Kapitel 10

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Gerard! Wenn ich dich finde, dann wirst du dafür büßen, was du Erza und mir angetan hast! Ich werde nicht zulassen, dass du meiner Schwester noch mehr Leid zufügst, darum werde ich mich eigenhändig kümmern und dich mit der Macht, die du mir gegeben hast, töten!

Akira näherte sich immer mehr dem weißen Licht von Nirvana. Dort musste auch Gerard sein! Der bloße Gedanke an ihn ließ sie kochen. Sie würde ihm niemals verzeihen, besonders nicht nachdem, was Erza ihr erzählt hat, was im Pradiesturm passiert war. Sie war nun ganz dicht dran und musste ihre Augen vor dem Staub schützen, der die ganze Zeit aufgewirbelt wurde. Plötzlich konnte sie einen Schemen ausmachen und der Staub legte sich: vor ihr stand, mit dem Rücken zu ihr, Gerard!

„Gerard!", knurrte sie. Er drehte sich zu ihr um. „Was tust du hier?", fragte Akira wütend. „Ich weiß es nicht.", sagte Gerard leise und verzweifelt. „Verarsch mich nicht! Du weißt ganz genau, was du hier machst! Du erweckst Nirvana um Erza und mir noch mehr Leid zuzufügen!", schrie sie ihn an. „Du kennst ... Erza?", fragte Gerard verwundert. „Natürlich! Sie ist meine Schwester, oder hast du das in deinem Größenwahn vergessen?!" „Erza ... dieser Name ist das Einzige woran ich mich noch erinnern kann..." „Das ist nicht dein Ernst.", sagte Akira entsetzt. „Da du Erzas Schwester bist, könntest du mir vielleicht sagen ... wer ich bin?", fragte er verzweifelt, „Ich kann mich an nichts erinnern!" Akira ging wütend auf ihn zu: „Gerard!" Er schrak zurück: „Komm mir nicht zu nahe!", schrie er und schoss ein gleißendes Licht ab. Akira wehrte es mühelos mit ihren Bändern ab. „D-Du bist Akira!", rief Gerard. „Ja, das bin ich. Und ich kann dir sagen, wer du bist! Dein Name ist Gerard! Du warst einst mein Freund. Aber dann bist du verrückt geworden, hast den Tod mit Füßen getreten, deine Kameraden verletzt , Erza verjagt, mich fast zu Tode gefoltert ... und sogar Simon getötet! Wenn du mir jetzt sagen willst, dass du das alles vergessen hast, dann werde ich meine Bänder, die du mir eingepflanzt hast, so lange in dein missratenes Herz bohren, bis du dich wieder erinnerst!", schrie Akira laut, „Also komm! Tritt vor mich!" „Ich habe meinen Kameraden getötet und dir das angetan...", sagte Gerard unter Tränen. Dann hob er plötzlich wieder den Kopf, ihm war wieder etwas eingefallen: „Ich habe dir das angetan ... Ich habe dir diesen ... Wunsch erfüllt.", sagte er leise und starrte nun Akira direkt in die Augen. „U-Unmöglich.", Akira erstarrte, „M-meinen W-Wunsch?", sie zitterte und wollte einen Schritt rückwärtsgehen, aber sie konnte sich auf einmal nicht mehr bewegen! „W-Was ist hier los, i-ich kann mich n-nicht bewegen.", sagte sie panisch. Gerard kam auf sie zu: „Es tut mir leid, was ich dir damals angetan habe. Das will ich jetzt gut machen...", er legte seine rechte Hand auf Akiras Bauch. Sie schrie auf. Ein Muster in der Form einer aufrechten Raute bildete sich auf ihrem Bauch. „Es wird zwar nicht unerschöpflich sein, aber für Jahrtausende, sogar Jahrmillionen wird es reichen." Um Akira wurde langsam alles schwarz. Ihr Körper wurde von den schlimmsten Schmerzen durchström, die sie jemals hatte. In der Ferne hörte sie, wie jemand ihren Namen rief. Kurzbevor sie ohnmächtig wurde, sah sie noch einen roten Haarschopf, der zu ihr geeilt kam.

Sklavenkinder sitzen in einer Zelle im Paradisturm, sie hatten gerade ihr Abendbrot, bestehend aus einem kleinem Brocken Brot und ein Glas Wasser, erhalten. Die Kinder unterhalten sich, trotz der schlimmen Lage in der sie sich befinden, fröhlich miteinander. „Fernandez? Das ist aber ein schwerer Name." Sagt ein kleiner Junge mit blonden Haaren. „Und wie ist dein Name, Erza?" Fragt ein kleiner Junge mit blauen Haaren und einem interessanten Zeichen auf dem linken Auge. „I-Ich heiße nur Erza." Sagt das kleine rothaarige Mädchen schüchtern. Da nimmt der Junge ein Strähne von dem roten Haar in die Hand und sagt: „Dann nennen wir dich Scarlet! Weil dein Haar so scharlachrot ist. Da werde ich ihn nie vergessen." Der Junge grinst und das Mädchen wird rot. „Aber Akira-nee hat doch schwarze Haare." Sagt sie. Ein etwas größeres Mädchen, welches an den Gitterstäben steht, dreht sich um und sagt lächelnd: „Das macht nichts, ich find den Namen schön. Ab heute heißt du Erza Scarlet und ich Akira Scarlet." Die Kinder freuen sich. Doch plötzlich hören sie Schritte und das Lachen verstummt. „Hä? Warum seid ihr Rotzgören so glücklich?" Fragt ein Aufseher des R-Systems. „So fröhlich wie ihr seid habt ihr wohl noch nicht genügend Arbeit?" Er kommt in die Zelle rein und greift nach dem rothaarigen Mädchen, doch die Schwarzhaarige stößt ihn zur Seite. „Lass deine dreckigen Finger von ihr!" Ruft sie. Er will gerade zu einer Ohrfeige aus holen, als ein weiterer Aufseher dazu kommt und ihn stoppt: „Lass sie in Ruhe, der Meister brauch das Gör." Die Kinder erschrecken. Der erste Aufseher grinst. „Jetzt wirst du deine Gerechte Strafe erhalten." Und somit schleppen sie das Mädchen davon.

„Du wurdest da auserwählt, die ultimative Waffe für unseren Gott Zeref zu werde. Du solltest dich geehrt fühlen!" Das kleine Mädchen hockt zitternd in einer Ecke. Die Männer hatten soeben getestet, wie ‚widerstandsfähig' sie ist. Sie hatten sie an einen Pfahl gebunden und mehrere magische Energieschocks durch ihren kleinen Körper gejagt. „Morgen werden wir weiter machen!" Das Kind wimmert. ‚Bitte! Irgendjemand! Macht, dass sie aufhören!'

Finsternis. Dunkelheit. Schmerzen. Schritte. Das kleine Kind hebt erschrocken den Kopf. Schützend legt sie ihre Hände darüber. ‚Aufhören! Sie sollen aufhören mir weh zu tun!' Doch anstatt den erwarteten Schmerzen, legt ein kleiner blauhaariger Junge behutsam seine kleine Hand auf die Schulter des schwarzhaarigen Mädchens. Sie blickt auf: „Gerard?" Der Junge lächelte sie an. Tränen vor Glück sammelten sich in ihren Augen. Doch plötzlich erschienen zwei weitere Personen in der Kerkertür. „Gerard! Pass auf!" Der Junge erhebt sich. „Keine Sorge, die gehören zu mir." Jetzt lächelt er nicht mehr freundlich, sondern kalt und gemein. „W-Was? I-Ich verstehe das nicht!" „Legt sie auf den Tisch und bindet sie fest!" Die beiden Männer kommen auf das Mädchen zu und zerren sie zum Tisch. „NEIN! LASST MICH LOS! GERARD! HILF MIR! BITTE!" „Ab jetzt wirst du keine Hilfe mehr erwarten können. Sondern nur Schmerzen!" „Was ist los mit dir? Wer bist du, und was hast du mit Gerard gemacht?!" „Ich bin Gerard." „Nein! Bist du nicht!" „Ich bin der Gerard, dem die Augen geöffnet wurden!" „Was ist mit den anderen? Was ist mit meiner Schwester?" „Erza? Sie ist abgehauen, und Milliana, Simon und alle anderen denken, sie hätte uns verraten. Und ich habe sie alle gerettet, und nun arbeiten sie alle voller Freude für mich, damit ich das R-System beenden und Zeref wieder zu beleben kann." „Das ist nicht wahr." „Oh doch, und du wirst seine ultimative Waffe sein." Das kleine Mädchen spürt kaltes Metall über ihren Rücken streifen. „Das wird jetzt ein bisschen wehtun, aber du schaffst das schon." Plötzlich schneidet das Messer die Haut zwischen ihren Schulterblättern auf. Sie schreit vor Schmerzen und versucht sich los zu reißen. „Schsch! Keine Sorge, ich weiß was ich mache. Wenn du wieder aufwachst, wovon ich ausgehe, wirst du eine ungeahnte Kraft in dir haben." Der kleine Junge fuhr mit seinem grausigen Werk fort. „Du solltest mir dankbar sein: Ich erfülle dir gerade einen Wunsch." Bevor das Mädchen ohnmächtig wird, hört sie noch, wie der Junge, von dem sie dachte, er wäre ihr Freund, ihr leise ins Ohr flüsterte: „Denn danach wirst du eine Macht haben, die stärker ist als Magie..."

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Ehmmmmm .... *mauert schnell einen Schutzwall um sich und ruft durch ein kleines Loch* Hier hätten wir das etwas verspätete Kapitel vom Sonntag! Ich entschuldige mich zutiefst, dass es jetzt erst kommt. Aber ich hatte vergessen, dass wir am Wochenende weg fahren, und da hatte ich kein Internet und ja ... Desshalb bekommt ihr dann auch gleich das nächste, weil wir nächste Woche an die Ostesee fahren (YAY!) und joa. Dann sehen wir uns ja gleich meine lieben Marshmellows! (Danke für den Namen denise_rosi)

Zwei Wünsche schickten sie in die Hölle der StärkeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt