Kapitel 20

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Rairyu no Hoko! Mini Band Balls! Mirror Arrows!

Der Kampf dauerte schon mehrere Minuten an und die drei Magier hatten gerade den Kristall-Wyvern in den Eingang der Minen gelockt. Plötzlich bemerkte Akira, dass sie vergessen hatten in dem Eingang Spiegel zu verteilen. „Leute!", rief sie panisch, „Wir haben ein Problem! Mina hat vergessen hier Spiegel zu verteilen!"

„Scheiße!", fluchte Laxus. Mina duckte sich unter einem Hieb des Wyvern und rief, nun langsam auch in Panik: „Ihr müsst mir etwas Zeit und Deckung verschaffen. Ich werde mich, während ich die Spiegel verteile, nicht wehren können." Akira wurde noch panischer, da sie, während sie versuchte nicht getroffen zu werden, sich nicht auf eine Lösung ihres Problems konzentrieren konnte. „Band Snace! Band Whip!" Sie zog das Band, welches sich davor um ein Bein des Monsters gewickelt hatte, zur Seite und verhinderte damit, dass sie ein Schlag kassierte. Die andern Beiden waren auch gerade beschäftigt und könnten ebenfalls keine Vorschläge mit einbringen. Als sich das Monster gerade auf Laxus konzentrierte, rief Akira: „Ok, Mina du fängst an die Spiegel zu verteilen, wenn ich 'Jetzt' rufe, Laxus du deckst sie." „Und was machst du?", fragte Laxus. „Na was wohl?", fragte Akira leicht panisch lächelnd, „Ich spiel natürlich den Köder und lenke das scheiß Vieh von euch ab." „Aber-„, wollte Laxus protestieren, als Akira auch schon „JETZT!" rief.

Sie wedelte mit einem ihrer Bänder vor dem Gesicht des Kristall-Wyvern hin und her und reif dabei: „Hier Kitti, Kitti! Ich bin hier drüben!" Natürlich reagierte das Monster sofort und holte zum Schlag aus. Akira machte eine Rolle und entging somit dem Angriff. „Band Ball!" Mehrere Bänder verknoteten sich zu einem riesigen kompakten Ball, welchen Akira gegen den Rumpf des Wyvern knallen ließ. „Band Scyth!" Ein paar Bänder legten sich aufeinander und verhärteten sich. Als sie auf den Schwanz des Monsters trafen, brachen ein paar Kristalle ab. Der Wyvern kreischte auf vor Schmerz und Wut. „Ich glaub, jetzt hast du es wütend gemacht.", sagte Laxus geistreich. „Ach ne! Das hätte ich jetzt nicht gedacht." Akira verdrehte die Augen. Plötzlich spaltete sich der Schwanz des Monsters und mit dem einem hieb es nach Akira. Sie schlug ihn mit ihren Bändern einfach weg. Während den Attacken hatte sie ständig darauf geachtet, dass sie dem Monster nicht in die Augen sah. Doch als sie gerade ihre Augen verdrehte und von Laxus abgelenkt wurde, achtete sie überhaupt nicht mehr auf den Wyvern geschweige denn auf den zweiten, neuen Schwanz.

Plötzlich ergriff etwas Akira und presste sie mit einem schmerzvollen Schlag hoch an die Felswand. Sie schrie entsetzt und vor Schmerz auf. „Akira!", rief Mina besorgt nach oben, „Geht es dir gut?" „Natürlich nicht!", knurrte sie zwischen zusammen gebissenen Zähnen, „Wo nach sieht es denn bitte aus?" Der zweite Kristall-Schwanz hatte Akira erfasst und drückte sie, mit Hilfe von drei Kristall-Klauen am Ende des Schwanzes, gegen die Felswand. Akira konnte ihren linken Arm nicht mehr bewegen, da zwei Klauen unter jenem Arm und neben ihrem Hals waren. Die dritte Klaue war rechts von ihrem Brustkorb. Sie wurde so stark gegen die Wand gepresst, dass nicht mal ihre Bänder hinter ihrem Rücken hervor kommen konnten. Sie spürte, wie sie sich zwischen der Wand und ihrem Rücken hin und her wanden und versuchten einen Weg ins Freie zu finden. Doch spürte Akira auch noch, wie etwas Warmes und Feuchtes ihren Rücken hinab tropfte. Na super, dachte sich die schwarzhaarige Magierin und versuchte die Lage einzuschätzen: Mina und Laxus beschäftigten das Monster, oder das Monster beschäftigte die beiden, das konnte sie von dort oben nicht richtig erkennen; ihr Rücken schmerzte höllisch; sie konnte sich nicht bewegen und auch ihre Bänder konnte sie nicht nutzen.

„Hey Laxus!", rief sie nach unten, „Bringt das Vieh irgendwie dazu, dass es mich los lässt!" „Leichter gesagt, als getan! Wir müssen selber aufpassen, dass uns das Monster nicht erwischt!" Akira musste, trotz ihrer Schmerzen und Angesichts, dass ihr die Luft abgedrückt wurde, spöttisch lachen: „Oh, braucht der große Laxus etwa Hilfe?" „Ha?! Die einzige Person, die hier Hilfe braucht bist du und die kleine Göre!" Mina, die nun den Kristall-Wyvern zwei Leuten vom Hals halten durfte, da Laxus sich ja gerade mit Akira unterhielt, meinte sarkastisch: „Nein! Ich doch nicht! Ist ja nicht so, dass ich hier für zwei Leute kämpfen muss! Führt doch ruhig euren kleinen Ehestreit weiter, ich schaff das hier schon, macht euch da mal keine Sorgen." „WIEBITTE?!", kam es sofort von beiden. Und während Akira von oben lautstark protestierte „Wir sind nicht zusammen und erst recht kein Ehepaar, also können wir auch keinen Ehestreit führen!" schlug Laxus auf den Wyvern ein um Mina deutlich zu machen, dass sie definitiv Hilfe bräuchte. Glücklicher Weise traf er auch den Schwanz, welcher Akira festhielt, dadurch lockerte sich sein Griff etwas und sofort schossen ein paar Bänder hervor.

Zwei Wünsche schickten sie in die Hölle der StärkeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt