Kapitel 4

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Rayn und Chaz setzten sich stumm neben mich, und somit warteten wir schweigend die Zeit ab. Mal entwich dem ein oder anderen ein Seufzer aber wir sagten nichts. Nach einer weiteren Stunde kam endlich ein Arzt heraus. Sofort sprang ich auf „Wie geht es ihr?"

„Ihr geht es gut, wir haben ihr ein Mittel gegen das Gift verabreicht und das Gift aus ihrem Körper entfernt. Sie ist wieder in einem labilen Zustand und wenn sie wollen können sie in ihr Zimmer" erklärte er mir, worauf ich nur heftig nickte und mit Rayn und Chaz im Schlepptau in Charleens Zimmer sprintete.

„Charlie" murmelte ich erleichtert und fiel ihr in die Arme, passte aber auf, dass ich sie nicht von den ganzen Schläuchen befreite.

„Hey ruhig Justin" kicherte sie und nahm danach Rayn und Chaz in den Arm.

„Wie soll ich denn ruhig bleiben, wenn meine beste Freundin Stundenlang bewusstlos ist und dann für 3 Stunden in OP muss?" fragte ich sie.

„Aww komm her" sagte sie und drückte mich nochmal.

„Sag mal wann darfst du hier wieder raus?" fragte ich nachdem ich mich aus ihrer Umarmung löste.

„Morgen, ich soll über Nacht bleiben da ich gerade erst aufgewacht bin." Erklärte sie mir. „Justin holst du mir was zum Essen? Ich bin am Verhungern"

„Klar was willst du haben?"

„Mein Lieblingsgericht" sagte sie. Aha sie wollte mich also testen ob ich das noch weiß.

„Woher soll ich denn jetzt den Nudelauflauf deiner Mutter kriegen?" beschwerte ich mich lachend.

„Ich wollte dich nur testen. Bring mir bitte irgendwas von Mc Donalds. Ich brauch Fast Food" jammerte sie. Ich schnappte lachend nach meiner Jacke und machte mich auf den Weg zu der Fast Food-Kette

[b] Charleen's Sicht [/b]

Justin kannte sogar noch mein Lieblingsessen. Er hatte mich echt nur verdrängt und nicht vergessen.

„Typisch. Du und dein Fast Food" lachte Rayn. „Na und ich liebe dieses Essen" konterte ich.

„Wir hätten dir auch was zu Essen holen können. Immerhin war Justin die ganze Zeit bei dir." Fragte mich Chaz.

„Oh echt? Ihr nicht oder wie?"

„Nein wir sind mit dem Auto später gekommen. Justin saß bestimmt 7 Stunden hier rum"

„Ich wollte eigentlich nur testen ob er mein Lieblingsessen noch kennt. Ich konnte ja nicht wissen, dass er hier 7 Stunden sitzt und wartet das ich aufwache" verteidigte ich mich und schmollte.

„Naja ist ja auch egal" sagte Rayn und setzte sich auf mein Bett und schaltete den Fernseher an und da kam auch schon Justin wieder um die Ecke.

„Hier" schnaufte er.

„Was ist denn mit dir los?" fragte ich lachend.

„Da waren plötzlich lauter Fans und dann bin ich weggerannt" sagte er immer noch außer Atem.

„Dankeschön" sagte ich als er mir die Tüte reichte. Wir 4 aßen und unterhielten uns eine Weile. Es war so wie früher ich mit meinen beiden besten Freunden und Justin der schon immer wie ein Bruder für mich war.

„Was grinst du so?" fragte Justin mich lächelnd.

„Es ist gerade wie früher" schwärmte ich. „Da hast du Recht" stimmte mir Justin zu. Wir redeten noch über Sachen die wir früher erlebt hatten und dann verabschiedeten sich die Jungs.

„Justin bleib hier" befahl ich ihm und er drehte sich augenblicklich um „Warum?"

„Ich will nicht alleine sein" erklärte ich ihm.

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