"Ich will nicht zurück zur Arbeit." Seufzte ich und schaute ihn an.
Nachdem wir zusammen Mittag essen waren, brachte er mich noch zurück und jetzt standen wir hier und ich will da nicht rein.
"Was ist denn plötzlich los? Erst bist du so Gedanken versunken und jetzt willst du plötzlich nicht mehr zur Arbeit? Diesen Job hast du dir so gewünscht und hast hart drum gekämpft!"
Ich kniff die Augen zusammen.
Wie recht er doch hatte.
"Mir geht es einfach nicht gut!" Bockig drehte ich mich um und verschränkte meine arme vor der Brust.
Ein Schlag auf meinen Hinterkopf und ich drehte mich wieder um.
"Shittykawa! Du gehst da jetzt rein!"
Ich schüttelte den Kopf.
Plötzlich war ich unglaublich wütend auf ihn.
"Wie kannst du es wagen mir einfach zu sagen, was ich zu tun habe und lass dieses verdammte Shittykawa! Ich bin dein fester Freund und nicht irgendein Idiot mit dem du machen kannst was du willst!"
Irgendwie war es mir kaum möglich mich in diesem Moment zu kontrollieren und meine Gefühle spielten verrückt, die Worte sprudeln einfach so aus mir raus, als wäre es mir egal, Hajime möglicherweise zu verletzen.
"Oikawa jetzt-"
Doch sofort unterbrach ich ihn.
"STOPP! Ich mache nichts, ausser nach hause zu gehen! Du nervst mich. Ihr alle nervt mich. Ich hasse euch alle!"
Augenblicklich rannte ich los.
Einfach nur weg, nur kam ich leider nicht weit, da ich mich in der nächsten Gasse auf den Boden zusammenkauerte und anfing zu weinen.
"Was ist bloß los, was ist mit mir los, ich verstehe das nicht." Immer wieder Flüsterte ich leise diese Worte vor mich hin, während meine Tränen immer schneller über meine rote Wange laufen.
Ich spürte zwei arme, die sich um meinen Körper schlingen, sofort bekam ich einen Schreck und zuckte zusammen, aber als ich bemerkte das es Hajiame war, beruhigte ich mich schon.
Ich spürte warme Lippen die auf meiner Stirn für kurze Zeit ihren Platz finden und kurz darauf drückte er mich fest an seinen Körper, nachdem er mich hoch hob.
"Alles ist gut.. Ich bring dich jetzt nach Hause."
Seine Stimme war in dem Moment das einzige was ich hören wollte, seine Wärme und sein Körper das einzige was ich spürten wollte.
Ein kurzes Nicken meinerseits und ich merke wie sich Iwa-Chan langsam in Bewegung setze.
"Wenn wir Zuhause sind, reden wir."
Meinen Puls ging in die Höhe und ich fing an zu zittern.
Ich will nicht mit ihm darüber reden.
Jetzt zumindest noch nicht.
Irgendein Gefühl in mir sagt, dass ich noch nicht bereit dafür bin.
Aber auf eine Art will ich schon drüber reden, ich meine, ich kann das auch nicht ewig geheim halten.
Mein Kopf rattert und ich bin total überfordert.
Was soll ich nur tun?
Eher ich weiter darüber nachdenken konnte waren wir auch schon zu hause und er setzte mich auf unser Bett.
Kurzerhand befand er sich neben mir und legte eine Hand auf meine Schulter.
"Bitte rede mit mir. Ich weiß nicht was ich tun soll um dir zu helfen."
Doch ich schüttelte nur den Kopf auf.
" Ich will nicht." Murmelte ich leise vor mich hin. "Glaube ich" fügte ich noch hinzu.
"Okay. Dann sag mir wenigstens im groben, warum du so bist." Flüsterte er sanft und seine Hand fuhr von meiner Schulter, zu meinen Rücken um diesen dann zu streicheln.
"Ich weiß es auch nicht genau.
Vermutlich wegen meiner Vergangenheit."
Er nickte als Zeichen das er das verstanden hat und seine Haltung verriet mir, dass er mehr wissen will.
"Ich.. Ich hatte früher eine.. Mhh.. ehr komplizierte Beziehung zu meinen Eltern."
Ich spürte wie sich seine Hand leicht verkrampfte.
"Was ist denn genau passiert?"
Und trotzdem blieb seine Stimme ruhig, als hätte er Angst mich zu verschrecken.
"Ich bin noch nicht bereit dafür."
" Ist schon okay. Vielleicht können wir dich ja ein bisschen ablenken."
Mein Hals wurde mit küssen bedeckt und langsam drückte Hajiame mich ins Bett.
Doch ich drücke ihn nur weg.
"Nein. Ich habe keine Lust." Gab ich nur von mir und drehte mich auf die Seite.
"Jetzt sei bitte nicht so. Wir hatten vor 2 Monaten das letzte mal Sex." Er fing an zu schmolen.
" Du musst doch eh arbeiten." Konterte ich doch da hatte ich nicht mit der genialen Antwort von ihm gerechnet.
"Das gleiche könnte ich über dich sagen."
Und schon war seine Krawatte am Boden.
"Ich hab' aber wirklich keine lus-"
Er küsste mich um mich endlich zum Schweigen zu bringen.
Eine unglaubliche Dominanz kam von ihm, als auch von dem Kuss aus.
"Willst du es dir vielleicht nochmal überlegen?"
Seine Stimme war verführerisch und ich bekam Gänsehaut.
"Hm.. Vielleicht. Versuch mich doch zu überzeugen." Grinste ich dreckig, was er nur erwiderte.
Ich hatte wirklich gar keine Lust, aber erstens, wollte ich ihn wirklich nicht quälen und vielleicht ist es ja auch genau das was ich brauchte, Sex.
Ausserdem überkam mich doch irgendwie die Lust.
"Hm... Vielleicht überzeugt dich ja das."
Langsam öffnete er jeden Knopf seines Hemd und ließ es danach über seine Schultern nach unten gleiten.
Er war so schön.
So gut gebaut und in meinen Augen einfach nur sexy.
"Hm.. Da braucht es schon etwas mehr.." Meine Stimme klang provokant.
Er stand auf und zog langsam seine Hose aus.
"Und jetzt?"
"Überzeugt. Jetzt komm her und 'Spiel' mit mir."Im nächsten Kapitel gibt es Sex.
Ich freue mich schon selbst voll drauf.
900 Wörter in diesem Kapitel, ich hoffe das ist eine kleine Entschädigung, weil das letzte so kurz war.
So langsam bildet sich alles und es wird immer klarer.Feedback würde mich unterstützen.
Oder so.
DU LIEST GERADE
Borderline [Iwaoi]
FanficBorderline. Die Unheilbare Psychische Krankheit. Sie wird als eine der schlimmsten Persönlichkeitsstörung bezeichnet und ist unheilbar. Man kann lernen damit umzugehen, mehr nicht. Oikawa Tooru, der 21 Jahre alte Stylist hat keine Ahnung, dass er un...