×2×

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Ich sah wie mehrere kleine Stücke von Tagebuch auf den Boden fielen.
In meinen Augen bildeten sich Tränen keine Traurigen, sondern Wut tränen.

Sasuke betrat den Klassenraum ohne ein Wort zu sagen ging er an mir vorbei auf seinen Platz. "Wieso macht ihr sowas? Was hat sie euch bitteschön angetan!?, versuchte Hinata mich in Schutz zunehmen. Ich hielt kurz inne. "Du..." ich stand auf und machte Schritte auf Karin zu. "Du verlogenes Miststück."
Sie schlagte mich.

"Was fällt dir ein so mit mir zu reden?", sagte sie. Ich hielt meine Hand auf meine gerötete Wange. Ich schlagte zurück. Ich könnte mich nicht mehr beherrschen, ich musste einfach meine ganze Wut rauslassen, auch wenn es Konsequenzen geben wird.

Ich schlagte sie, ihre Brille fiel zu Boden und ich schubste sie gegen die Wand. Ich konnte es sehen. Ich konnte sehen, wie viel Angst sie gerade hatte. Ich holte gerade den Schlag aus.
"Sakura, mach es nicht..", sprach Hinata. Ich hielt wieder kurz inne.
"Sakura, bitte es wird dir nichts bringen, wenn du auf dieser Weise deine Wut raus bringst", versuchte Hinata mich zu Sinnen zu bekommen, was auch klappte, denn ich ließ sie los. "Das wird ein Nachspiel haben, Haruno", drohte sie mir und setze sich auf ihren Platz, der neben Sasuke war. Ich wünschte mir meine Tränen weg, die mittlerweile wie ein Wassersall strömte.
Ich sammelte die kleinen Fetzen, das davor das Tagebuch meiner Mutter auf und verschwindete.

Ich rannte auf's Schuldach, weil dort der einzige Ort ist, wo ich alleine sein kann. Mir war egal, ob ich schwänze. Seit mehreren Jahren bin ich ein starkes Mobbing Opfer, wo meine Mutter noch lebte, merkte sie meine Probleme in der Schule und sie ließ mich immer die Schule wechseln, doch nun ist sie nicht mehr da.
Nach dem Tod meiner Mutter, fing mein Vater an zu trinken. Alkohol nahmen ihn den Schmerz weg, wie er mir das immer sagte.
Ich war alleine. Ich hatte niemanden, nur Hinata, meine einzige und beste Freudin.

Mein Vater verlor damals seinen Job, wir machen uns große Schulden, ich musste schon mit 16 Jahren anfangen zu arbeiten, damit wir ein Dach unter dem Kopf haben. Nur weil ich nicht aus reichen Verhältnissen stamme, werde ich regelmäßig von Karin und anderen Schülern gemobbt.

Ich hörte Schritte hinter mir, ich dachte es wäre Hinata.
"Hinata, bitte geh weg. Ich will jetzt alleine sein", sagte ich

"Ich bin nicht Hinata"


Stay - SasuSakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt