3. - Adya👑

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Nachdem ich die ersten drei Schulstunden hinter mir hatte, hatte ich noch 3 vor mir. Schlechte Feen, Grundlegende Ritterlichkeit und Chemie lagen noch vor mir. Ich habe die beiden ersten Fächer mit meiner besten Freundin Edina gemeinsam. So kam es also, dass wir uns gerade in dem Fach Schlechte Feen langweilten, als die Frau Direktorin hineinplatzte:
,,Adya, Edina - Mitkommen!"
Wir packen unsere Sachen und laufen hinter ihr her. Schon von weitem kann ich meine Eltern sehen.Verdammter Mist! Ich setze mich also nervös auf den Stuhl, als mein Vater sagt: ,,Schatz, wieso tust du uns das nur an? Was haben wir jemals falsch gemacht?"

Ich zucke mit den Schultern. Die Faust meines Vaters knallt auf den Tisch, sodass sogar die Direktorin zusammen zuckt.

„Mensch, Ben!", schreit meine Mom.

„Was denn, Mal? Wieso tut sie das? Es reicht!", brüllt er.

So kenne ich meinen Vater gar nicht.

„Ich verstehe sie doch...", sagt meine Mom. „Ich stamme von der Insel, natürlich ist auch mein Blut in ihr. Sie is eine Rebellin, das müssen wir akzeptieren."

Ich muss ein wenig lächeln. Genau deswegen liebe ich meine Mutter so sehr. Ich bin genau wie sie. Mein Puls verstärkt sich, als mein Dad sich langsam aufrichtet.

„Adya?! Du wirst eine Weile auf der Insel der Verlorenen leben, hast du verstanden?!"

Meine Mom schreit auf, während ich nur einen ungläubigen Blick aufsetze. Ist das sein Ernst?

„Ben? Das kannst du doch nicht tun.",versucht meine Mom ihn umzustimmen, doch es gelingt ihr nicht.

„Du wirst sofort deine Sachen packen und dich auf den Weg dorthin machen, hast du verstanden?", fragt mein Dad mich. Ich antworte nicht, sondern laufe gegen meinen Dad. Ich setze einen unschuldigen Blick auf und renne los. Ich zische an meiner besten Freundin vorbei, die mir sofort folgt...

„Adya? Bleib doch stehen!", ruft Edina mir zu, doch ich höre nicht auf sie. Ich laufe in mein Zimmer und schmeiße mich auf mein Bett. Es klopft an meiner Tür und Edina tritt herein.

„Adya, was ist denn passiert?",fragt sie mich und setzt sich auf mein Bett. Ich richte mich auf und erzähle: „Ich muss nun eine Weile auf der Insel der Verlorenen leben."

Sie schüttelt ungläubig den Kopf und bindet ihre blauen Haare zu einem Pferdeschwanz.

„Ich komme mit."

Ungläubig runzle ich die Stirn.

„Ja, ich komme mit. Pack deine Sachen, ich werde mitkommen."

„Wieso denn das?", will ich wissen und setze ein leichtes Lächeln auf.

„1. Weil ich dich nicht allein lassen werde, und 2. Weil ich auch mitmuss.", erklärt sie und lächelt.

Wir erheben uns beide und fallen uns in die Arme.

„Lass uns unsere Sachen packen und verschwinden wir."
Ich nicke und fange an meine wichtigsten Sachen in meinen Rucksack zu packen.

„Komm, wir machen den Saftladen unsicher."

Descendants - EnchantedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt