and breath out

174 6 0
                                    

Nach weiteren Konversationen mit Mikko, konnte Samu seinen langjährigen Manager und Freund letztendlich doch überzeugen. "Das Argument Familie war einfach unschlagbar. "
Daher kam es, dass er tief in der Nacht, in einer ICE-Business Klasse saß und zurück nach München fuhr.
Er liebte Zugfahren und die komischen Menschen an den Bahnhöfen. Gegen halb 2 , hielt sein Zug am Zielbahnhof.

Auf Krücken, mit seiner Reisetasche (die er sich auf den Rücken schulterte), humpelte er durch die Ankunftshalle, die neugierige Passanten anlockte, den Finnen Gott sei Dank, passieren ließen.
Vorm Haupteingang des Bahnhofs, rief Samu ein Taxi und freute sich auf den Moment seine Freundin endlich wieder in die Arme zu schließen.
Mittlerweile hatte er sogar einen Schlüssel für ihre Wohnung, sodass er sich mit keinem unbekannten Besucher auf diese Weise anlegen musste.

Voller Angst und Wut, was ihn "zuhause "erwarten würde, stakste er auf Emmas Haustür zu , drehte seinen Schlüssel leise im Schloss herum und öffnete die Tür, wo ihm direkt das Parfum seiner Freundin in die Nase zog. "Endlich daheim."atmete er tief durch und schloss erleichtert die Haustür.
Ein kleiner Hundi mit wedelnder Rute und Stofftier im Maul, kam glücklich brummend und quietschend zu Samu angerannt.
" Hey mein Kleiner!"nicht so laut. "Ich habe dich doch auch vermisst."Bist du schon wieder gewachsen"? "Ja,fein, du bist der Beste!"
"Komm ich bring dich zum Körbchen!".

In der Zwischenzeit wälzte sich Emma von einer Seite zur anderen. Sie hatte Samu immer noch nichts von ihrem Problem geschildert und dies bereitete ihr Kummer, wollte das Mädchen nur erreichen, dass ihr Freund zu guten Ergebnissen kommt und keinen Gedanken an seine bescheuerte Freundin verschwenden musste.
In Samu's Abwesenheit, hatte Lou ein Auge auf Emma, ab und an erkundigte sie sich wie es ihr ging oder führte mit den Hund aus.

Tief im inneren ihres Herzens sehnte sich Emma nach Samu's Nähe, unzählige mal sah sie sich auf den grünen Hörer klicken und ihn anrufen , aber ihre Finger wollten einfach nicht, nachdenklich vergrub sie ihren Kopf in Samu's Kissen. "Wenn dieser nur wüsste, was bei ihr schon wieder los sei , würde er Emma bald für verrückt erklären".
Sie fühlte sich benutzt, allein und traurig.Tränen liefen an ihrer Wange entlang, flossen in Samus Kissen.
Das Mädchen griff nach ihren Kopfhörern ,welche auf dem Nachttisch lagen und verband ihr Kabel.
Sie schloss die Augen, suchte bedingungslos Trost in der Musik.
"Wenn du da bist, habe ich alles was ich brauch, wenn du da bist ,hört mein Kopf zu kämpfen auf, wenn du da bist, ist alles andere soweit weg, bitte bleib, bitte bleib ,bei mir.."(Sarah Conner-wenn du da bist)
Als sie ihre Augen endlich verschlossen hatte und anfing weg zu dösen , legten sich warme weiche Lippen auf ihre Wange, die sich sanft bewegten.
Emma seufzte, quiekte gleichzeitig verschreckt auf. (Einbrecher, Lou!?)
Schlagartig öffnete sie wieder ihre schweren vom weinen kleinen Augen.
"Schatz"?!
"Emmy"!.
Samu!Sie warf sich in seine Arme und lies erneut ihre Tränen laufen.
"Gott sei dank bist du da!"schniefte sie. "Warum bist du überhaupt da ?, fragte sie verwirrt du wolltest erst in 2 Tagen kommen"?.
"Ich ..Ich..
"schttt".
"Wegen Lou's Hilferuf"!
Momentmal wieso ruft Lou dich an ...?
"Baby, ich weiß Bescheid, ok?!"
"Sie hat das Richtige getan, im Vergleich zu dir!", klang es ein bisschen vorwurfsvoll und zog sie tiefer in seine Arme..
"Du hättest mir ruhig sagen können was hier los ist .."?

Ein Finne zum verlieben ❤(Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt