Kapitel 9

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„Diese Stimme ..."

Akira musste gerade das gleiche denken. Sie hatte die dunkle Gilde mit Leichtigkeit besiegt und suchte gerade mitten im Wald nach einem Weg, als sie links neben ihr eine Stimme hörte, die ihr sehr bekannt vorkam. „Wer ist da?", fragte die Stimme wieder.

Hat die Person mich etwa schon entdeckt?

„Oh! Wo steckst du denn?" Die Person hatte Akira scheinbar doch noch nicht entdeckt. „Ich hab' sie hier bei mir, allerdings sind sie noch bewusstlos." Akira erschrak, wenn das ein Feind war, hatte er etwa schon welche von ihren Kammerden besiegt? „Aber Happy ist schon wieder wach."

Happy? Ist das etwa Natsu?

„Klar doch. Aber was ist jetzt mit dem Apfel?"

Apfel? Ok, das ist definitiv Natsu, wer würde bitte denn sonst so ein Zeug labern?

Akira näherte sich der Lichtung, als Natsu sagte: „Warte, da ist irgendwas im Gebüsch." „Ich bin's nur Natsu.", rief Akira ihm zu und trat auf die Lichtung. „Oh! Akira. Weißt du, Natsu ist verrückt, er redet die ganze Zeit mit sich selbst, gerade ging es um einen Apfel in seinem Kopf.", teilte Happy Akira aufgeregt mit. „Ich bin nicht verrückt!", protestierte Natsu. „Und was war dann eben los?", fragte Akira. „Ich schnalle es zwar nicht wirklich, aber ich hab' anscheinend 'nen Apfel im Kopf.", versuchte er zu erklären und lief los. Akira rannte ihm hinter her. „Warte mal! Irgendwie weiß ich jetzt auf einmal, wo Erza steckt! Als ob ich es schon die ganze Zeit gewusst hätte!", sagte Natsu. „Ich habe keine Äpfel im Kopf!", beschwerte Happy sich. „Ich zum Glück auch nicht.", murmelte Akira.

„Wir sind da!", rief Natsu und sprang auf die Lichtung, auf der Hibiki und Lucy mit der immer noch bewusstlosen Erza verweilten. „Natsu! Akira!" , rief Lucy erfreut. „Was war denn da los? Ich hatte plötzlich eine Karte in meinem Kopf, die mir den Weg hierher gezeigt hat ...", sagte Natsu verwirrt. „Das kann warten, jetzt beeil dich und wecke Wendy-chan auf ...", meinte Hibiki. Natürlich musste Natsu Wendy grob durch schütteln und sie anschreien: „Wach auf, Wendy!" „Sag mal hackt's bei dir?!", rief Akira wütend und haute Natsu eine runter. „So weckt man doch kein kleines Mädchen!" Doch da war Wendy auch schon aufgewacht. „Ahhhhhhh!", schrie sie und stoß Natsu von ihr weg. „Es tut mir leid ... Ich ...", sie zitterte und hielt schützend ihre Hände über den Kopf, doch Natsu ignorierte es und verbeugte sich vor ihr. „Das ist doch jetzt scheißegal! Erza wurde von einer giftigen Schlange gebissen. Bitte rette sie! Ich flehe dich an!" „Gift?", fragte Wendy verwirrt und nahm die Hände von ihrem Kopf. Sie drehte ihren Kopf und sah die bewusstlose Erza auf dem Boden liegen. „Bitte du musst Erza retten!", flehte nun auch Lucy sie an. Akira musterte besorgt ihre Schwester. „Natürlich!", rief Wendy hochmotiviert, „Ja, ich fange sofort an!" Wendy hielt ihre Hände über Erzas Körper und ein grünes Licht erschien an diesen Stellen. Das Gift verschwand langsam.

Das Glühen um Wendys Händen verblasste und sie lehnte sich erschöpft zurück: „Geschafft. Das Gift in Erza-sans Körper hat sich aufgelöst. „Alles klar!", riefen Natsu, Happy und Lucy im Chor. „Sie wird zwar noch eine Weile bewusstlos sein, ... aber es geht ihr jetzt gut.", merkte Wendy schüchtern an. „Unglaublich, sie bekommt schon wieder Farbe ins Gesicht ...", sagte Hibiki, der mit seinem Gesicht sehr, sehr nah über Erzas Gesicht war. „Weg von meiner Schwester!", schrie Akira und zerrte ihn von Erza weg. „Schwester?", fragte Charle, die auch schon seit einer Weile wieder wach war. „Erza ist Akiras Schwester.", erklärte Lucy ihr, „Ich habe es zuerst auch nicht geglaubt."

„Sobald Erza wieder aufgewacht ist, können wir einen Gegenangriff starten.", sagte Akira. „Ja, es wird Zeit, Oracion Seis aus dem Weg zu räumen!" „Ja, wir werden nicht zulassen, dass sie Nirvana bekommen!", riefen Lucy und Happy. Genau in diesem Moment wurde der gesamte Wald in ein gleißendes Licht getaucht. Eine weiße Lichtsäule schraubte sich in den Himmel empor. Um sie herum schlängelten sich dunkle Streifen Magie. „Das ist ...", sagte Natsu entsetzt. „Nirvana!", rief Akira.

„Ist uns Oracion Seis etwa schon zuvorgekommen?", fragte Lucy entsetzt. „Dieses Licht ...", sagte Natsu hasserfüllt, „Gerard ist dort!" Akira erstarrte. Sie hockte neben Erza. „Gerard?", fragte sie verwirrt. Alle sahen sie erstaunt an. Sie richtete sich auf und sah Natsu direkt in die Augen, ihr Gesicht war wutverzerrt: „Was meinst du damit?!", schrie sie ihn an. Akira packte Natsu mit beiden Händen an den Kragen. „Was hat das zu bedeuten? Warum ist Gerard hier?", knurrte sie ihn an. Alle sahen sie entsetzt an, so wütend hatte selbst Natsu sie noch nicht gesehen. „LOS SAG ES MIR!", sie brüllte ihn an. „WARUM ZUM TEUFEL IST GERARD HIER?!" „D-Das ist a-alles meine Schuld.", sagte Wendy mit Tränen in den Augen, „Ich habe ihn geheilt." Akira, welche Natsu immer noch fest hielt, drehte sich langsam zu dem kleinen Mädchen um. „Was hast du gerade gesagt?", fragte sie mit gefährlich leiser Stimme. „Es tut mir leid ..." Wendy zitterte am ganzen Körper. „Warum hast du das getan?", fragte Akira immer noch wütend. Sie hatte nun Natsu los gelassen und sich vollends zu dem Mädchen umgedreht. Da stellte Happy sich plötzlich schützend vor Wendy: „Sie kann dafür nichts! Sie wurde dazu gezwungen! Bitte tu ihr nichts!", flehte er.

Akira knurrte und rannte dann in den Wald, um Gerard zu finden.

Sie rannte und rannte.

Gerard! Wenn ich dich finde, dann wirst du dafür büßen, was du Erza und mir angetan hast! Ich werde nicht zulassen, dass du meiner Schwester noch mehr Leid zufügst, darum werde ich mich eigenhändig kümmern und dich mit der Macht, die du mir gegeben hast töten!

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Soooooo ... Da bin ich mal wieder. *versteckt sich hinter einem Felsen*

Gomen! Ich weiß, ich wollte eigentlich nach ein ode zwei Wochen nach den Sommerferien weiter schreiben, aber wir haben so viel zu tun und dann ist auch noch das Ladekabel von meinem Computer kaputt gegangen und dann hatte ich auch einfach ne Weile keine Lust...

Jetzt bin ich jedenfalls wieder hier mit einem neuen Kapitel.

Ich freu mich natürlich wieder über Komentare, Kritik, ...

Bis zum nächsten mal meine ... Socken? Ne ... Nudeln? Auch nicht ...

Für Vorschläge, wie ich euch nennen soll, bin ich natürlich auch froh.

Bis zum nächsten Mal.

Zwei Wünsche schickten sie in die Hölle der StärkeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt