Kapitel 1

118 7 2
                                    

Es war schon die zweite Nacht, in der ich von diesem einem Mädchen träumte. Jedes mal sah ich die Angst und Verzweiflung in ihren Augen. Ich wusste nicht, was diese Träume bedeuten sollten. Was wollten sie mir zeigen? Ist da vielleicht etwas Wahres dran, oder ist es nur meine Fantasie?

Ich hörte plötzlich ein lautes Klingeln und wusste, dass es Zeit ist aufzustehen. Doch ich wollte nicht, da ich nur sehr wenig Schlaf bekam, weil ich jedes mal diesen seltsamen Traum hatte. Ich sah schon wieder dieses Mädchen. Vor ihr standen zwei Gestalten. Diese Gestalten sahen echt gruselig aus, denn sie hatten Blut im Gesicht und waren richtig blass. Man konnte deren Gesichter nur von Nahem erkennen.

Diese dunklen Gänge, die alten Türen, diese Gestalten, die immer aus dem  Nichts kamen, man könnte denken das es sich in einem Geisterhaus abspielt. Durch das Ganze konnte ich dieses Mädchen verstehen. Sie tat mir einfach sehr leid.

Ich war so sehr in meine Gedanken vertieft, dass ich ganz vergessen hatte, mich fertig zu machen. Zwar hatte ich heute einen freien Tag und musste nicht zur Arbeit und hätte eigentlich ausschlafen können, doch ich hatte noch ein paar Dinge zu erledigen. Außerdem wollte ich mich heute mit meiner besten Freundin Kate treffen.

Deswegen ging ich schnell duschen. Als ich fertig war, zog ich mir was Frisches an und ging schnell frühstücken, da ich großen Hunger hatte. Dann zog ich Jacke und Schuhe an, holte meine Tasche und ging raus, um einkaufen zu gehen.

Da der Laden nur ungefähr 5 Minuten von meinem Haus entfernt war, war ich auch schnell angekommen. Es war ein recht kleiner Laden, was ich eigentlich sehr gut fand, da man alles viel schneller finden konnte.

Ich kaufte das Nötigste ein und das, was jch auf meinen Zettel geschrieben hatte, damit ich es nicht vergesse und der Einkauf für eine Woche reicht.

Als ich fertig war, zahlte ich und ging auf den schnellsten Weg nach Hause, da ich bemerkt hatte, dass ich nicht mehr so viel Zeit hatte, denn in einer halben Stunde würde ich mich mit Kate treffen. Sie war eine sehr gute Freundin, denn man konnte ihr vertrauen und sie war immer für einen da. Das schätzte ich sehr an ihr.

Als ich endlich zuhause ankam, machte ich die Tür auf und ging gleich in die Küche, um die Einkäufe in den Kühlschrank zu stellen. Danach zog ich mich noch einmal um, da ich gemerkt hatte, dass es ziemlich warm draußen war. Deswgen zog ich ein T- shirt und eine Shorts an und ging wieder aus dem Haus. Dann versuchte ich schnell ins Café zu kommen. 

Als ich da war, sah ich schon Kate ungeduldig warten. Sie war immer zu früh da und ich war diejenige die entweder rechtzeitig oder zu spät kam .

Ich kam auf sie zu und wir umarmten uns kurz, setzten uns anschließend an einen Tisch und bestellten beide einen Kaffee.

Dieses Café war richtig toll, denn es war nicht allzu groß und es war einfach gemütlich hier.

Die ganze Zeit war ich in Gedanken, ob ich Kate von meinen seltsamen Träumen erzählen sollte, oder lieber doch nicht. Ich wusste das ich ihr vertrauen konnte und sie mir auch helfen würde, aber ich wollte nicht das sie denkt ich wäre verrückt oder so.

So in Gedanken, bemerkte ich gar nicht, dass wir unseren Kaffee schon bekommen hatten und Kate mich besorgt ansah.

Sie fragte mich, was denn mit mir los sei, denn ich guckte so verängstigt und das machte ihr sorgen. Ich wusste in dem Moment nicht was ich sagen sollte, ich konnte einfach nicht sprechen. Meine Gedanken waren das pure Chaos und ich konnte nicht mehr klar denken. Als es wieder einigermaßen ging, sah ich Kate an, sie guckte genauso wie vorher. Sie wollte gerade etwas sagen, doch ich fing an ihr alles zu erzählen. Ich erzählte von meinen Träumen, von diesem Mädchen und wie real das ganze war.

Als ich fertig war, sah ich ihr geschocktes Gesicht. Während ich ihr von allem erzählt hatte, habe ich sie kein einziges Mal angekuckt. Ich hatte die Vermutung, das sie nicht genau wusste, was sie sagen sollte, doch das nahm ich ihr nicht übel, denn ich wüsste selber nicht, was ich darauf antworten würde.

Nach einer Weile wurde ihr Gesicht wieder normal und sie versuchte die richtigen Worte zu finden, letzlich brachte sie ein "Das ist ja total seltsam" heraus. Sie wusste wahrscheinlich genauso wenig wie ich, was das bedeuten sollte. Schließlich riet sie mir meine Träume aufzuschreiben, damit ich vielleicht über Sachen die mir helfen könnten, im Internet suchen könnte.

Ich fand diese Idee richtig gut, sowas ist mir nicht eingefallen und wäre es auch bestimmt nicht. Mir ging es auch ein bisschen besser, da ich mit jemandem darüber reden konnte und auch einen Rat dazu bekommen hatte.

Wir redeteten noch ein bisschen über ein paar Sachen, bis ich bemerkte, dass es schon langsam spät wurde und ich zudem morgen zur Arbeit musste. Deswegen verabschiedete ich mich von ihr und dankte ihr noch für die Hilfe. Nachdem ich dann gezahlt hatte, machte ich mich auf den Weg mach Hause.

----------------------

Hey,

Also das war das erste Kapitel von unserer Fortsetzung. Wir hoffen es hat euch gefallen. :)

Da wir was vorgeschrieben haben, werden wir jede Woche updaten.

Wir haben auch versucht, längere Kapitel zu schreiben :)

Das wars von unserer Seite und bis zum nächsten Mal <3

The misery goes onWo Geschichten leben. Entdecke jetzt