*nächster Morgen**
POV. Dean
Ich wurde von dem lauten Wecker wach. Wie ich es hasste, früh aufzustehen."Sam?"
Keine Antwort.
"Sam!"
Immer noch keine Antwort.
Ich ging in die Küche.
"Sammy?"
Aber dort war er auch nicht.
Nur ein Zettel lag auf dem Tisch.
"Sind bald zurück.", stand auf dem Zettel drauf.
"Na super.", seufzte ich und schmiss mich auf die Couch.
Als ich auf mein Handy sah, stand dort, dass ich einen verpassten Anruf hatte, also rief ich diese Nummer zurück."Jerry Wanek, wie kann ich Ihnen helfen?", sagte die Stimme am anderen Ende des Hörers.
"Ja, äh, hallo. Sie haben mich angerufen."
"Ah, ja! Dean Winchester!"
"Genau.", gab ich knapp hervor.
"Ich habe Sie angerufen, weil Ihr Vater gesagt hat, dass ich bei ungewöhnlichen Dingen Sie anrufen soll."
Ich stoppte.
"Mein... Vater?"
"Ja. John Winchester."
"Wann hat er das zu Ihnen gesagt?", fragte ich emotionslos.
"Puh... keine Ahnung. Das ist schon sehr lange her. Ich störe doch nicht, oder?"
"Nein. Reden Sie weiter." Ich hörte ihm nur noch halb zu."Also gut... Ich denke, dass hier in der Stadt ein Vampir ist. Könntet ihr vielleicht her kommen?"
Ich überlegte kurz. Eigentlich hatten wir keine Zeit für solche Kleinigkeiten. Und wir waren immer noch in China.
"Tut mir Leid, aber wir sind leider gerade nicht in der Lage dazu.", sagte ich also knapp.
"Oh... verstehe..."
"Da wird sich bestimmt ein anderes drum kümmern.", sagte ich und legte auf. In dem selben Moment kamen Sam, Tinka und Garth wieder.
"Hey.", gab Sam von sich und kam zu mir. "Alles gut?", fragte er mich und ich nickte nur.
"Wir haben dir Kuchen mitgebracht.", sagte Tinka und grinste mich an. Ich lächelte zurück, aber man konnte den anderen ansehen, dass sie wussten, dass es mir nicht gut ging.
Ich meine, immerhin hat mich gerade jemand wieder an meinen Vater erinnert. Ich vermisste ihn, das muss ich zugeben. Und ich konnte ihn nie wieder sehen. Er war tot. Hatte sich geopfert. Uns allein gelassen."Dean,", begann Sam, "rede mit uns." Ich sah ihn nur trocken an. "Es gibt nichts zu bereden."
Ich ging zu meiner Tasche und machte die Waffen sauber.POV. Sam
Ich konnte es gar nicht gut haben, meinen Bruder so zu sehen. Aber wenn er sagt, dass er nicht reden will, muss man ihn auch lassen. Ansonsten liegt sein Messer an deinem Hals."Hey, Garth... uhm... Kommst du nochmal kurz mit? Ich äh..." Ich kratzte mich am Nacken. "Da war noch diese... Sache..." Okay, ich konnte echt nicht lügen, was sowas angeht.
Er sagte nur "klar." und folgte mir nach draußen. Tinka sah mich mit einem hilfesuchenden Blick an, aber ich ignorierte es."Also, was gibt's?", fragte er mich. Ich seufzte. "Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Also mit Dean. Irgendwas ist passiert. Aber er redet nie über seine Gefühle oder so."
"Und dann fragst du mich?"
"J-Ja... Denke schon." Ich sah ihn mit meinem Hundeblick an.
"Und was soll ich deiner Meinung nach machen?"
"Ich... Keine Ahnung."
Er überlegte. "Sam?..."
"Ja?" Ich sah ihn fragend an.
"Wenn ich mit Dean rede..."
Ich sah ihn misstrauisch an. "Jaaa?..."
"Lässt du mich dann mal mit Tinka ausgehen?..." Dabei klang er voll schüchtern.Ich sah ihn mit aufgerissenen Augen an. "Du... Du willst mit ihr ausgehen?", fragte ich unglaubwürdig und lachte. Aber er sah mich nur niedergeschlagen an.
"Oh. Du meinst es ernst." Mein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig.
"Sicher doch. Warum fragst du denn mich das? Ist doch Tinka's Entscheidung."
"Ja, aber... Es gibt auch Leute, die erlauben das nicht..."
"Du musst uns nicht erst vorher fragen.", sagte ich aufmunternd und klopfte ihm auf de Schultern, wobei er schmerzhaft stöhnte.
"Oh, sorry..."
"Schon gut.", sagte er und lächelte gezwungen.
Dann gingen wir wieder zurück in's Motel.
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Meine Brüder die Winchesters
FanficWährend das Leben von Tinka nahezu perfekt zu sein scheint, ändert sich schlagartig alles. Sie erfährt, dass sie zwei Brüder hat, dass es Monster auf dieser Welt gibt und ihre Brüder sie jagen und, dass es Schlimmeres als Vampire und Werwölfe gibt...