns etwas erfahren, liege ich richtig?" Er zog seine Augenbrauen hoch und wartete auf eine Antwort.

„Natürlich Sir." sagte Liz gewissenhaft.

Lex Luthor Jr. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt