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Sam und Dean standen direkt vor uns. "Tja, du hast wohl vergessen, dass Garth noch in dem Haus ist. Was auch immer du bist, wir werden dich vernichten.", sagte Dean mit einem bedrohlichen Blick. Aber Lucifer lachte nur. "Ihr wisst nicht einmal, wer ich bin, und wollt mich vernichten? Ha! Das ist das dümmste, was ich jemals gehört habe." In diesem Moment kam Dean auf uns zugerannt und stach mit einem komisch-aussehenden Messer auf mich ein, woraufhin ich einen stechenden Schmerz an dieser Stelle spürte. Als Lucifer daraufhin nur lachte, zeigte sich in Dean's und Sam's Gesicht nur Angst und Panik.

"Was bist du?!", rief Sam und strich sich seine langen Haare aus dem Gesicht, die wie wild rumwirbelten, da es sehr windig geworden war. Etwas zu windig, um ehrlich zu sein. Ein paar dünnere Bäume kippten Meter vor uns um und die Winchesters flogen schon fast weg. Nur ich blieb stumpf stehen.
"Ihr wollt wissen, wer ich bin?", fragte Lucifer und heilte meine Wunde, die ich gerade von Dean bekommen hatte, "dann fragt diesen nervigen Engel Gabriel oder Castiel." Mit diesen Worten waren wir auf einmal an einem anderen Ort. Ich wusste nicht, wo wir genau waren, aber es war kalt.
"Willkommen in England.", sagte Lucifer nur und grinste.

POV. Sam
Ich konnte nicht glauben, was gerade passiert ist. Irgendetwas ist in meiner Schwester. Irgendwas böses. Gerade jetzt, wo ich sie lieb gewonnen hatte. Dean und ich sahen uns mit diesem Blick an und gingen ins Haus, bevor der Wind noch zu einem Tornado wurde.
Drinnen warteten schon Castiel und Garth auf uns. Castiel saß auf der Couchlehne und klopfte nervös mit einem Fuß auf dem Boden herum. Als er uns bemerkte, lief er direkt auf uns zu.
"Gut, dass ihr da seid. Wir müssen ihn aufhalten. Sofort."
"Wen aufhalten? Cas, wer war das?", fragte Dean aufgeregt.
"Ihr... ihr wisst es nicht?..." Castiel war sichtlich überrascht, dass wir nicht wussten, wer in dem Körper von unserer Schwester steckte.
"Er ist kein Dämon. Das Messer hat nichts bei ihm bewirkt. Also Cas, jetzt sag schon!", sagte Dean deutlich hektischer und ging näher zu Castiel.
"Es... es ist Lucifer..."

Dean und ich starrten ihn mit großen Augen an. Garth spuckte sein Bier aus, was er gerade getrunken hat. Oder trinken wollte.
"Lucifer?", fragte ich unglaubwürdig.
"Ja. Er ist aus irgend einem Grund aus seinem Käfig entkommen."
"Käfig? Was für ein Käfig?"
"Ich ruf Bobby an.", redete Dean dazwischen und winkte Garth zu sich.
"Er war die ganze Zeit in einem Käfig eingesperrt. So konnte er nicht auf die Erde und dort keinen Schaden anrichten. Aber wir müssen jetzt wirklich los. Wir dürfen keine Zeit verlieren."
"Aber wir wissen noch nicht einmal, wo er jetzt ist. Und außerdem, wie kommt er in Tinka's Körper??"

"Ähm... Auch Lucifer braucht die Erlaubnis, um in einen Körper zu gehen. So leid es mir tut, das zu sagen, Tinka hat ja gesagt..."
Ich sah ihn nur emotionslos an. In diesem Moment hatte ich noch einen größeren Hass auf Lucifer. Erst kommt er aus dem Käfig, dann manipuliert er auch noch meine leibliche Schwester.
Wenn ich eins versprechen kann, dann, dass ich diesen Mistkerl ein für alle mal kalt machen werde. Koste es, was es wolle.

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Meine Brüder die WinchestersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt